1962 begann mit dem Film Dr. No eines der am längsten laufenden und erfolgreichsten Filmfranchises der Geschichte. Die Gestalt des britischen MI6-Geheimdienstagenten James Bond fasziniert Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt. Das ist nicht verwunderlich. Die Missionen des Agenten 007 sind immer mit Abenteuer, Unterhaltung, Gefahr und Wagemut verbunden.
Bis heute wurden 25 James-Bond-Filme veröffentlicht. Inzwischen wurde das neueste Abenteuer des Superspions im Film No Time to Die (2021) zum Leben erweckt. Doch welche Missionen des berühmtesten Geheimagenten können Ihren Filmabend verschönern? In diesem Artikel stellen wir Ihnen die 8 besten Bond-Filme vor, von denen jeder auf jeden Fall Ihre Aufmerksamkeit wert ist.
Der Einfluss von James-Bond-Filmen auf die Filmindustrie und die Gesellschaft
Seit mehr als 60 Jahren prägt der Agent 007 die Filmindustrie maßgeblich. Diese Figur gab der Entwicklung der Spionagefilme echten Impuls und zeigt regelmäßig, dass die Attraktivität dieses Genres im Laufe der Jahre nicht abgenommen hat. Und das sind keine leeren Worte. Laut einer Studie von TestCasinos.com haben mit Stand November 2018 47 % der Erwachsenen in den USA einige Filme vom Franchise gesehen. 27 % der Erwachsenen haben alle James-Bond-Filme gesehen. Nur 5 % haben noch nie von Bond gehört.
Der Geheimagent 007 ist ein fester Bestandteil der modernen Popkultur. Der Satz „Bond... James Bond“ ist weltweit weithin bekannt. Der Einfluss dieses popkulturellen Phänomens reicht weit über die Filmindustrie hinaus. Lebensstil, Kleidung, Musik, Werbung, Tourismusbranche, Casinos, Videospiele – all diese Aspekte der Gesellschaft wurden in gewissem Maße vom berühmtesten Spion beeinflusst.
Jeder weiß also, dass Bond seinen typischen Cocktail – Wodka mit Martini – allen anderen Getränken vorzieht. Seine Lieblingsuhrenmarke ist Omega. Bonds Lieblingsspiel in Casinos ist Baccarat oder Chemin de Fer. In „Licence To Kill“ spielt Timothy Dalton Blackjack. Mittlerweile gibt es in Casinos viele Spielautomaten, die von den James-Bond-Filmen inspiriert sind.
Goldfinger (1964)
Deutscher Titel: „Goldfinger“
IMDb-Bewertung: 7.7/10
Regie: Guy Hamilton
Kinofilm Nr.: 3
Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Budget: 3,5 Mio. US-Dollar
Einspielergebnis: 125 Mio. US-Dollar
Titellied: Shirley Bassey
Wenn Sie aus irgendeinem Grund mit den Missionen des britischen Geheimagenten nicht vertraut sind und das ändern möchten, ist „Goldfinger“ ein guter Anfang. Dieser Actionfilm wird von vielen Zuschauern und Kritikern als der beste der gesamten James-Bond-Reihe angesehen. Die Handlung dreht sich darum, dass ein Millionär plant, das gesamte Gold aus Fort Knox zu stehlen. Natürlich kann ihn nur Bond, dargestellt von Sean Connery, aufhalten.
Hier stammen die bemerkenswertesten Ideen der Serie: seltsame Bösewichte, originelle Gadgets, ein multifunktionales Auto , Reisen um die Welt und ein eingängiger Titelsong. Dieser Teil der Filmreihe wirft einen neuen Blick auf das klassische Image des Playboy-Agenten. Das zahlte sich aus, denn „Goldfinger“ gewann den ersten Oscar für James Bond.
