Die besten Filmreihen zum Herbst

• Harry Potter
• Phantastische Tierwesen
• Der Herr der Ringe
• Der Hobbit
• Die Tribute von Panem

Harry Potter

© Warner Bros.

Vielleicht kennt ihr das ja auch, es gibt so gewisse Filme und Serien, die einem zu kleinen Traditionen geworden sind. So geht es mir zum Beispiel mit der „ Harry Potter “-Filmreihe. Während der kalten Jahreszeit müssen mindestens einmal die kompletten „ Harry Potter “-Teile geguckt werden. Nicht nur, dass man erneut zusammen mit Harry, Ron und Hermine ihre Abenteuer erlebt, für mich hat das Schauen der Filme auch immer etwas Nostalgisches und irgendwie Wärmendes. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass, solange ich mich zurückerinnere, die „Harry Potter“-Filme immer zur Weihnachtszeit ausgestrahlt wurden - mich stimmen sie jedenfalls immer auf die Vorweihnachtszeit ein und verströmen eine gewisse Wärme, ganz wie frisch gebackene Plätzchen. Und auch die düstere Stimmung, vor allem der letzten Teile, passt perfekt in diese Zeit, in der man sich nur noch im Dunkeln draußen aufzuhalten scheint.

 

Harry Potter und der Stein der Weisen

An seinem 11. Geburtstag erfährt Harry Potter (Daniel Radcliffe), der bis dahin bei seinem Onkel und seiner Tante gelebt hat und von diesen eher stiefmütterlich behandelt wurde, dass er ein Zauberer ist. Mit dieser Neuigkeit verändert sich Harrys gesamtes Leben und er besucht fortan mit seinen neuen Freunden Ron (Rupert Grint) und Hermine (Emma Watson) die Zauberschule Hogwarts. Doch Harry ist kein gewöhnlicher Zauberer, er ist vielmehr der bekannteste Zauberer der ganzen Welt, denn ihm ist es als Einzigem gelungen, einen unverzeihlichen und tödlichen Fluch des bösen Zauberers Lord Voldemort nicht nur zu überleben, sondern diesen auch noch auf ihn zurückzuwerfen. Harry verlor an diesem Tag zwar leider seine Eltern, doch auch Lord Voldemort wurde zunächst vernichtet. Im ersten Teil der Filmreihe, die auf den Romanen von Joanne K. Rowling basiert, droht Lord Voldemort mit Hilfe des Steins der Weisen zurückzukehren, doch die drei Freunde Harry, Ron und Hermine können seinen Plan durch Geschick und Cleverness vereiteln.

 

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Seltsame Dinge gehen in Hogwarts vor sich, als Harry und seine Freunde Ron und Hermine für ihr zweites Schuljahr an die Zauberschule zurückkehren. Schüler werden versteinert in den Fluren aufgefunden und Rons kleine Schwester Ginny (Bonnie Wright) verschwindet spurlos. Zudem muss Harry sich gegen die Anschuldigungen wehren, er habe etwas mit den Vorkommnissen zu tun. Die drei Freunde entdecken bald, dass jemand die gefürchtete Kammer des Schreckens geöffnet hat und ziehen in den Kampf gegen einen riesigen Basilisken. Dabei stoßen sie auch auf das Tagebuch von Tom Riddle (Christian Coulson), das in einer ganz speziellen Verbindung zu Lord Voldemort steht. So stellen sich die drei in „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ erneut Lord Voldemort entgegen.
 

Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Als Harry es nach einem mal wieder eskalierten Streit zuhause nicht mehr aushält, macht er sich kurzerhand auf den Weg nach London in den Tropfenden Kessel - nicht ahnend, dass Sirius Black (Gary Oldman), der Harrys Eltern verraten haben soll, aus dem Zauberergefängnis Askaban ausgebrochen ist. Im Folgenden erfährt Harry nicht nur, dass Sirius Black ihm angeblich nach dem Leben trachtet, sondern auch, dass er sein Pate und damit sein eigentlicher Vormund ist. Um Sirius Black aufzuspüren, schickt das Zaubereiministerium angsteinflößende Dementoren nach Hogwarts, die Harry stark zusetzen, denn sie ernähren sich von schönen Erinnerungen und lassen jeden seine schlimmsten Erfahrungen noch einmal durchleben. Der neue Lehrer Remus Lupin (David Thewlis), der selbst auch ein dunkles Geheimnis in sich trägt, lehrt Harry, sich mit dem Patronus-Zauber gegen die Dementoren zu wehren. Doch am Ende kommt es zum großen Showdown, in dem nicht nur Harry und Sirius Black aufeinandertreffen, sondern sich mehr als nur ein Geheimnis lüften wird.
 

