365 Days – Dieser Tag (2022)
Original-Titel: 365 Days: This DaySogar „Love Island“ hat mehr Stil! Obwohl's schon beim ersten Mal nicht geklappt hat, leiert „365 Days – Dieser Tag“ die polnische SM-Romanze jetzt sogar noch aggressiver aus.
Regie Tomasz Mandes
Regie Anna-Maria Sieklucka
Laura Torricelli Michele Morrone
Massimo Torricelli / Adriano Torricelli Simone Susinna
Marcelo 'Nacho' Matos Magdalena Lamparska
Olga Otar Saralidze
Domenico Ewa Kasprzyk
Klara Dariusz Jakubowski
Tomasz Ramón Langa
Don Matos Natasza Urbańska
Anna Tomasz Mandes
Tommaso
Regie Tomasz Mandes
Regie Anna-Maria Sieklucka
Laura Torricelli Michele Morrone
Massimo Torricelli / Adriano Torricelli Simone Susinna
Marcelo 'Nacho' Matos Magdalena Lamparska
Olga Otar Saralidze
Domenico Ewa Kasprzyk
Klara Dariusz Jakubowski
Tomasz Ramón Langa
Don Matos Natasza Urbańska
Anna Tomasz Mandes
Tommaso
Die Handlung von 365 Days – Dieser Tag
Die Story von „365 Days - Dieser Tag“ als Quickie:
Sie haben es getan! Laura und Massimo haben geheiratet, natürlich stilecht in unschuldigem Weiß. Seit Laura ihr Baby verlor, führten die beiden eine glückliche Beziehung - bis Laura eines Tages an ihrer Situation zweifelt. Während Massimo seiner Arbeit nachgeht, ertrinkt Laura daheim in Langeweile. Als sie bei einer Hausparty dann auch noch Massimo im Bett mit seiner Ex erwischt, bricht für sie endgültig eine Welt zusammen. Sofort flieht sie von der Party, landet aber glücklicherweise in den Armen des attraktiven Gärtners Nacho, der sie direkt auf eine einsame Insel begleitet. Massimo fragt sich derweil verzweifelt, was während der Party wohl passiert ist, und beginnt mit der Suche nach seiner Frau.
Doch Nacho, der sich aus heiterem Himmel als Mitglied einer verfeindeten Mafia-Familie entpuppt, hat Laura bereits erfolgreich um den Finger (und seinen Körper) gewickelt...
Kritik zu 365 Days – Dieser Tag
Seit Release vor einer Woche thront die polnische SM-Orgie, die sogar noch mieser und selbstgefälliger inszeniert ist als die erste „365 Days“-Bumsrunde vor zwei Jahren, auf Platz 1 der hausinternen Netflix-Charts.
Und am Ende alle wieder so: Hä, den hab' ich doch gar nicht gesehen! Ich natürlich auch nicht – aber Netflix checkt euer Streaming-Verhalten auch im Inkognito-Tab, Boys und Girls! Eines muss ich dem neuen Netflix-Softporno zugestehen: „365 Days – Dieser Tag“ ist ein echtes Phänomen, dabei durch und durch berechnend. Obwohl selbst die allerletzte Couch-Amöbe nur zu gut weiß, dass die polnische Antwort auf „Fifty Shades of Grey“ kein sonderlich guter Film sein kann (Teil 1 war schon niveauloser Schund, den sogar RTL2 abgelehnt hätte), wurde auch das Sequel schlagartig zum Erfolgshit.
Letztlich siegt dann halt doch die Neugier, bei Reality-TV-Formaten wie „Love Island“, „Adam sucht Eva“ oder „Ex on the Beach“ wird noch jeder zum wedelnden Voyeur.
Frech ist da eigentlich nur, mit welcher Selbstverständlichkeit das „365 Days“-Sequel versucht, zwischen all den lasziv grenzdebilen Schnullistündchen noch ernst zu bleiben. Nachdem sich Teil 1 in erster Linie auf BDSM-Sperenzchen konzentrierte, prügelt „365 Days – Dieser Tag“ irgendwie noch eine Mafia-Storyline mit fader Gangster-Thematik und Zwillings-Plottwist ins Gesamtbild. Auch wenn zwischen Lauras und Massimos bebenden Bodys nie wirklich Platz für sowas Ähnliches wie 'ne Geschichte war.