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Die Handlung von 7. Koğuştaki Mucize - Miracle in Cell No. 7

Im Jahr 1983 führt der geistig behinderte Schafhirte Memo ein bescheidenes Leben mit seiner geliebten sechsjährigen Tochter Ova. Die beiden sind ein Herz und eine Seele, auch wenn das kleine Mädchen immer wieder mitbekommt, wie ihr Vater von den übrigen Dorfbewohnern verspottet und verhöhnt wird.

Doch das kleine Familienglück findet ein jähes Ende, als Memo Zeuge einer Gräueltat wird. Das Opfer, ein junges Mädchen, war die Tochter des Kriegsrechtskommandanten, der daraufhin ohne Umschweife ein Exempel an Memo statuieren will. Dass Memo nicht nur unschuldig ist, sondern auch gar nicht die geistige Reife besitzt, all die Ereignisse um ihn herum zu verstehen, wird dabei gekonnt ignoriert.

Stattdessen droht ihm die Todesstrafe, die durch durch Erhängen vollstreckt werden soll, doch bis dahin muss Memo in Zelle 7 des Gefängnisses verharren. Die anderen Inhaftierten stellen schnell fest, dass Memo zu Unrecht einsitzt, denn der Zartbesaitete scheint viel zu friedfertig und verwirrt, als dass er einen kaltblütigen Mord begehen könnte.

Doch je länger Memo in der Zelle festsitzt, desto schlechter wird sein Gesundheitszustand und Familie wie Häftlinge befürchten das Schlimmste. Während also ein Kampf für die Gerechtigkeit entbrennt und man insgeheim auf ein Wunder hofft, will Memo nur noch ein letztes Mal seine Tochter sehen.


Kritik zu 7. Koğuştaki Mucize - Miracle in Cell No. 7

„7. Kogustaki Mucize“ ist ein bewegendes Drama von Regisseur Mehmet Ada Öztekin , das seine Ursprünge in dem koreanischen Film „Miracle in Cell No. 7“ aus dem Jahr 2013 hat. Öztekin thematisiert darin den dramatischen Kampf eines Unschuldigen, der versucht der Todestrafe zu entkommen.

Mehmet Ada Öztekin ist bekannt für gigantische Dramen, wie „Martilarin Efendisi“ und „ Kaybedenler Kulübü Yolda “, daher ist es auch kein Wunder, dass auch sein neuestes Machwerk „7. Kogustaki Mucize“ zu einem großen Hit wird. Für die Rolle des leicht geistig zurückgebliebenen Memo hat sich der Regisseur mit Aras Bulut Iynemli ein schauspielerisches Naturtalent mit ins Boot geholt, den er zuvor schon mit einer kleineren Rolle als Taxifahrer in seinem Drama „Martilarin Efendisi“ beauftragt hatte.