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Die Handlung von Bart und Loki: Zwei glorreiche Halunken

Schon für das „gigantische“ Marvel-Crossover „Bart und Loki: Zwei glorreiche Halunken“, für das sogar Tom Hiddleston in die Synchronkabine gebeten wurde, rührte Disney vor gut zwei Jahren intensiv die Werbetrommel. Gigantisch in An- und Abführung, weil die Episode zur Hälfte aus Credits besteht, die eigentliche Spezialfolge also nur gut drei Minuten sitzt. Trotzdem stachelte Disney die gemeine Medienwelt damals mit zig Mails im Vorfeld an, um zu berichten.


Kritik zu Bart und Loki: Zwei glorreiche Halunken

Als Disney den Monopol-Tycoon raushängen ließ und Fox aufgekauft hat, fürchteten viele eingeschworene Fans (wohl zurecht) um ihre Lieblingsserien. Definitiv arg gelitten unter dem Umzug ins Disneyland haben die gelben Kult-Nasen aus Springfield. Während die Serie „Die Simpsons“ stetig abbaut, Showrunner und Ideengeber Matt Groening inzwischen auch kaum noch in die Produktion involviert ist, sorgen vor allem die marketingtechnisch brutal aufgebauschten Mikro-Specials für Unmut.

Hier geht's nur ums Geld - witzig ist das aber nicht.

Natürlich gibt's diese kleinen Simpsons-Spezialfolgen schon immer irgendwie. Früher wurden die Clips jedoch ohne großes Getöse irgendwo zwischengeschoben, damals war das hin und wieder sogar ganz kreativ. Seit Homer und Co Teil der Disney-IP sind, geht's jedoch allein um Werbung.

Die Würze liegt hier also definitiv nicht in der Kürze. Doch auch inhaltlich haben die Disney+ Simpsons-Specials kaum etwas beizutragen. Den bisherigen Tiefpunkt erreichte das Machtkonglomerat mit „Die Simpsons: Willkommen im Club“: Statt im Disney-Prinzessinnenschloss landet Lisa in der Höhle der Villains - Disney ließ die Muskeln spielen und droppte jeden noch so ikonischen Charakter für ein lächerliches, sinnbefreites und rufschädigendes Cameo-Intermezzo. Würg.