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Quelle: tMDB.
Boyz in the Wood (2020)
Original-Titel: Get Duked!Vier Misfits müssen sich allein durch die schottischen Highlands schlagen, um den Duke of Edinburgh-Award abzuräumen - bis eine Untergrundgesellschaft Jagd auf sie macht!
Regie Tobey Maguire
Regie Nancy McKenna
Regie Ninian Doff
Regie Samuel Bottomley
Ian Viraj Juneja
DJ Beatroot Rian Gordon
Dean Lewis Gribben
Duncan Eddie Izzard
The Duke Georgie Glen
The Duchess Kate Dickie
Sergeant Morag Kevin Guthrie
PC Hamish Jonathan Aris
Mr. Carlyle James Cosmo
Farmer
Regie Tobey Maguire
Regie Nancy McKenna
Regie Ninian Doff
Regie Samuel Bottomley
Ian Viraj Juneja
DJ Beatroot Rian Gordon
Dean Lewis Gribben
Duncan Eddie Izzard
The Duke Georgie Glen
The Duchess Kate Dickie
Sergeant Morag Kevin Guthrie
PC Hamish Jonathan Aris
Mr. Carlyle James Cosmo
Farmer
Die Handlung von Boyz in the Wood
Dean, Duncan und DJ Beatroot (Rian Gordon, Lewis Gribben und Viraj Juneja)
sind das, was man im Volksmund als ungezogen, ziellos und - vorsichtig
ausgedrückt - dämlich bezeichnen würde. Um nicht der Schule verwiesen zu
werden, schlägt ihnen ihr Vertrauenslehrer Mr. Carlyle (Jonathan Aris)
vor, am diesjährigen Duke of Edinburgh-Award teilzunehmen. Ein kleiner
Vorgeschmack auf die vielen Sozialstunden quasi, die die Boys später so
oder so mal leisten müssten! Gemeinsam mit Musterknabe Ian (Samuel Bottomley),
der sich freiwillig für den Award gemeldet hat, um seine Chancen auf
eine Eliteuni weiter zu steigern, müssen sich die Jungs also durch die
Highlands schlagen.
Technische Hilfsmittel sind nicht erlaubt, die einzige Landkarte
benutzen die jugendlichen Querschläger schon nach kürzester Zeit als
Joint-Material. Während Ian noch versucht, die Gruppe irgendwie
zusammenzuhalten und die Orientierung zu wahren, wartet buchstäblich der
Duke selbst bereits hinterlistig am Horizont - und eröffnet ohne
Vorwarnung das Feuer auf sie. Gejagt von zwei verkleideten Snobs, die
sich zu Pferd an die Versen der Jungs heften, treibt es unsere Freunde
immer weiter ab vom Pfad - bis die unfreiwilligen Abenteurer schließlich
entscheiden, selbst auf die Jagd zu gehen...
Kritik zu Boyz in the Wood
Irgendwo zwischen Horror-Farce und schwarzhumorig schottischem
Heimatflic bedient „Get Duked!“ exakt jenes Publikum, das sich schon an
Perlen wie „Misfits“, „The Inbetweeners“ oder „Brassic“
vergnüglich laben konnte. Bissiger Witz, schnodderiger Akzent im
dringend empfohlenen O-Ton und ein absurder Stilmix, der ebenso blutig
wie herzlich daherkommt. Ebenso ist das charmante Indie-Projekt aber
auch ultimativ kurzweilige Unterhaltung für Fans klassischer Horrorkost,
die hier in Form von stereotypischen Motiven und häufig zitierten
Genremustern gekonnt aufs Korn genommen wird.
Zu den absoluten Highlights des Films, neben dem herrlich schräg aufspielenden Jungdarstellercast um Rian Gordon, Lewis Gribben, Viraj Juneja und Samuel Bottomley,
zählen definitiv die vielen, brillanten Cameos, die „Get
Duked!“ zusätzlich zu einer kleinen, feinen Easter Egg-Jagd in den
weitläufigen Grünlanden werden lässt. Wer sich ein klein wenig im
schottischen Raum auskennt, stolpert so etwa sofort über einen
griesgrämig aufgelegten James Cosmo („Braveheart“, „Highlander“),
der den Jungs als störrischer Farmer den Weg weist und später DJ
Beetroots eigens produziertes Tape im Trecker ballert. Auch bei den
herrlich überforderten Dorfpolizisten setzt der Streifen auf schottisch
talentierte Erfahrung, während Kate Dickie („Drecksau“) und Kevin Guthrie („Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“) bis zum Schluss gekonnt an jeder noch so heißen Spur vorbei ermitteln. Bloody charming!