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Die Handlung von Black Mirror: Bandersnatch

Stefan Butler muss träumen, ihm wurde die einmalige Gelegenheit geboten, sein Spiel zu veröffentlichen. Schon seit geraumer Zeit hat der Programmierer privat daran gearbeitet, seinen Lieblingsroman „Bandersnatch“ in ein Spiel zu verwandeln. Ausgerechnet die renommierte Firma Tuckersoft will ihm dies ermöglichen. Also wird er auch endlich seinem großen Idol Colin Ritman begegnen.

Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer. Zum einen ist es verdammt schwierig, seine Idee letztlich auch richtig umzusetzen, vor allem wenn das Unternehmen großen Druck auf ihn ausübt. Zum anderen wird Stefan das Gefühl nicht los, dass in der Firma irgendwas nicht stimmt. Immer häufiger bekommt Stefan Zweifel an sich und seiner Idee.


Kritik zu Black Mirror: Bandersnatch

Wo Charlie Brooker seine Finger im Spiel hat, dürfen die Fans meist wahnwitzige Ideen erwarten, die das Zusammenspiel von Technik, Mensch und Medien ausloten. Wieso sonst ist „Black Mirror“ mit starken sechs Staffeln noch immer einer der großen Hits auf Netflix?

Zwischendrin, im Jahr 2018 um genau zu sein, hat es Brooker sogar nochmals auf die Spitze getrieben – mit dem besonderen Filmableger „Black Mirror: Bandersnatch“. Dabei kann die Länge des Films variieren. Warum? Weil es sich bei „Black Mirror: Bandersnatch“ um ein interaktives Filmerlebnis handelt.

Das ist natürlich nicht neu. Es gab schon mal einen interaktiven Tatort und Netflix selbst hat mittlerweile unzählige solcher Werke im Portfolio („Choose Love“, „Cat Burglar“), aber die Verantwortlichen von „Black Mirror: Bandersnatch“ haben unheimlich viel Liebe zum Detail hineingesteckt und sich nicht nur auf der interaktiven Komponente ausgeruht.

Ganz im Gegenteil. Während wir schon bei der Wahl der Entscheidungen, die von Mal zu Mal moralisch kritischer werden, ins Schwitzen geraten, entfaltet sich vor uns eine wirklich packende Story. Diese ist wunderbar im 80er Jahre Stil gehalten, wirft mit Anekdoten aus dieser Zeit um sich und bricht die Ernsthaftigkeit der Story hier und da mit perfekt gesetztem Humor auf.

Und wenn euch das noch nicht überzeugt, dann wartet ab, bis ihr Will Poulter („Midsommar“) als Programmier-Guru Colin erblickt. Seine Figur sorgt in „Black Mirror: Bandersnatch“ wahrlich für die meisten Gänsehautmomente. Lohnt sich, weil an diesem interaktiven Film einfach alles stimmt. Der Cast, die Entscheidungsgewalt und die Story.