Harry Potter und der Feuerkelch

Im vierten Teil der „Harry Potter“-Filmreihe gerät Harry unfreiwillig in den Mittelpunkt des Trimagischen Turniers, dem legendären Zaubereiturnier, in dem drei große Zaubereischulen gegeneinander antreten. Obwohl von jeder Schule nur ein Schüler zum Turnier antreten darf, wird Harrys Name neben dem von Cedric Diggory (Robert Pattinson) ebenfalls vom Feuerkelch für Hogwarts ausgewählt. Dank der Hilfe seiner Freunde und Lehrer gelingt es Harry, die schwierigen Aufgaben des Turniers zu meistern und zusammen mit Cedric Diggory zeitgleich den Trimagischen Pokal zu berühren. Dieser ist jedoch ein verzauberter Portschlüssel, der sie zu einem unheimlichen Friedhof bringt, auf dem Lord Voldemort (Ralph Fiennes) bereits auf Harry wartet. Harry liefert sich einen erbitterten Kampf mit seinem Erzfeind, doch nur einer der beiden Jungs wird am Ende zurückkehren und verkünden, dass Lord Voldemort zurückgekehrt ist.
 

Harry Potter und der Orden des Phoenix

Voldemort ist zurück und das lässt einen der fünfte Teil der „Harry Potter“-Reihe „ Harry Potter und der Orden des Phönix “ auch spüren. Nicht nur Harrys Zukunft, sondern auch die Aufmachung des Films, sieht düster aus. Regisseur David Yates, der für die Umsetzung der letzten vier Teile der Reihe verantwortlich ist, erschafft eine bedrückende und unheilvolle Atmosphäre, die das Böse erahnen lässt, dass auf Harry und seine Freunde Ron und Hermine zukommt.

Schon vor Schulbeginn wird Harry erneut von Dementoren angegriffen und darauf zu seinem Paten Sirius Black gebracht, in dessen Haus sich der Orden des Phönix versammelt hat, der es sich schon zum zweiten Mal zur Aufgabe erklärt hat, Voldemort zu vernichten. Das Zaubereiministerium bestreitet hingegen weiterhin die Rückkehr Lord Voldemorts, stellt Harry als Lügner dar und diskreditiert auch Schulleiter Albus Dumbledore (Michael Gambon). Mit Hilfe von Dolores Umbridge (Imelda Staunton), die als Lehrerin nach Hogwarts gesandt wird, bringt das Ministerium Hogwarts immer mehr unter seine Kontrolle. Erst als es erneut zum Showdown zwischen Harry Potter und Lord Voldemort innerhalb des Ministeriums kommt und Zaubereiminister Cornelius Fudge (Robert Hardy) selbst Zeuge des Geschehens wird, ist Harrys Glaubwürdigkeit wiederhergestellt und auch Dumbledore von seinen Repressionen befreit.
 

Harry Potter und der Halbblutprinz

In Folge Lord Voldemorts Schreckenszug müssen immer mehr Zauberer und auch Muggel ihr Leben lassen und auch die Ereignisse spitzen sich langsam zu. Um hinter das Geheimnis Lord Voldemorts anscheinender Unsterblichkeit zu kommen, hat Schulleiter Dumbledore einen neuen Lehrer nach Hogwarts berufen, der bereits Tom Riddle (Lord Voldemort) unterrichtet hatte. Durch Harrys Hilfe erfahren sie, dass ihr Widersacher seine Seele in sieben Horkruxe aufgeteilt hat und somit erst endgültig getötet werden kann, sobald alle sieben Teile zerstört sind. Ab nun beginnt ihre Suche nach den verbleibenden Horkruxen, denn zwei konnten sie bereits erfolgreich zerstören. Doch ein unerwartetes Ereignis überschattet die Geschehnisse und lässt Harry und seine Freunde an ihrem Siegeszug gegen Voldemort und seine Todesser zweifeln.
 

