titel jojo disney
19.02.2021, von Wencke Schimmelpfennig

Netflix, Amazon Prime, Sky Ticket: Die besten Komödien im Stream

Keine Ahnung, was ihr gucken sollt? Komödien gehen immer und wir haben die besten für euch zusammengestellt.
Daher haben wir euch einmal die besten Komödien zusammengestellt, die es derzeit bei Amazon Prime, Netflix und Sky Ticket zu sehen gibt. Mit dabei sind nicht nur echte Klassiker, sondern auch aktuelle Neuerscheinungen, die euch vor Lachen die Tränen in die Augen treiben werden. 
 


Amazon Prime Video


The Big Lebowski

© Universal Pictures

Mit „The Big Lebowski“ haben die beiden Coen-Brüder einen wahren Klassiker der guten Unterhaltung geschaffen, dessen Hauptdarsteller zu einer wahren Ikone des Films geworden ist.
 
Der Dude ist ein ziemlich entspannter Typ, der den ganzen Tag in seinem Bademantel rumhängt und genüsslich seine White Russians trinkt. Doch eines Tages stehen plötzlich zwei ziemlich mies gelaunte Geldeintreiber in seiner Wohnung. Diese haben den Dude fälschlicherweise mit einem reichen Geschäftsmann namens Big Lebowski verwechselt und wollen nun von ihm die fällige Kohlen einsammeln, die seine Frau Bunny ihnen schuldet. Der Dude kennt jedoch keinen Big Lebowski und ist darüber hinaus ziemlich angepisst, nachdem die beiden Geldeintreiber seinen geliebten Teppich ruiniert haben und macht sich selbst auf die Suche nach dem ominösen Geschäftsmann. Doch sein voll urinierter Teppich sollte noch das kleinste Problem sein, denn nun schlittert der Dude in immer weitere Bredouillen.
 
Jeff Bridges hat mit dem Dude in „The Big Lebowski“ nicht nur eine seiner bekanntesten wie begnadetsten Darbietungen abgelegt, sondern ist wahrlich zu einer Film-Ikone avanciert. Wobei auch der restliche Cast des Films mit John Goodman, Steve Buscemi, Julianne Moore und Philip Seymour Hoffman mehr als grandios besetzt ist.


Little Miss Sunshine

© 20th Century Fox

Little Miss Sunshine“ ist wohl eine der skurrilsten und herzerwärmendsten Komödien der letzten Jahre, die nicht nur einen spannenden Roadtrip, sondern vor allem jede Menge Zynismus zu bieten hat.
 
Im Mittelpunkt steht die Familie Hoover, die sich in ihrem gelben VW-Bus auf den Weg zu einer bundesweiten Misswahl macht. An dieser soll die kleine Olive teilnehmen, die sich bereits wahnsinnig auf den Wettbewerb freut, auch wenn ihr pessimistischer und erfolgloser Vater ihr wenig Chancen einräumt. Unterstützung bekommt sie dafür von ihrer Mutter und ihrem drogensüchtigen Großvater, der sie auf den Showpart vorbereitet. Mit von der Partie ist ihr Bruder Dwayne, der tief in seiner Nietzsche-Lektüre vergraben, beschlossen hat, erst wieder zu sprechen, wenn er die Prüfung zum Piloten geschafft hat. Olives suizidgefährdeter und homosexueller Onkel Frank rundet das Gespann ab, womit die Katastrophen auf dieser Reise förmlich vorprogrammiert sind.
 
Die beiden Regisseure Jonathan Dayton und Valerie Faris haben zusammen mit Drehbuchautor Michael Arndt ein bitterböses Meisterwerk des Zynismus, aber auch der Herzlichkeit geschaffen, das wieder einmal zeigt, was man mit Zusammenhalt und ein paar schmutzigen Tricks alles schaffen kann. Nicht umsonst hagelte es für diese Indie-Perle so einige Auszeichnungen, zu denen auch der herausragende Cast, bestehend aus Abigail Breslin, Greg Kinnear, Toni Collette, Paul Dano, Steve Carell sowie allen voran Alan Arkin, beigetragen hat.


