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Die Handlung von Ad Astra - Zu den Sternen

Roy McBride (Brad Pitt) ist ein Ingenieur der amerikanischen Weltraumbehörde, der mit seiner stoischen und besonnenen Art selbst die größten Herausforderungen bewältigt und dabei scheinbar nie in Panik gerät. Selbst nach einem schweren Unfall, bei dem eine Weltraumantenne durch eine Energiewelle getroffen wurde und McBride daraufhin Richtung Erde stürzt, bleibt er stets ruhig.

Nun soll er der Ursache dieser Energiewelle auf den Grund gehen, die ihn auf eine geheime Mission zum Neptun führt. Dort vermutet man seinen Vater H. Clifford McBride (Tommy Lee Jones), der vor über 20 Jahren nach einer Mission zum Neptun als verschollen galt. Die Führung der Weltraumbehörde vermutet jedoch, dass Clifford noch am Leben und für die ungewöhnlichen Energiewellen verantwortlich ist.

Bei einem Zwischenstopp auf dem Mars unternimmt Roy den Versuch, seinen Vater zu kontaktieren. Über das Ergebnis lässt man ihn jedoch im Unklaren und auch von der weiteren Mission wird der plötzlich emotional angegriffene Roy ausgeschlossen. Er verschafft sich jedoch heimlich Zugang zum Raumschiff und ist nun, nach einer folgenschweren Auseinandersetzung mit der Crew, allein auf dem Weg zum Neptun. Ob er dort wirklich seinen Vater treffen wird? Und wird es ihm gelingen, die gefährlichen Energiewellen zu stoppen?


Kritik zu Ad Astra - Zu den Sternen

Für „Ad Astra - Zu den Sternen“ ließen sich wohl viele Vergleiche heranziehen, man denke nur an Filme wie „Solaris“ oder „Mad Max: Fury Road“, an den die Verfolgungsjagd auf dem Mond erinnert. Doch in seinem vollen Umfang ist der neueste Film von Regisseur James Gray wohl mit keinem Film zu vergleichen. Trotz seiner durchaus actionlastigen Szenen ist „Ad Astra - Zu den Sternen“ ein erstaunlich ruhiger und nachdenklicher Film.

Hier steht nicht allein die Rettung der Erde im Mittelpunkt der Handlung, sondern vor allem die Vater-Sohn-Beziehung der beiden Protagonisten. Roy McBride, der vor über 20 Jahren seinen Vater durch eine Weltraummission verloren hat, ist, genau wie sein Vater zu einem Menschen geworden, für den zwischenmenschliche Beziehungen eher belastend, als bereichernd sind. In dieser Hinsicht sind sich Vater und Sohn trotz ihrer langen Trennung sehr ähnlich.

Lohnt sich, weil „Ad Astra - Zu den Sternen“ nicht nur durch atemberaubende Bilder besticht, sondern vor allem auch durch seine leisen Töne und die tiefgründige Handlung, die sich bewusst Zeit nimmt, um Brad Pitt ausreichend Raum zu Entfaltung zu geben.