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1

In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ geht die „Harry Potter“-Reihe ihrem Finale zu und legt an Spannung und Emotionen nochmal eine Schippe drauf. Voldemort hat nun endgültig die Macht ergriffen und das Zaubereiministerium unter seine Kontrolle gebracht. Harry, Ron und Hermine sind daher gezwungen, unterzutauchen und können nicht nach Hogwarts zurückkehren. Sie begeben sich stattdessen auf die Suche nach den verbliebenen Horkruxen. Auf ihrer Reise werden nicht nur ihre Kräfte auf die Probe gestellt, sondern auch ihre Freundschaft. Als wenn das nicht schon genug wäre, geraten sie auch noch in Gefangenschaft, ausgerechnet auf dem Anwesen von Draco Malfoys (Tom Felton) Familie, die dem dunklen Lord ergeben dient. Sie erfahren zufällig von den Heiligtümern des Todes, die seinen Trägern unvorstellbare Macht verleihen, und damit auch, wonach Lord Voldemort die ganze Zeit sucht.
 

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2

Im Finale der „Harry Potter“-Filmreihe müssen Harry, Ron und Hermine, nachdem sie sonst alle Horkruxe gefunden und zerstört haben, für den letzten verbliebenen Horkrux zurück an ihre alte Schule Hogwarts. Diese hat sich seit dem Verschwinden der drei Schüler sehr verändert, doch ihre Freunde und auch die Lehrer halten immer noch fest zu ihnen. Doch Harry steht ein schweres Schicksal bevor, erfährt er doch, dass er selbst einer der Horkruxe Voldemorts ist und Voldemort somit nur sterben kann, wenn auch er selbst stirbt. Die Entscheidung fällt in einer epischen Schlacht zwischen den Schülern und Lehrern Hogwarts und Lord Voldemort und seinen Anhängern, in der sich Harry und Voldemort in einem letzten Duell gegenüberstehen. 

Mit der „Harry Potter“-Filmreihe könnt ihr schon mal voller Spannung und auch mit viel Herz, vor allem für die liebenswürdigen Charaktere der „Harry Potter“-Welt, in die Sofasaison starten.


 

Phantastische Tierwesen

© Warner Bros.

Auch wenn die Filmreihe „ Phantastische Tierwesen “ noch ein vergleichsweise junger Teil des Potterversums ist, laufen bei mir die zwei bisher veröffentlichten Filme (ein dritter Film ist bereits in Planung) gerade zur Herbst- und Winterzeit in Dauerschleife.

Thematisch katapultiert uns die Filmreihe „Phantastische Tierwesen“ in eine Zeit vor Harry Potter und Lord Voldemort. Wir begleiten Newt Scamander (Eddie Redmayne), der sein Dasein in einer magischen Welt fristet, die in Furcht vor dem mächtigen Zauberer Grindelwald (Johnny Depp) lebt, bei dem Schaffensprozess seines Buches „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, das später eines der Lehrbücher von Harry Potter sein wird.

Ähnlich wie bei den „Harry Potter“-Filmen stimmt einfach die Mischung aus der kunterbunten Welt der Magie und der düsteren Stimmung, die durch Grindelwald omnipräsent ist, sodass sich die Filmreihe hervorragend für triste Sofa-Sonntage während der Herbst- und Wintersaison eignet.
 

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Der erste Teil des Prequels zu „Harry Potter“ beginnt mit der Einreise eines verschroben wirkenden Zauberers nach Amerika. Hierbei handelt es sich um Newt Scamander, der mit einem magischen Koffer voller phantastischer Tierwesen nach weiteren Informationen für sein Buch sucht.
Leider verursacht sein Besuch einiges Chaos in Amerika. So vertauscht er versehentlich seinen Koffer mit dem des Muggels Jacob Kowalski (Dan Fogler; in Amerika bezeichnet man Nichtmagier schrecklicher Weise als No-Maj), welcher daraufhin unwissentlich einige Tierwesen aus dem Koffer entkommen lässt.

Die ehemalige Aurorin Porpentina „Tina“ Goldstein (Katherine Waterston), die alles mitangesehen hat, der man jedoch anfänglich keinen Glauben schenkt, nimmt Newt und Jacob unter ihre Fittiche, um das Schlamassel schleunigst zu beheben, denn sonst droht die Zaubererwelt ihren geheimen Status zu verlieren. Sie hält die beiden in ihrer Wohnung, welche sie sich mit ihrer Schwester Queenie (Alison Sudol), die Gedanken lesen kann, teilt. Doch Newt hat ganz andere Pläne und zieht zusammen mit Jacob los, um die entflohenen Tierwesen einzufangen, bevor ihnen etwas oder jemand schlimmes zustößt. 