St. Vincent

© Polyband 

Die Komödie „St. Vincent“ von Regisseur Theodore Melfi weiß allein schon durch seinen großartigen Hauptdarsteller zu begeistern. Kein Geringerer als Ex-Ghostbuster Bill Murray schlüpft hier in die Rolle eines griesgrämigen, mürrischen alten Vietnamkriegsveteranen, der vor allem dem Alkohol und den Pferdewetten zugetan ist und ansonsten fast alles und jeden verabscheut.
 
Da er jedoch chronisch pleite ist, weil er das teure Pflegeheim für seine an Alzheimer erkrankte Frau bezahlen muss, willigt er dennoch ein auf das Kind seiner neuen Nachbarin, der alleinerziehenden Maggie, aufzupassen. Auch wenn Vincents Methoden eher fragwürdig sind und er den Jungen zunächst eher unfreiwillig billigt, unterstützen sich die beiden doch bei ihren Problemen und beginnen nicht nur von einander zu lernen, sondern werden sogar Freunde.
 
Doch nach dem Tod seiner Frau und einem anschließenden Schlaganfall, stehen die Sterne nicht gut für Vincent, denn auch der Vater des kleinen Oliver bekommt Wind von den ungewöhnlichen Aktivitäten, die die zwei zusammen unternehmen, und beantragt daraufhin das gemeinsame Sorgerecht und untersagt Oliver und Vincent den Kontakt.
 
In der Rolle des grummeligen, dabei jedoch sehr liebenswerten Vincent überzeugt Bill Murray abermals durch eine herausragende Leistung, die nicht nur die Lachmuskeln anspricht. Doch auch seine Schauspielkolleg*innen, wie „Gilmore Girls“-Star Melissa McCarthy und Naomi Watts, runden „St. Vincent“ gekonnt ab.


Deadpool 

© Disney

An so ein fulminantes Comeback hat sicherlich niemand gedacht, als Ryan Reynolds’ Superheldencharakter „Deadpool“ seine Solo-Premiere feierte, schließlich war sein erster Auftritt in „X-Men Origins: Wolverine“ für die Fans alles andere als befriedigend. Dennoch ließ sich Reynolds nicht beirren und kämpfte für sein „Deadpool“-Soloprojekt, welches in Absprache mit Reynolds von Regisseur Tim Miller und den Schreiberlingen Rhett Reese und Paul Wernick entsprechend in Szene gesetzt wurde und letztlich alle überraschte. So wurde der Film nicht nur zweimal für die Golden Globe Awards 2017 nominiert, sondern liegt mit einem Deutschland weitem Einspielergebnis von 2,5 Millionen sogar noch vor „Avengers: Age of Ultron“ und das soll schon etwas heißen.

Doch woran liegt es, dass Ryan Reynolds Superheld doch noch wie eine Bombe einschlagen konnte? Dies liegt einerseits an der Erzählweise, bei der die Zuschauer*innen des Öfteren miteinbezogen werden. Andererseits ist „Deadpool“ einfach ein Superheld, der nicht als solcher bezeichnet werden will. Stets mit einem frechen Spruch auf den Lippen zieht er seine persönliche Vendetta gnadenlos durch und hinterlässt dabei ein blutiges Schlachtfeld. Sein Ziel ist dabei einzig und allein der Schurke Ajax, dem er nicht nur seine schnellen Selbstheilungskräfte, sondern auch sein entstelltes Aussehen zu verdanken hat.


Netflix


Kung Fu Hustle

© Sony Pictures 

Was wäre prädestinierter, die Lachmuskeln ordentlich zu strapazieren, als ein ordentlicher chinesischer Kung Fu-Klassiker? Die aufregenden Kampffilme sind bekannt dafür, manchmal über die Stränge zu schlagen und ins Absurde abzudriften und „ Kung Fu Hustle “ ist dabei ein ganz besonderer Kandidat.
 
Im Mittelpunkt steht der junge Möchtegerngangster Sing, der sich als Mitglied der berüchtigten „Axt-Gang“ ausgibt, um die Bewohner der Siedlung „Residenz Schweinestall“ zu beeindrucken und sich Respekt zu verschaffen. Doch da taucht plötzlich die echte „Axt-Gang“ auf. Diese halten Sing für einen von ihnen und beginnen einen erbitterten Kampf gegen die Bewohner der Siedlung unter denen auch drei echte Kung Fu-Meister sind. Ihnen gelingt es zwar, die Gang zu vertreiben und ihre Freunde zu beschützen, aber die „Axt-Gang“ schwört Rache und so beginnt der Kampf zwischen ihnen bald schon von Neuem. Währenddessen versucht Sing mit allen Mitteln ein echter Gangster zu werden und sich bei der „Axt-Gang“ einzuschmeicheln.
 
