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Die Handlung von Braveheart

William Wallace, ein noch kleiner unbedarfter Schotten-Junge, wächst inmitten der Unruhen des 13. Jahrhunderts auf. Während sich der englische König Eduard I. die unstete Herrschaftssituation in Schottland zunutze macht und sich das Land unter den Nagel reißt, verliert Wallace unterdes seinen Bruder und Vater bei einem Hinterhalt.

Dem damals achtjährigen Waisen gelingt die Flucht nach Irland, wo er von seinem Onkel nicht nur in der Schwertkunst trainiert wird, sondern auch verschiedene Sprachen, wie Französisch und Latein, sowie das Lesen und Schreiben lernt. Als gereifter, aber friedfertiger Mann kehrt er erst Jahre später wieder in seine Heimat zurück, wo mittlerweile der englische Adel mit eiserner Faust regiert. Um die in Schottland stationierten Obrigkeiten bei Laune zu halten, dürfen diese beispielsweise von dem „Recht der ersten Nacht“ Gebrauch machen und die Frauen des Pöbels kurz nach ihrer Heirat ins Bett nehmen.

Dieses Schicksal könnte auch Wallace und seine Geliebte Murron MacClannough ereilen, weshalb sie klammheimlich das Bündnis der Ehe eingehen. Das junge Glück wehrt jedoch nicht lange, denn einer der britischen Soldaten hat ein Auge auf Murron geworfen, die er nach mehrfachen Ablehnungen ihrerseits zu vergewaltigen versucht. Die Situation eskaliert und William muss feststellen, dass seine Frau öffentlich hingerichtet wurde.

Er sinnt fortan nach Rache, versammelt seine Clan-Freunde um sich und macht eine englische Garnison nach der anderen dem Erdboden gleich, doch das bleibt am englischen Königshof nicht lange unbemerkt und zieht ungeahnte Konsequenzen nach sich.


Kritik zu Braveheart

Mit seinem Meisterwerk „Braveheart“ erfüllte sich Schauspieler und Regisseur Mel Gibson einen großen Traum. Ihm lag die Geschichte des schottischen Freiheitskämpfers und Märtyrers William Wallace so sehr am Herzen, dass er den Stoff einfach verfilmen musste. Das führte er auch bis zum Ende ohne Rücksicht auf jegliche Verluste durch, schließlich erfreuten sich mittelalterliche Filme ohne prunkvolle Kostüme damals nicht allzu großer Beliebtheit. Für sein Wagnis sollte er aber belohnt werden. So gewann „Braveheart“ von insgesamt zehn Oscar-Nominierungen immerhin fünf der begehrten goldenen Statuen, darunter in der Kategorie „Bester Film“ und „Beste Regie“.

„Braveheart“ ist von Anfang bis Ende ein authentisches Machwerk, das sich zwar nur lose an die historischen Ereignisse hält, dafür aber ein wirklich realistisches Bild der damaligen Zeit zeichnet. Dies gelingt Mel Gibson vor allem durch die epischen und vor Blut triefenden Schlachten und das brutale Verhalten seiner Protagonisten, was einigen Kinobesuchern übel aufstieß.

Wie wir es nicht anders von Gibson gewohnt sind, ließ er es sich natürlich auch nicht nehmen, direkt die Hauptrolle des rachsüchtigen Schotten zu übernehmen. Doch auch der Rest des großen Casts kann sich durchaus sehen lassen. So hat er mit Brendan Gleeson , James Cosmo und Tommy Flanagan starke Männer und mit Sophie Marceau und Catherine McCormack wunderschöne Frauen an seiner Seite.