Doch während die vier mit ihrem eigenen magischen Tierproblem beschäftigt sind, bahnt sich indes eine größere Gefahr in Amerika an: Ein sogenannter Obscurus (ein unsichtbares Wesen mit unvorstellbaren, magischen Kräften) treibt sein Unwesen in der Stadt, was vor allem das Interesse des Zauberers Percival Graves (Colin Farrell) weckt. Es liegt nun an den vier unfreiwilligen Gefährten, der mysteriösen Macht auf die Spur zu kommen und die wahren Absichten von Graves aufzudecken.

J.K. Rowling , die auch für diese Filmreihe das Skript angefertigte, hat wieder einmal wunderbare Charaktere geschaffen, die von den jeweiligen Schauspielern perfekt in Szene gesetzt werden. Eddie Redmayne verkörpert auf geniale Weise den introvertierten Zauberer und Tiernarren Newt Scamander, Dan Fogler ist die perfekte Besetzung für den tollpatschigen Bäcker Jacob Kowalski und Katherine Waterston gelingt es die gesetzestreue und strenge Tina Goldstein darzustellen, die tief in ihrem Innern ein sehr verletzliches Wesen ist.
 

Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen

Direkt die ersten Minuten von „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ zeigen die spektakuläre Flucht des berüchtigten Zauberers Gellert Grindelwald, während er von Amerika nach Europa überführt werden sollte (psst! Es hat sich herausgestellt, dass Graves in Wirklichkeit Grindelwald war).
Während Grindelwald seine Anhänger um sich schart und seinen großen Coup plant, hat Newt, der mittlerweile wieder nach Großbritannien zurückgekehrt ist, ganz andere Probleme, denn das britische Zaubereiministerium hat ihn auf dem Kieker und hat deshalb ein Reiseverbot für ihn ausgehangen.
An dieses Verbot hält er sich jedoch nicht lange, denn er bekommt unerwartet Besuch von seinen alten Freunden Queenie und Jacob, die ihm berichten, dass Tina in Paris auf der Suche nach Credence (Ezra Miller) ist (psst! Das Obscurus im ersten Teil war oder ist Teil von Credence gewesen), denn er scheint das letzte fehlende Puzzleteil für Grindelwalds Plan zu sein. Da sie fälschlicherweise glaubt, dass Newt Scamander mit Leta Lestrange (Zoë Kravitz), seiner einstigen Jugendliebe, verlobt ist, möchte er sie aufsuchen und alles aufklären.

Leider läuft jedoch alles schief, was schief laufen kann. Sie können Credence nicht rechtzeitig finden, um ihn von Grindelwalds bösen Absichten zu überzeugen, und Queenie wendet sich von ihrem geliebten Jacob ab. Es kommt zu einem spektakulären Showdown. Die Zerstörung, die dieser Showdown verursacht, kann von den Freunden glücklicherweise noch rechtzeitig eingedämmt werden, jedoch nicht ohne Verluste. 

In „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ kriegen wir wieder unsere lieb gewonnenen Charaktere (und Schauspieler) aus dem ersten Teil zu Gesicht. Außerdem lernen wir Leta Lestrange (Zoë Kravitz), Newts Bruder Theseus Scamander (Callum Turner), den jungen Professor Dumbledore (Jude Law) und Nicolas Flamel (Brontis Jodorowsky) kennen. Auch Johnny Depp, der in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ einen kurzen Gastauftritt hatte, brilliert in seiner Rolle als Bösewicht Grindelwald.

Eines ist gewiss: „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ hat einige Fragen aus dem ersten Teil beantworten können, hat aber ebenso viele Fragen wieder aufgeworfen. Im dritten Teil verspricht uns die Schöpferin J.K. Rowling, dass auch diese Fragen beantwortet werden. Was wir sonst noch über den in Planung befindlichen Film wissen, könnt ihr unten in den News erfahren!

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Der Herr der Ringe

© Warner Bros.

Neben der „Harry Potter“-Filmreihe darf natürlich eine Filmreihe auf gar keinen Fall fehlen: „Der Herr der Ringe“. Die Filme von Regisseur Peter Jackson, die auf der Romanvorlage von J.R.R. Tolkien basieren, sind nicht nur echte Meisterwerke der Filmunterhaltung, sondern auch Klassiker der langen Filmabende. Hier überzeugen, neben einer mitreißenden Story und atemberaubenden Landschaftsaufnahmen, echte Hochkaräter Hollywoods wie Elijah Wood, Viggo Mortensen, Ian McKellen, Orlando Bloom und Liv Tyler in den Hauptrollen.

