Cast

Die Handlung von Black Site

Ein Terroranschlag, bei dem sie ihre gesamte Familie verlor, trieb Abby Trent (Michelle Monaghan) in die Arme der CIA. Aktuell untersteht ihr eine geheime, unterirdische Einrichtung, in der als extrem gefährlich eingestufte Verdächtige inhaftiert und verhört werden sollen – eine sogenannte Black Site.

Kurz vor Abbys Versetzung auf einen neuen Posten liefert eine Spezialeinheit einen auf der Most-Wanted-Liste ganz oben stehenden Mann mit dem Codenamen Hatchet (Jason Clarke) bei ihr ab, der für seine extreme Grausamkeit berüchtigt ist. Abby zeigt sofort besonderes Interesse an dem Häftling. Denn: Sie ist sich sicher, dass er der Killer ihrer Familie ist. Während eines Verhörs schafft es Hatchet jedoch, sich zu befreien. Getarnt in den Schatten der verwinkelten Anlage beginnt er, einen CIA-Agenten nach dem anderen brutal zu ermorden, um sich einen Weg in die Freiheit zu bahnen. Während Abby noch versucht, den Psychopathen zur Strecke zu bringen, wird ihr bald klar, dass Hatchet Helfer aus den Reihen ihrer Untergeben haben muss.

Wem kann sie jetzt noch vertrauen?


Kritik zu Black Site

Kennt ihr das auch, wenn ihr einen Film schaut und schon 20 Minuten später wieder komplett vergessen habt, was eigentlich passiert ist? „Black Site“ ist so ein Beispiel. Gerade Actionfilme haben in den letzten Jahren viel zu oft dieses Problem. Wer ohne Kreativität, Innovation und Können nach Hollywood kommt, dreht am besten einen Actionfilm - wird schon irgendwie schiefgehen. Dabei ist „Black Site“ wenigstens zur Abwechslung mal keines dieser unflätigen C-Movies, die mit den Bruce Willis', den John Travoltas oder den Liam Neesons dieser Welt werben, um ihren Schund an den anspruchslosen Konsumenten zu bringen.

Stattdessen ist „Black Site“ halt einfach nur schlecht.

In dem Fall ist das dann wohl brutal verschenktes Potenzial. Zwar ist die Story um einen gefährlichen Terroristen, der sich in einer abgeschotteten Hochsicherheitsanlage ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Agenten liefert, schon nichts sonderlich Aufregendes, bringt „Black Site“ aber in vielen anderen Bereichen durchaus Qualität mit. Vor allem der versierte Cast um Michelle Monaghan, Jason Clarke und Jai Courtney dürfte sichspätestens am zweiten Tag am Set verzweifelt gefragt haben, wo sie da nur reingerutscht sind. Auch die Kameraarbeit ist gar nicht mal schlecht, die wenige Action mag's derweil überraschend blutig. Leider hilft das alles aber nichts, wenn die Foundation patzt. Gebt also Sophia Banks lieber eine Projekte mehr.

Lohnt sich nicht, weil ich jetzt schon wieder vergessen habe, warum ich „Black Site“ nicht mochte. 0815 ist hier tatsächlich noch ein, zwei Nummern zu hoch angesetzt, mehr uninspirierter Durchschnitt geht fast gar nicht.