Casino Royale (2006)
Deutscher Titel: „Casino Royale“
IMDb-Bewertung: 8/10
Regie: Martin Campbell
Kinofilm Nr.: 21
Produktionsland: Vereinigtes Königreich, USA, Deutschland, Tschechien
Budget: 150 Mio. US-Dollar
Einspielergebnis: 599 Mio. US-Dollar
Titellied: Chris Cornell
Dabei handelt es sich um die Verfilmung des allerersten Bond-Buches aus dem Jahr 1953. „Casino Royale“erzählt von den ersten Dienstjahren des Protagonisten beim MI6. Der frischgebackene Agent 007 muss Terroristen aufspüren, die eng mit dem Bankier und Pokerliebhaber Le Chiffre verbunden sind. Bond muss beim Poker gewinnen und auf diese Weise Le Chiffres Organisation zerstören.
„Casino Royale“ zeichnet sich dadurch aus, dass die Bond-Figur hier kein Superheld, sondern eine verletzliche Person ist. Die dramatischen Szenen sind ebenso unvergesslich und bedeutend wie die Actionszenen.
In James Bond 007 Casino Royale erschien Daniel Craig erstmals als James Bond. Insgesamt hat er in fünf Teilen der Filmreihe mitgewirkt, darunter auch:
Quantum of Solace (2008),
Skyfall (2012),
Spectre (2015),
Keine Zeit zu sterben (2021).
Skyfall (2012)
Deutscher Titel: „Skyfall“
IMDb-Bewertung: 7.8/10
Regie: Sam Mendes
Kinofilm Nr.: 23
Produktionsland: Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten
Budget: 200 Mio. US-Dollar
Einspielergebnis: 1.109 Mio. US-Dollar
Titellied: Adele und Paul Epworth
Zu Beginn des Films ist James Bond auf der Suche nach einer Festplatte mit Informationen über alle MI6-Spione. Aber der Agent 007 wird angeschossen und für tot gehalten. Eine Diskette mit wichtigen Daten gerät in die falschen Hände. Nach einiger Zeit drohen Unbekannte, die Agenten zu enttarnen, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden.
Sam Mendes' Kinofilm entwickelt die Trends aus „Casino Royale“ erfolgreich weiter. Der unsterbliche Geheimagent steht plötzlich vor komplexen philosophischen Überlegungen über den Tod. Wir möchten den Bösewicht in der Rolle von Javier Bardem hervorheben, er sieht realistisch und gefährlich aus.
Der Erfolg dieses Bond-Films wird durch zwei Oscars bestätigt:
Bester Song für Adele und Paul Epworth,
Bester Tonschnitt für Per Hallberg.
On Her Majesty's Secret Service (1969)
Deutscher Titel: „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“
IMDb-Bewertung: 6.7/10
Regie: Peter R. Hunt
Kinofilm Nr.: 6
Produktionsland: Großbritannien
Budget: 7 Mio. US-Dollar
Einspielergebnis: 82 Mio. US-Dollar
Musik: John Barry
In diesem Teil des Filmfranchises muss der Spion nicht nur einen Versuch verhindern, die Menschheit zu zerstören. Er muss seiner Geliebten die Ernsthaftigkeit seiner Gefühle beweisen. „On Her Majesty's Secret Service” war der einzige Bond-Film, in dem George Robert Lazenby mitspielte. Mit 29 Jahren war er der jüngste und der einzige nichteuropäische Bond-Darsteller.
Hier sieht Bond im Gegensatz zu früheren Filmen eher wie ein echter Spion aus und nicht nur wie ein harter Kerl. Die Kämpfe sehen realistischer aus und der Protagonist ist bereit für eine ernsthafte Beziehung.
Dr. No (1962)
Deutscher Titel: „James Bond – 007 jagt Dr. No“
IMDb-Bewertung: 7.2/10
Regie: Terence Young
Kinofilm Nr.: 1
Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Budget: 1,2 Mio. US-Dollar
Einspielergebnis: 60 Mio. US-Dollar
Musik: Monty Norman
Der erste Spielfilm der Reihe wird nicht ohne Grund oft als der beste bezeichnet. Der charmante Spezialagent ist hier noch kein Superheld, der routinemäßig die Welt rettet. Er muss nach Jamaika reisen, um den Tod des britischen Geheimdienstchefs aufzuklären. Er trifft zunächst auf die mächtige kriminelle Organisation „Spectre“ sowie den finsteren Dr. No.