Die Trilogie dreht sich um den kleinen Hobbit Frodo, gespielt von Elijah Wood, dem die große Bürde eines mächtigen Zauberrings auferlegt wird. Doch damit nicht genug, Frodo erhält den Auftrag, diesen Ring zu zerstören, damit der dunkle Herrscher (nein, nicht Voldemort, sondern Sauron) nicht an die Macht des Rings gelangt und somit Mittelerde gerettet werden kann.
 

Der Herr der Ringe - Die Gefährten

Der erste Teil der Saga beginnt mit der Geschichte des Einen Rings, der große magische Kräfte besitzt und vom dunklen Herrscher Sauron geschmiedet wurde. Doch den Völkern Mittelerdes gelang es, Sauron zu bezwingen und den Ring sicher vor ihm zu verbergen - bis jetzt.

Die eigentliche Handlung von „Der Herr der Ringe - Die Gefährten“ beginnt 60 Jahre später im Auenland, der Heimat der Hobbits. An seinem 111. Geburtstag beschließt der alte Bilbo Beutlin (Ian Holm), der über 60 Jahre den Ring sicher verwahrt hat, ihm seinem Neffen Frodo (Elijah Wood) zu vermachen. 
Doch Sauron ist nicht nur nach Mordor zurückgekehrt, sondern er sucht immer noch nach seinem Ring. Dazu hat er seine Diener die Nazgûl ausgesandt, die Ringgeister, die den Ring um jeden Preis finden sollen, um Sauron erneut an die Macht zu bringen.

Als die Ringgeister auch das Auenland erreichen, muss Frodo fliehen und seine Heimat für eine lange Zeit verlassen. Begleitet wird er von dreien seiner Hobbit-Freunde, die ihm tapfer zur Seite stehen. Doch auf ihrem Weg liegen große Gefahren, aber auch neue Freunde und Gefährten. In der Elbenstadt Bruchtal hat sich ein Rat der Völker Mittelerdes zusammengefunden, der beschließt eine Gemeinschaft von neun Gefährten zusammenzustellen, die den Ring nach Mordor bringen soll, um ihn dort im Schicksalsberg zu zerstören. Zu dieser Gemeinschaft gehören neben den vier kleinen Hobbits, der Zauberer Gandalf (Ian McKellen), der Zwerg Gimli (John Rhys-Davies), der Elb Legolas (Orlando Bloom) und die Menschen Aragorn (Viggo Mortensen) und Boromir (Sean Bean). Zusammen brechen sie zu einer gefährlichen Mission auf, die sie mehr als einmal auf die Probe stellen wird.
 

Der Herr der Ringe - Die zwei Türme

Nachdem Frodo und sein treuer Freund Sam (Sean Astin) am Ende des ersten Teils „Der Herr der Ringe - Die Gefährten“ sämtliche Gefährten verloren haben, beschlossen sie, sich alleine auf den beschwerlichen Weg nach Mordor zu machen. Doch ihnen folgt ein unheimliches Wesen namens Gollum (Andy Serkis), das es ebenfalls auf den Ring abgesehen hat. Den Hobbits gelingt es jedoch, Gollum gefangen zu nehmen, der ihnen den Weg nach Mordor zeigen soll. Währenddessen sind die restlichen Gefährten weit verstreut und müssen sich ebenfalls großen Gefahren stellen.

Sauron baut mit der Unterstützung des Zauberers Saruman (Christopher Lee) in der Zwischenzeit seine Macht weiter aus. An der Burg von Helms Klamm kommt es dann zur großen Schlacht zwischen den Völkern Mittelerdes und den von Saruman kontrollierten Truppen von Orks und Uruk-hai. Die Schlacht scheint fast verloren, als plötzlich Gandalf mit einem Heer von Reitern zur Verstärkung eilt. Saruman wird gleich von zwei Fronten geschlagen, denn auch seine Orkschmiede Isengart wird von den Ents und den beiden Hobbits Pippin (Billy Boyd) und Merry (Dominic Monaghan) angegriffen und zerstört. Frodo und Sam erreichen unterdessen die Tore Mordors.
 

Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs

Das Geschehen hat sich noch gar nicht ganz beruhigt, da droht schon wieder die nächste Gefahr von Seiten Mordors. Sauron greift mit seiner Armee das Reich der Menschen Gondor an. Die Gefährten haben schwer zu tun, um der Bedrohung standzuhalten. Doch die Ablenkung kommt den beiden Hobbits Frodo und Sam sehr gelegen, denn ihnen gelingt es dadurch endlich, unbemerkt zum Schicksalsberg vorzudringen. Achtung, hier folgen nun Spoiler! Als sie kurz vor der Erfüllung ihrer Mission stehen, zögert Frodo jedoch, der Ring hat bereits zu viel Macht von ihm ergriffen. Ausgerechnet Gollum, der ihnen unaufhörlich gefolgt ist, reißt schließlich den Ring an sich und stürzt aus Ungeschick zusammen mit dem Ring in die Flammen des Berges und zerstört somit endgültig den Einen Ring. Sauron ist besiegt und Mittelerde kann wieder in die Zeiten des Friedens zurückkehren.

Die Gefährten kehren wieder in ihre Heimat zurück und genießen ihre wohlverdiente Ruhe. Doch wenn ihr immer noch nicht genug bekommen könnt, haben wir noch etwas für euch!

Der Hobbit

© Warner Bros.

Mit der „ Der Hobbit “-Filmreihe könnt ihr euch nämlich noch die gesamte Vorgeschichte zu „Der Herr der Ringe“ zu Gemüte führen. Für alle die noch genügend Sitzfleisch haben, geht’s nun los mit der Geschichte von Bilbo Beutlin und wie er in den Besitz des Einen Rings gekommen ist, der auch Frodos Schicksal bestimmen sollte. „Der Hobbit“ basiert übrigens auch auf dem gleichnamigen Buch von J.R.R. Tolkien und wurde erneut von Regisseur Peter Jackson als Filmtrilogie umgesetzt.
 

Der Hobbit - Eine unerwartete Reise

Kurz vor seinem 111. Geburtstag beschließt Bilbo Beutlin, seine Abenteuer und auch die Geschichte, wie er in den Besitz des Rings gekommen ist, für seinen Neffen Frodo festzuhalten. Darin berichtet er vom Einsamen Berg und dem Zwergenkönigreich Erebor, das darunter verborgen liegt. Die unermesslichen Schätze und Berge von Gold, die die Zwerge dort angehäuft haben, lockten eines Tages den feuerspeienden Drachen Smaug an, der die Zwerge besiegte und den Berg für sich beanspruchte.

Doch die Zwerge haben den Berg noch nicht aufgegeben. Durch einen Plan des Zauberers und Bilbos altem Freund Gandalf, versammeln sich Thorin Eichenschild (Richard Armitage), der rechtmäßige Thronerbe Erebors, und zwölf tapfere Zwergenkrieger in Bilbos Haus. Bilbo (Martin Freeman) ist reichlich verwirrt ob dieses unerwarteten Besuchs, bewirtet sie jedoch mehr unfreiwillig, bis Gandalf schließlich die Situation aufklärt. Bilbo soll als Meisterdieb das Unternehmen an der Seite der Zwerge begleiten, um den Arkenstein, das Königsjuwel, zu finden, Erebor von dem Drachen zu befreien und die Heimat der Zwerge zurückzuerobern. Zusammen brechen sie zu einer beschwerlichen Reise auf, auf deren Weg unzählige Gefahren, wie Orks, riesige Spinnen und Goblins, auf die Gruppe warten. Tief in den Stollen eines Berges begegnet Bilbo dem geheimnisvollen Wesen Gollum, dem er einen Ring entwendet, der nicht nur sein eigenes Schicksal bestimmen soll. Den Teil kennt ihr ja bereits, wenn ihr bei „Der Herr der Ringe“ gut aufgepasst habt.
 

Der Hobbit - Smaugs Einöde

Teil 2 der Filmreihe „Der Hobbit - Smaugs Einöde“ zeigt zunächst in einem Rückblick, wie Thorin Eichenschild durch Gandalfs Zutun den Entschluss zur Rückeroberung seiner Heimat trifft. Wieder einmal verfolgt Gandalf seine eigenen weitreichenden Pläne, um das Unheil von Mittelerde abzuwenden. 
Unsere Helden werden indes weiter von Orks gejagt und können nur durch die Hilfe des Hautwechslers Beorn (Mikael Persbrandt), der sich in einen riesigen Bären verwandeln kann, entkommen und erreichen den Düsterwald, der weitere Gefahren für sie bereithält. Zu allem Übel werden sie auch noch von Waldelben gefangen genommen und in ihre Elbenfestung gebracht, aus der sie nur durch Bilbo und den Ring entfliehen können. Auf ihrer Flucht werden sie nicht nur von Waldelben, sondern erneut von Orks verfolgt, bevor sie in der Stadt Esgaroth am Fuße des Einsamen Berges Zuflucht finden. Hier trennt sich die Gemeinschaft in zwei Gruppen auf, da es Verletzte unter den Zwergen gibt. Thorin lässt sich jedoch von seinem Plan nicht abbringen und macht sich mit Bilbo und einigen Zwergen auf den Weg nach Erebor. Aber wie sollte es anders kommen, als sie endlich den Eingang ins Innere des Berges gefunden haben, erwacht der Drache Smaug und eine Jagd auf Leben und Tod beginnt.
 

Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere

Der letzte Teil der Saga „Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere“ hält, was der Titel verspricht. 
Aus Rache an den Zwergen greift Smaug die Seestadt der Menschen an, kann allerdings von diesen besiegt werden. Die Einwohner der zerstörten Stadt strömen darauf zum Einsamen Berg, doch sie sind nicht die Einzigen. Auch die Elben, die von den Zwergen einen Teil des Schatzes fordern, strömen nach Erebor. Sie werden allerdings von Thorin abgewiesen, der so langsam dem Fluch des Schatzes erliegt. Es droht ein Krieg zwischen den Zwergen, den Elben und den Menschen zu entbrennen, zu dem bald auch noch die Orks mit einer Armee hinzustoßen. Die Schlacht sieht aussichtslos aus für die Zwerge, bis unverhofft Hilfe erscheint. Die Schlacht der fünf Heere bricht los. 

Das Ende schaut ihr euch lieber selber an, denn wir haben eh schon viel zu viel vorweggenommen. Mit der kompletten „Der Herr der Ringe“- und „Der Hobbit“-Filmreihe könnt ihr aber sicher schon ein bis zwei verregnete und kalte Wochenenden voller spannender Unterhaltung überbrücken. Doch wir sind mit unserer Liste der besten Filmreihen für den Herbst noch nicht am Ende...

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Die Tribute von Panem

© Studiocanal

Romanverfilmungen laden, genau wie ein gutes Buch, einfach zum Suchten ein. So auch die Verfilmung der Romantrilogie „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins. Oscarpreisträgerin Jennifer Lawrence kämpft sich als Protagonistin Katniss Everdeen durch eine dystopische Welt, in der Menschen zur Abschreckung, aber auch zur Unterhaltung eingesperrt und gezwungen werden, bis auf den Tod zu kämpfen. Nur einer kann überleben und zum Gewinner der sogenannten Hunger Spiele werden. Diese Filmreihe bietet einfach die ganze Palette von Spannung bis Gefühl. Auch ohne die Bücher zu kennen, verspricht „Die Tribute von Panem“ jede Menge Unterhaltung und verleitet einen schnell dazu, die gesamte Filmreihe am Stück zu gucken. Also bestellt euch am besten schonmal eine Pizza und legt die Beine hoch, da kommt einiges auf euch zu!
 

Die Tribute von Panem - The Hunger Games

„Die Tribute von Panem - The Hunger Games“ zeichnet eine dystopische Zukunftsversion, in der Panem, ein fiktiver Staat auf dem Gebiet der Vereinigten Staaten, von einem diktatorischen Herrscher kontrolliert wird. Der Staat Panem ist in zwölf Distrikte aufgeteilt, in denen die Menschen bei harter Arbeit und einem Mangel an Nahrungsmitteln um ihr tägliches Überleben kämpfen. Im Kapitol hingegen, der Hauptstadt von Panem, leben die Menschen in Dekadenz und Überfluss, in dem es normal ist, das Essen auszukotzen, um mehr probieren zu können. Um Aufständen aus der Bevölkerung entgegenzuwirken, werden jährlich die Hunger Spiele abgehalten, bei denen aus jedem Bezirk ein Mädchen und ein Junge ausgewählt werden. Die sogenannten Tribute aus den 12 Distrikten werden gezwungen in einem erbitterten Kampf gegeneinander anzutreten bis nur noch ein Sieger übrig bleibt. Unsere Protagonistin Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) meldet sich freiwillig zu diesen Todesspielen, um das Leben ihrer zwölfjährigen Schwester Primrose (Willow Shields) zu retten. Bald schon soll sie zu einer Symbolfigur für ganz Panem werden und zu einem ungewöhnlichen Finale der Hunger Spiele beitragen.
 