„Kung Fu Hustle“ von Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Stephen Chow ist ein wahrer Klassiker des Martial-Arts-Films, der nicht nur spektakuläre Kämpfe, sondern auch den typisch chinesischen Humor zu bieten hat, der nur so vor Absurditäten und Übertreibungen strotzt.


Juno

© 20th Century Fox
 
Zwischen all den verschiedenen Ausprägungen des Genres Komödie, nimmt vor allem der Coming-of-Age-Film eine ganz besondere Rolle ein. Denn nichts bringt mehr Chaos und verrückte Irrungen und Wirrungen mit sich als das Teenager-Dasein und sorgt so für einige Lacher.
Wie so oft, stehen auch in „Juno“ zwei absolute Weirdos im Mittelpunkt der Handlung, die sich von ihren konventionellen Mitschüler*innen nicht nur durch ihr Aussehen, sondern vor allem durch ihr Verhalten nach abgrenzen. So beschließt die 16-jährige Juno, gespielt von Elliot Page, ihrem besten Freund Paulie, hier dargestellt von Michael Cera, anzubieten mit ihr zu schlafen. Leider geht das Ganze gewaltig in die Hose und Juno wird schwanger. So beginnt für sie ein Hin und Her in dem sie sich über ihre Entscheidung klarwerden muss. Was ihr dabei jedoch noch bewusst wird, ist, dass sie eigentlich in Paulie verliebt ist und so beschließt sie, ihm ihre Liebe zu gestehen.
 
„Juno“ ist ein Film, der sich selbst nicht so ernst nimmt und auch schwierige Themen, wie Abtreibung, auf moderne und etwas unkonventionelle Art behandelt und so mit eingestaubten Moralvorstellungen bricht. Der Film lebt jedoch vor allem von seinen beiden großartigen Hauptdarstellern, die mittlerweile als Aushängeschild für abgedrehte Teenie-Komödien gelten.


Grand Budapest Hotel

© Disney

Wes Andersons Meisterwerk „Grand Budapest Hotel“ zeichnet sich nicht nur durch Andersons Hang zu skurrilen Charakteren und Plots, sondern vor allem auch durch seine beeindruckende Ästhetik aus. Mit aufwendigen Kostümen und Kulissen sowie einem perfekt abgestimmten Kolorit entfesselt der Film eine schiere Bildgewalt, die ihresgleichen sucht.
 
In gewohnt starbesetzter Manier nimmt uns ein namenloser Erzähler mit durch eine Reihe außergewöhnlicher Geschichten, die sich rund um die Bewohner des Grand Budapest Hotels und seiner Belegschaft ereigneten. Das Grand Budapest Hotel ist eines der letzten Relikte der Habsburgerzeit, dem neben einem letzten bisschen Glanz dieser Zeit ein skurriles Potpourri an Menschen innewohnt, allen voran der Besitzer des Hotels Zéro Moustafa, der unserem Erzähler seine außergewöhnliche Lebensgeschichte berichtet.
 
Neben einer ganz wunderbar witzigen, wie traurigen und dramatischen Geschichte erwarten uns zudem herausragende schauspielerische Leistungen des unvergleichlichen Casts. Dieser besteht neben vielen Anderson-Wiederholungstäter*innen, wie Bill Murray, Ralph Fines, Adrien Brody, Owen Wilson und Tilda Swinton auch aus den talentierten Jungschauspieler*innen Léa Seydoux und Saoirse Ronan, die hier ihr Anderson-Debüt geben.  


Ziemlich beste Freunde 

© Leonine

Die schönsten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben. Dies haben sich auch die beiden Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano für ihren 2011er Film „Ziemlich beste Freunde“ zunutze gemacht. Ihre Tragikomödie basiert nämlich lose auf einer wahren Begebenheit, die der erfolgreiche Geschäftsführer Philippe Pozzo di Borgo in seiner Autobiografie festgehalten hat.

