Section 8 (2022)
Original-Titel: Section 8Klarer Fall von „Ich habe keinen Bock, brauche aber das Geld“. Die 80er Action-Heros Mickey Rourke und Dolph Lundgren schlafen in „Section 8“ fast ein.
Regie Ryan Kwanten
Jake Atherton Mickey Rourke
Earl Atherton Dolph Lundgren
Tom Mason Dermot Mulroney
Sam Ramsey Scott Adkins
Leonard Locke Justin Furstenfeld
Ajax Abernathy Maurice Compte
US Attorney General Martin Savoy Tracy Perez
Liza Mueller Robert LaSardo
Fresh Paul Sloan
Roland Brunner
Regie Ryan Kwanten
Jake Atherton Mickey Rourke
Earl Atherton Dolph Lundgren
Tom Mason Dermot Mulroney
Sam Ramsey Scott Adkins
Leonard Locke Justin Furstenfeld
Ajax Abernathy Maurice Compte
US Attorney General Martin Savoy Tracy Perez
Liza Mueller Robert LaSardo
Fresh Paul Sloan
Roland Brunner
Die Handlung von Section 8
Sein Leben als Soldat hat Jake eigentlich längst hinter sich gelassen. Statt in fremden Ländern an der vordersten Front zu kämpfen, kümmert er sich lieber um seine kleine Familie und schraubt nebenher an Autos herum. Das darf er in der Werkstatt von Kumpel Earl tun und so zögert Jake nicht lange, als dieser von Gangstern bedrängt wird, einzugreifen.
Ein fataler Fehler. Zwar kann er die Gang vertreiben, doch die holt kurze Zeit später zum nächsten Schlag aus und bringt seine gesamte Familie um. Jake sieht nur noch rot und merzt die komplette Gang aus, nur um letztendlich lebenslänglich im Knast zu landen.
Zumindest dachte er das. Denn kaum macht er es sich in seiner Zelle bequem, wird er von Ramsey, dem Leiter einer ganz besonderen Spezialeinheit, wieder herausgeholt und für seine Mannschaft rekrutiert. Diese Truppe nennt sich Section 8 und soll im Auftrag der Regierung Menschen töten. Darauf hat Jake aber eigentlich gar keine Lust. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis er selbst auf der Abschussliste steht.
Kritik zu Section 8
In den letzten Jahren haben uns so etliche Schund-Actionfilme erreicht. Viele davon glänzten mit einem lustlosen Bruce Willis („Detective Knight“, „Wire Room“, „Cosmic Sin“ etc.). Doch mit einem Blick auf „Section 8“ müssen wir uns wahrlich bei dem Action-Star entschuldigen. Seine Lustlosigkeit in den letzten zehn oder zwanzig Werken ist NICHTS gegen die Null-Bock-Einstellung, die wir in dem Werk von Regisseur Christian Sesma erleben durften.
In „Section 8“ scheint die Keine-Lust-Attitüde regelrecht Programm zu sein. Das fängt beim Skript an, welches originell wirken will, aber eigentlich nur aus diversen Storyfetzen besteht. Oder was sagt ihr? Denn erst startet es als typischer Rachethriller, wird dann zu einem „Ich biete dir ein zwielichtiges Ticket aus deiner Misere“-Ding, um dann noch einmal zu einem Action-Mayhem à la „Assassin Club“ zu werden. Einfach zu viel des Guten… äh des Schlechten.
Die wahre Krönung in Sachen Lustlosigkeit ist aber die Performance der Schauspieler, allen voran der einstigen 80er Action-Stars Dolph Lundgren
(„Masters of the Universe“)
und Mickey Rourke
(„Auf den Schwingen des Todes“)
. Gelangweilter kann man sich gar nicht präsentieren. Dabei haben die beiden nicht einmal so viele Szenen und dennoch ziehen die mit ihrer Einstellung „Section 8“ noch tiefer in den Morast – sofern das überhaupt noch möglich ist. Lohnt sich nicht, weil hier trotz der Action Langeweile angesagt ist. Langweiliges Skript, langweilige Kämpfe und gelangweilte Action-Stars.