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Die Handlung von Ammonite

Mary Anning war einst eine gefeierte Paläontologin von herausragendem Ruf. Resigniert von der von Männern geprägten und dominierten Welt der Wissenschaft, in der sie nur schwer ihre Stellung behaupten konnte, hat sich die Paläontologin von der Welt abgekehrt und sich in die Provinz im Südwesten Englands zurückgezogen. Hier kümmert sie sich nun um ihre schwerkranke Mutter. Eines Tages macht ihr ein sehr wohlhabender Kunde jedoch ein Angebot, das Mary nur schwer ausschlagen kann. Sie soll sich um seine schwermütige Frau Charlotte kümmern, die er zur Erholung in ihre Obhut an die Küste Englands schicken will. Widerwillig stimmt Mary diesem Vorhaben zu, ist der jungen Frau jedoch zunächst sehr abweisend gegenüber eingestellt.
Trotz ihrer anfänglichen Ablehnung nähern sich die beiden ungleichen Frauen immer mehr an und es beginnt sich eine leidenschaftliche Begierde zwischen ihnen zu entwickeln. Zwischen großen Glücksgefühlen und einer Liebe, die jeglichen gesellschaftlichen Konventionen zuwiderläuft, sehen sich die beiden Frauen bald einem ganz neuen Lebensweg gegenüber, der ihnen einiges abverlangt.


Kritik zu Ammonite

Das Filmdrama „Ammonite“ von Regisseur Francis Lee feierte seine Premiere auf dem renommierten Toronto International Film Festival 2020 und erzählt die fiktive Liebesgeschichte der angesehenen Paläontologin Mary Anning und Charlotte Murchison, der Frau des schottischen Geologen Roderick Murchison.
In den herausragend gespielten Hauptrollen sind hier keine Geringeren als „Titanic“-Star und Oscarpreisträgerin Kate Winslet und Hollywoods größtes Nachwuchstalent Saoirse Ronan zu sehen. Beiden Schauspielerinnen gelingt es mit Bravour die Stimmung zwischen anfänglichen Anfeindungen und späterer Leidenschaft und Zärtlichkeit zu verkörpern. So entsteht zwischen ihnen ein sehr stimmiges Schauspiel, dass viele der Kritiker positiv überzeugen konnte. Dabei erinnert der Film an das Erfolgs-Drama „Porträt einer jungen Frau in Flammen“ von Regisseurin Céline Sciamma aus dem Jahr 2019, sowie an Francis Lees früheren Film „God’s Own Country“ mit Josh O’Connor und Alec Secareanu in den Hauptrollen.