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Die Handlung von Human Lost

Tokio im Jahre 2036. Ein medizinischer Durchbruch hat zu einer Revolution in der Medizin geführt, dank der eine Lebensspanne von 120 Jahren und ein Leben ohne Krankheiten garantiert werden kann. Dank des „S.H.E.L.L.-Systems“ und winziger Nanomaschinen ist es Wissenschaftlern gelungen den Tod zu überlisten. Allerdings ist diese Technologie nur einer kleinen Minderheit mit dem entsprechenden finanziellen Potential vorbehalten, die sich die teuren Eingriffe auch leisten können. Somit ist es nur einer ausgewählten Elite möglich die neue Technologie zu nutzen. Doch dies ist nicht die einzige Schattenseite, trägt die erhöhte Lebenswahrscheinlichkeit der Menschheit doch auch zu erheblichen gesellschaftlichen und ökonomischen Problemen bei.
Im Mittelpunkt dieses Cyberpunk Szenarios steht Yozo Oba, der ein einfaches Leben führt und sich bald in die illegalen Machenschaften einer Biker-Gang hineinziehen lässt. Zusammen machen sie sich auf den Weg zu „The Inside“, wo die Elite der Gesellschaft anzutreffen ist. Hier kommt Yozo Oba das erste Mal mit dem „Human Lost“ Phänomen in Berührung, das ihn zu einer erschreckenden Erkenntnis führt, die sein Leben für immer verändern wird.


Kritik zu Human Lost

„Human Lost“ ist eine weitere Adaption des 1948 erschienenen Romans „No Longer Human“ des japanischen Autors Osamu Dazai. Bereits zuvor wurde auf Grundlage von „No Longer Human“ eine vierteilige Anime Serie sowie ein Film veröffentlicht. Für die aktuelle Verfilmung ist Regisseur Fuminori Kizaki verantwortlich, der zuvor bei „Afro Samurai“ Regie führte. „Human Lost“ entstand im Studio Polygon Pictures („Blame!“, „Ghost In The Shell 2: Innocence“) in Zusammenarbeit mit Katsuyuki Motohiro, der unter anderem für „Psycho Pass“ verantwortlich war. Und auch das Drehbuch des Films kommt von „Psycho Pass 2“ Drehbuchautor Tow Ubukata. Mit diesem professionellen Produktionsteam verspricht „Human Lost“ ein mitreißendes Cyberpunk Spektakel im Stil von „Psycho Pass“ und „Ghost In The Shell“ zu werden. Und wer mit diesen ganzen Namen so gar nichts anfangen kann, darf sich ganz einfach auf eine düstere, von Pessimismus und Gewalt geprägte Dystopie freuen, die sich kritisch mit der modernen Technologie und dem Kapitalismus auseinandersetzt. Wer sich das nicht entgehen lassen will, muss schnell sein, denn aufgepasst Anime-Fans: der Film wird nur in der Anime Nacht am 26. November 2019 im Kino zu sehen sein.