Bond von Sean Connery kann jede Frau verführen und macht selbst in der gefährlichsten Situation sarkastische Bemerkungen. Das sind die Eigenschaften, die über viele Jahre den Trend für das gesamte Franchise bestimmten.
GoldenEye (1995)
Deutscher Titel: „GoldenEye“
IMDb-Bewertung: 7.2/10
Regie: Martin Campbell
Kinofilm Nr.: 17
Produktionsland: Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten
Budget: 60 Mio. US-Dollar
Einspielergebnis: 353 Mio. US-Dollar
Titellied: Tina Turner
Das ist der erste und beste Teil der Bond-Filme mit Pierce Brosnan als MI6-Agent in der Hauptrolle. „GoldenEye“ ist auch der erste Spielfilm, in dem die Rolle von „M“ von einer Frau, Judi Dench, gespielt wird. Ein neuer Auftrag führt den Spion zu einer geheimen Militärbasis, wo eine neue russische Weltraumwaffe entwickelt wurde. „GoldenEye“ ist ein adrenalingeladenes Actionfilm, der den Zuschauer von Anfang bis Ende in Atem hält.
The Spy Who Loved Me (1977)
Deutscher Titel: „Der Spion, der mich liebte“
IMDb-Bewertung: 7/10
Regie: Lewis Gilbert
Kinofilm Nr.: 10
Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Budget: 14 Mio. US-Dollar
Einspielergebnis: 187 Mio. US-Dollar
Titellied: Carly Simon
Der Spezialagent muss die Welt vor einer neuen Runde des Kalten Krieges retten und einen leicht karikaturistischen Bösewicht mit Stahlgebiss bekämpfen. Der zehnte James-Bond-Film war der beste in der Ära von Roger Moore. Er ist voller Humor, unglaublicher Gadgets, einiger absurder Dialoge und unrealistischer Bösewichte. Neben Der Spion der mich liebte spielte Roger Moore in:
Live and Let Die (1973)
Der Mann mit dem goldenen Colt (1974)
Moonraker (1979)
In tödlicher Mission (1981)
Octopussy (1983)
A View to a Kill (1985)
Live and Let Die (1973)
Deutscher Titel: „Leben und sterben lassen“
IMDb-Bewertung: 6.7/10
Regie: Guy Hamilton
Spielfilm Nr.: 8
Produktionsland: Großbritannien
Budget: 12 Mio. US-Dollar
Einspielergebnis: 162 Mio. US-Dollar
Musik: George Martin
In dem Spionagefilm über eine gierige Drogenmafia und einen korrupten karibischen Diktator war Roger Moore erstmals in der Rolle von James Bond zu sehen. Neben dem scharfen Spion und den Wendungen in der Handlung ist dieser Spielfilm vor allem für seinen starken Soundtrack bekannt. Moores James Bond verfügt über eine ausgeprägte Selbstironie, und der Spielfilm selbst bietet eine ausgewogene Mischung aus Farce und schwarzem Humor.
FAQ für "Die besten James-Bond-Filme"
Wer ist der kultigste Bond-Darsteller?
Als bester James Bond gilt Sean Connery. Der Schauspieler spielte Bond sechs Mal, von 1962 bis 1967 und 1971.
Welcher der James Bond-Filme gilt als der beste aller Zeiten?
„Goldfinger“ steht nach unserem Ranking an der Spitze der gesamten Action-Reihe. Das ist ein echter Klassiker. Was das Einspielergebnis angeht, so hat „Skyfall“ mit 1,1 Milliarden US-Dollar die größten Kinokassen gesammelt.
Wer ist der denkwürdigste Bösewicht in den Bond-Filmen?
Nicht zuletzt wegen seines Hauptbösewichts ist „Goldfinger“ einer der bedeutendsten Bond-Filme. Auric Goldfinger ist der exzentrische Bösewicht, dem die Antagonisten in weiteren Spielfilmen nacheiferten.
Gibt es irgendwelche Neuigkeiten über einen neuen James-Bond-Film?
Fans der James-Bond-Filme müssen sich gedulden. Der nächste Teil wird voraussichtlich frühestens 2026 erscheinen.