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Die Handlung von 28 Days Later

Eigentlich verfolgten die Tierschützer mit der Befreiung von Schimpansen, die in einem Militärlabor gefangen gehalten wurden, nur gute Absichten, dabei wussten sie jedoch nicht, dass diese Versuchstiere mit einem tödlichen Virus infiziert waren. Binnen 28 Tagen ist London menschenleer.

Als der Fahrradkurier Jim also nach gut einem Monat aus dem Koma erwacht und keine Menschenseele entdeckt, versteht er die Welt nicht mehr. Nur mit einem OP-Kittel bekleidet irrt er durch das verlassene London, bis er auf Selena und Mark trifft, die die Katastrophe ebenfalls überlebt haben. Sie erklären ihm, dass das von den Affen verbreitete Virus jeden gebissenen Menschen innerhalb weniger Sekunden in blutrünstige Zombie-Bestien verwandelt.

In den Londoner Straßen sind sie den Viechern natürlich schutzlos ausgeliefert, also begeben sie sich zu einem angeblichen Zufluchtsort, wo sich bereits andere Überlebende eingefunden haben sollen. Immer mehr flüchtige Menschen gesellen sich zu den drei Mutigen, aber die erste Attacke lässt nicht lang auf sich warten.


Kritik zu 28 Days Later

Vor ca. 52 Jahren hat Regisseur George A. Romero mit seinem Regiedebüt „Die Nacht der lebenden Toten“ eine wahrhaftige Zombie-Welle ausgelöst und viele andere Regisseure dadurch inspiriert. Zu diesen gehört auch „Trainspotting“-Regisseur Danny Boyle , der mit „28 Days Later“ einen Zombie-Splatter-Film der Extraklasse präsentiert.

Auch wenn die Story schon damals nicht mehr viel Neues bot, so fasziniert Boyles Endzeit-Horror „28 Days Later“ vor allem durch die Atmosphäre, die dank der Handkamera von Anthony Dod Mantle und dem düsteren Score von John Murphy sehr bedrohlich und obendrein sehr authentisch wirkt.

Auch die damals noch recht unbekannten Hauptdarsteller Cillian Murphy und Naomie Harris , die mittlerweile dank ihrer Rolle im „James Bond“-Franchise in Hollywood angekommen ist, überzeugen und haben genug Sympathiepunkte, um den Zuschauer bei Laune zu halten.

Somit kann man sagen, dass Boyle gut daran tat, sich mit „28 Days Later“ wieder auf die Sparte des Endzeit-Horrors zurückzubesinnen. Zuvor hat er nämlich mit „The Beach“ einen klasse Film hingelegt, der aber in finanzieller Hinsicht ziemlich mau war.