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Die Handlung von Brokeback Mountain

Wir befinden uns im Wyoming des Jahres 1961. Ganz oben auf Brokeback Mountain werden die zwei Cowboys Jack Twist und Ennis Del Mar als Schafhüter angeheuert. Während ihrer gemeinsamen Zeit oben auf dem Berg entwickelt sich zwischen den beiden Männern aber weitaus mehr als nur Freundschaft.

Ihre Liebe ist jedoch von Anfang an zum Scheitern verurteilt, denn die engstirnigen Konventionen und Moralvorstellungen im rauen Wyoming erlauben keine gleichgeschlechtliche Beziehung und deshalb müssen die zwei Freunde getrennte Wege gehen. Weit entfernt voneinander beginnen Ennis und Jack ein neues Leben, finden jeweils eine Frau und gründen eine kleine Familie.

Doch besonders Jack hat unter der Trennung von Ennis zu leiden und seine Ehe mit der äußerst erfolgreichen Lureen Newsome, die mehr Schein als Sein zu sein scheint, hilft da auch nicht gerade. Es bleibt ihm also nichts anderes übrig, als seine verbotene Liebe mit Ennis ganz heimlich auf Brokeback Mountain auszuleben. Doch ihre gemeinsamen Wochenenden werden immer seltener, bis sie letztendlich ein tragisches Ende nehmen.


Kritik zu Brokeback Mountain

Was gewisse Rollen in der Gesellschaft anbelangt, hat Hollywood der Menschheit stets ein vorgefertigtes Bild geliefert. So war das auch mit den Cowboys, die bislang immer als harte Kerle galten, die durch die weite Prärie reiten und der rauen Natur standhalten müssen. 2006 hat uns der Regisseur Ang Lee mit seinem Oscar-prämierten Meisterwerk „Brokeback Mountain“ eine ganz andere Seite der Cowboys gezeigt.

„Brokeback Mountain“ beeindruckt jedoch nicht nur durch die subtile Sozialkritik an dem gesellschaftlichen Umgang mit Homosexualität, die Ang Lee übrigens ohne erhobenen Zeigefinger inszeniert, sondern auch durch die malerischen Naturaufnahmen. Die schier endlose Weite und Einsamkeit der Prärie beispielsweise trägt zusätzlich zur Dramatik der zum Scheitern verurteilten Liebe der beiden Cowboys bei.

Außerdem steckt in „Brokeback Mountain“ so viel Liebe zum Detail. Ang Lee legte nämlich nicht nur viel Wert auf jede noch so kleine Rolle, sondern wollte das Leben der zwei außergewöhnlichen Cowboys möglichst authentisch rüberbringen, weshalb er auch im engen Kontakt mit der „Calgary Gay Rodeo Association“ stand und seine beiden Hauptdarsteller extra in ein Cowboy-Trainingscamp steckte.

Die damals noch recht jungen Schauspieler Jake Gyllenhaal und Heath Ledger liefen in „Brokeback Mountain“ übrigens zu schauspielerischen Höchstformen auf und ihre Darbietungen von Jack und Ennis zählen noch heute zu den Besten ihrer Karriere.