Seit einem Paragliding-Absturz im Jahre 1993 ist Philippe nämlich bis zum Hals an gelähmt und somit auf 24-stündige Pflege angewiesen. Bei der Suche nach neuem Pflegepersonal fällt Philippes Wahl letztlich auf den frisch aus dem Knast entlassenen Driss, der sich eigentlich nur eine Unterschrift für die Behörde einholen wollte und sonst keinerlei Erfahrung in Sachen Pflege mitbrachte. Driss ist mit einer unbeschwerten und unkonventionellen Art an den Job herangegangen, aus der Philippe neuen Lebensmut schöpfen konnte und die letztlich zu einer unvergleichlichen Freundschaft führte.

Bei der Gestaltung nahmen sich die Regisseure zwar einige Freiheiten heraus, wie beispielsweise die Namensänderung des Pflegers, minderte dies jedoch nicht den Erfolg des Films. Ganz im Gegenteil sogar, denn die Kritiker waren sowohl von dem hervorragenden Zusammenspiel der Hauptdarsteller, die hier von Francois Cluzet und Omar Sy verkörpert wurden, als auch von der tragikomischen Inszenierungen begeistert.


Sky Ticket


Emma

© Universal Pictures

Schon etliche Male wurde der berühmte Jane Austen Roman „Emma“ bereits verfilmt, doch Regisseurin Autumn de Wilde gelang es auch im Jahr 2020 diesem wohlbekannten Thema einen neuen Charme und einen modernen Anstrich zu verleihen.
 
Emma Woodhouse ist eine junge, schöne und intelligente Dame der englischen Oberschicht. Zusammen mit ihrem Vater lebt sie auf einem Anwesen vor den Toren Londons, wo sie sich die Zeit am liebsten mit Verkupplungen vertreibt. Sie selbst denkt jedoch gar nicht ans heiraten oder sich verlieben. Leider gehen ihre Verkupplungsversuche bei der weniger gut situierten Harriet Smith gehörig schief, da sie auf Emmas Anraten ihre eigentliche Liebe abweist. Und auch Emmas Plan, sich nicht zu verlieben, scheitert an ihren langsam aufkeimenden Gefühlen.
 
Mit leichtem Witz und einer gehörigen Prise Sarkasmus zeichnet sich in „Emma“ ein wunderbar komisches Bild der englischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts ab, dessen Konventionen uns mittlerweile meist nur noch zum Schmunzeln bringen. Und was gibt es schöneres als die Irrwege der Liebe, die sich hier wieder einmal in ihrer verwirrendsten Weise präsentieren und sowohl für heiteres Lachen, aber auch einige Emotionen sorgen.
 
Doch überzeugt diese gelungene Neuinterpretation des englischen Klassikers vor allem durch die herausragende Darstellung der jungen und talentierten Nachwuchsschauspielerin Anya Taylor-Joy in der Rolle der Emma.


Das perfekte Geheimnis 

© Constantin Film

Wenn sich für einen Film das Who is Who der deutschen Schauspielriege versammelt und noch dazu Bora Dagtekin, der Erfolgsregisseur der "Fack ju Göhte"-Reihe, verantwortlich zeichnet, kann eigentlich nur eine gelungene Komödie daraus entstehen. So verhält es sich zumindest bei "Das perfekte Geheimnis", einem Remake des oft kopierten italienischen Originals "Perfetti Sconosciuti". Hierin geben sich neben der "Fack ju Göhte"-Entdeckung Jella Haase, Erfolgsgarant Elyas M'Barek und der begabten Schauspielerin Karoline Herfurth nämlich auch Florian David Fitz, Jessica Schwarz, Wotan Wilke Möhring und Frederick Lau die Ehre.

Die sieben deutschen Top-Darsteller*innen mimen in "Das perfekte Geheimnis" eine Gruppe von Freund*innen, die sich zu einem gemütlichen Abendessen trifft. Als währenddessen eine hitzige Diskussion zum Thema Geheimniskrämerei und Smartphones entsteht, kommt ihnen eine geniale Idee: Alle Anwesenden legen ihre Smartphones in die Mitte des Tisches und teilen fortan sämtliche Nachrichten, Anrufe und Fotos mit den anderen. Doch was anfangs extrem spaßig und amüsant erscheint, wird schon bald zu einer harten Geduldsprobe für die Clique und Ehepartner*innen.


