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Atemloser Actionthriller, der aus den Perspektiven von acht Figuren die Hintergründe eines Attentats auf den US-Präsidenten zusammensetzt.
Sigourney Weaver
als Rex Brooks
William Hurt
als Pr
Édgar Ramírez
als Javier
Ayelet Zurer
als Veronica
Eduardo Noriega
als Enrique
Saïd Taghmaoui
als Suarez
Die beiden Secret Service Agenten Barnes (Dennis Quaid) und Taylor (Matthew Fox) müssen den amerikanischen Präsidenten Ashton (William Hurt) bei einem wegweisenden Gipfelgespräch zum Krieg gegen den Terror schützen. Doch kaum setzt der Präsident seinen Fuß auf spanischen Boden, wird er von einem Attentäter vor den Augen einer Menschenmenge erschossen. Darunter Tourist Lewis (Forest Whitaker), der den Anschlag auf Video filmt und TV-Reporterin Rex (Sigourney Weaver).
Aus insgesamt acht verschiedenen Blickwinkeln beschreibt der atemlose, erstklassig besetzte Thriller von Pete Travis ("Omagh") die Ermordung des US-Präsidenten. Acht anwesende Personen - vom Agenten bis zum Terroristen - erleben die schicksalsträchtigen Minuten.
Als US-Präsident Ashton bei einer Rede zur Terrorismusbekämpfung auf einem Platz im spanischen Salamanca von Schüssen niedergestreckt wird, denen kurz darauf eine Bombenexplosion folgt, muss Secret Service Agent Barnes reagieren. Blitzschnell sortiert er das Chaos, bekommt von einem Touristen und einem TV-Team Hinweise auf die Täter, deren Verfolgung er aufnimmt. Doch er ahnt nicht, dass der Terror erst begonnen hat.
Als US-Präsident Ashton bei einer Rede zur Terrorismusbekämpfung auf einem Platz in Salamanca von Schüssen niedergestreckt wird, denen kurz darauf eine Bombenexplosion folgt, muss der erfahrene Secret-Service-Agent Barnes reagieren. Blitzschnell sortiert er das Chaos und bekommt von einem Touristen und einem TV-Team Hinweise auf die Täter, deren Verfolgung er aufnimmt. Weder kann er zu diesem Zeitpunkt ahnen, dass da nur ein Double des Präsidenten auf der Bühne stand, noch hat er einen Schimmer, dass der Terror erst begonnen hat.
Atemloser Thriller, der das Rätsel um einen Terroranschlag durch ein Acht-Perspektiven-Puzzle löst und dabei dem Spannungskonzept des TV-Hits "24" folgt.
Das "Rashomon"-Rezept, ein Ereignis aus der Sicht mehrerer Figuren zu beleuchten und dabei die Wahrheit herauszufiltern, wurde zuletzt in den Dienst etwas schleppend erzählter Militärdramen wie "Basic" oder "Mut zur Wahrheit" gestellt. Das Kinodebüt von Regisseur Pete Travis und Autor Barry L. Levy aber nutzt den Replay als reinen Spannungsverstärker für einen Actionthriller unter Überdruck. An einem von Gebäuden eng eingerahmten Platz im spanischen Salamanca soll US-Präsident Ashton (William Hurt) eine Rede halten. Als Schüsse fallen und Ashton zu Boden geht, entsteht Panik in der Menge. Kurz darauf gibt eine Bombenexplosion dem Anschlag ein noch blutigeres Gesicht. An dieser Stelle zappt der Film erstmals 20 Minuten zurück, wechselt vom Blickwinkel eines TV-Teams in einem Ü-Wagen zu dem eines Secret-Service-Agenten (Dennis Quaid). Er hat dem Präsidenten bei seinem letzten Einsatz das Leben gerettet, ist erstmals wieder im Dienst, wird emotional entfesselt das Chaos ordnen und die Täter jagen. Hilfestellung leistet ein US-Tourist (Forest Whitaker in einer raren Actionrolle), der mit seiner Kamera das Attentat wie auch die anschließende Verfolgungssequenz dokumentiert. Er wird ein Kind retten, das eine Schlüsselrolle im frenetischen Actionfinale auf den Straßen Salamancas spielt. Während der Film auch die Perspektiven der Täter einnimmt, enthüllen sich puzzleartig deren ganze Absichten. Obwohl weit entfernt von jeder Art Botschaftskino, legt Travis' Thriller Amerikas Wunsch nach einem Führungs- und Strategiewechsel offen, selbst wenn der besonnene Präsident kurzfristig den Actionhelden gibt. Für den Rest der Laufzeit übernimmt Dennis Quaid im rücksichtslosen Jack-Bauer-Modus diese Rolle und jagt motorisiert die Täter. Die Intensität des Serienvorbilds "24" kann Travis hier durchaus reproduzieren, finalisiert jeden Flashback mit einem Cliffhanger, lässt die hyperaktive Kamera Dinge entdecken, die nur die Figuren sehen können, womit die Neugier des Zuschauers erhalten bleibt. Knackig auf 90 Minuten komprimiert, ist "8 Blickwinkel" keinen tiefgründigen Inhalten oder Gefühlen, sondern der Inszenierung des Chaos verpflichtet, ohne dabei den Zuschauer zu überfordern. kob.