The Peanut Butter Falcon  

© Leonine

Die Tragikomödie "The Peanut Butter Falcon" ist wieder ein Beweis dafür, dass sich Mut zur Lücke auszahlt. Die beiden Filmemacher Tyler Nilson und Michael Schwartz, die hiermit übrigens ihr Regiedebüt feierten, haben nämlich zum ersten Mal in der Geschichte Hollywoods den Fokus auf einen Schauspieler mit Down-Syndrom gelegt und ernteten damit viel Lob.

Für die Hauptrolle haben die zwei den Newcomer Zack Gottsagen auserkoren, den sie bereits vor acht Jahren während eines Workshops kennengelernt haben. Zack, der sich nichts sehnlicher wünschte, als Schauspieler zu werden, spielt in "The Peanut Butter Falcon" den aufgeweckten Jungen Zak, der in der Obhut von Eleanor sein Leben in einem Seniorenheim verbringt. Er hat dort zwar viele Freunde gewonnen, jedoch kann er seine Träume nicht verwirklichen, wenn er hier weiterhin verweilt. Zak möchte nämlich Profi-Wrestler werden und ergreift deshalb in einer nächtlichen Aktion die Flucht, um sein Idol Salt Water Redneck und dessen Wrestler-Bootcamp aufzusuchen.

Dabei begegnet er dem erfolglosen Fischer Tyler, der selbst auf der Flucht ist. Wenn auch anfangs widerwillig, duldet Tyler die Anwesenheit des außergewöhnlichen Jungen. Und mit der Zeit sowie den unzähligen Hürden, die sie gemeinsam überwinden, entwickelt sich eine wahre Männerfreundschaft.
Auch wenn Zack Gottsagen in seiner Rolle ein bravouröses Schauspiel zum Besten gibt, so ist es doch vor allem das harmonische Zusammenspiel zwischen ihm und Hollywoodstar Shia LaBeouf, der hier den chaotischen Tyler mimt, die „The Peanut Butter Falcon“ den letzten Schliff verpasst.


Jojo Rabbit 

© Disney

Bereits für seinen Kurzfilm "Two Cars, One Night" wurde der Filmschaffende Taika Waititi für einen Oscar nominiert, von seiner Horrorkomödie "5 Zimmer Küche Sarg" sprachen Kritiker*innen in den höchsten Tönen und der Blockbuster "Thor: Tag der Entscheidung" spielte sogar eine beträchtliche Summe von mehr als 850 Millionen US-Dollar ein. Kurz: Was das neuseeländische Ausnahmetalent anpackt, ist meist von Erfolg gekrönt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Wunderknabe für sein satirisches Drama "Jojo Rabbit" mit einem Oscar für das beste adaptierte Drehbuch geehrt wurde.

Bei "Jojo Rabbit" scheint einfach alles perfekt zu harmonieren. Als Vorlage dient dem Regisseur der Roman "Caging Skies" von Autorin Christine Leunens, welchen er gekonnt inszeniert und für den er sogar selbst in eine Rolle schlüpft. Dabei sind die scharfzüngigen Kommentare genauso ausschlaggebend wie das stark besetzte Schauspielensemble, das aus den Hollywoodgrößen Sam Rockwell, Scarlett Johansson und Rebel Wilson sowie den beiden talentierten Jungstars Thomasin McKenzie und Roman Griffin Davis besteht.

Letzterer übernimmt in dem Stück die Hauptrolle des jungen Johannes "Jojo" Betzlers, der nichts anderes als ein vorzeigbarer Hitlerjunge werden will, wobei er vor allem von seinem imaginären Freund Adolf Hitler persönlich Zuspruch und nicht immer ganz so glorreiche Einfälle bekommt. So endet beispielsweise ein Jugendlager-Aufenthalt in einem explosiven Desaster.

Doch Jojos blinder Fanatismus soll schon bald in seinen Grundfesten erschüttert werden, denn ausgerechnet seine liebevolle Mutter versteckt eine junge Jüdin, den von Hitler propagierten Erzfeind, in ihrem Haus. Je näher er der Unbekannten jedoch kommt, desto mehr zweifelt er an den Grund- und Glaubenssätzen, die ihm eingetrichtert wurden.

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