Die Tribute von Panem - Catching Fire

Das ungewöhnliche Ende der letzten Hunger Spiele ist dem Kapitol böse aufgestoßen. Aus diesem Grund stehen Katniss Everdeen und ihr Partner aus Distrikt 12 Peeta Mellark (Josh Hutcherson) unter scharfer Beobachtung des Kapitols und vor allem seines diktatorischen Führers Präsident Snow (Donald Sutherland). Nur durch eine inszenierte Liebesgeschichte können sich die beiden vor der Rache des Kapitols schützen. Doch auch nur für eine gewisse Zeit. Als in Panem eine Rebellion losbricht, deren Hoffnungsträgerin Katniss Everdeen ist, beschließt Snow, diese niederzuschlagen, indem er ihre Hoffnungsträgerin beseitigt. Für die 75. Hunger Spiele, dem Jubel-Jubiläum, werden die Tribute aus den Gewinnern der bisherigen Spiele ausgelost. Da Katniss die einzige weibliche Gewinnerin der Hunger Spiele ist, muss sie unweigerlich erneut zu einem Kampf auf Leben und Tod antreten.

Die Stimmung im Land kippt, selbst die Bewohner des Kapitols sind mit dieser Regel nicht einverstanden und auch die Rebellion wird nur noch mehr entfacht. Ohne es zu wissen, wird Katniss zum Mittelpunkt eines ausgeklügelten Plans, um das Kapitol und Präsident Snow zu stürzen. Am Ende findet sie sich im zerstört geglaubten 13. Bezirk wieder, in dem sich die Rebellen versteckt halten, doch Peeta wird vom Kapitol festgehalten.
 

Die Tribute von Panem - Mockingjay: Teil 1

Nach ihrer Rettung aus der zerstörten Arena befindet sich Katniss Everdeen mit einigen anderen Tributen in Distrikt 13, in dem sich eine unterirdische Zentrale der Rebellen befindet. Auch Katniss' Schwester Primrose und ihre Mutter wurden nach der Zerstörung ihres Heimat-Distrikts 12 hierher gebracht und sind so der Katastrophe entgangen. Katniss stellt sich in den Dienst der Rebellion und wird zu ihrer Symbolfigur, dem Spotttölpel, um Peeta aus der Gefangenschaft des Kapitols zu befreien. Zusammen mit den Rebellen dreht Katniss Propagandafilme, um auch die restlichen Bezirke und auch die Bewohner des Kapitols auf die bösen Machenschaften des Präsidenten Snow aufmerksam zu machen. In einer riskanten Aktion stößt ein Trupp der Rebellen auch ins Kapitol vor, wo es ihnen unter großer Anstrengung gelingt, Peeta zu befreien und in den 13. Distrikt zu bringen. Doch mit Entsetzen muss Katniss feststellen, dass Peeta nicht mehr derselbe ist.
 

Die Tribute von Panem - Mockingjay: Teil 2

Die Beziehung zwischen Katniss und Peeta ist gestört, nachdem Peeta sie nach seiner Rückkehr aus dem Kapitol, in dem er psychischer Folter ausgesetzt war, angegriffen hatte. Indes gehen die Kämpfe zwischen dem Kapitol und den Rebellen weiter. Obwohl Katniss den Befehl erbittet ins Kapitol zu gehen, um Rache an Präsident Snow zu nehmen, wird sie in den 2. Distrikt geschickt, wo sie einen strategisch wichtigen Militärstützpunkt zerstören sollen. Katniss bahnt sich jedoch heimlich den Weg ins Kapitol, der voller Gefahren steckt. Währenddessen starten auch die Rebellen ihren Angriff auf das Kapitol. Es entflammt ein Kampf, der leider zu viele unschuldige Opfer fordert, doch am Ende gelingt es den Rebellen, Präsident Snow gefangen zu nehmen und damit seine Terrorherrschaft zu beenden.

Katniss Everdeens erbitterter Kampf, nicht nur für ihre Freunde und ihre Familie, sondern auch für die Freiheit Panems, lässt einen nicht los und begeistert voller Spannung bis zur letzten Minute. Die  „Die Tribute von Panem“-Filmreihe ist daher nicht nur was für Science-Fiction Fans, die einen Faible für Dystopien haben, sondern tatsächlich etwas für die ganze Familie.


Das war sie unsere Liste der besten Filmreihen für den Herbst! Damit solltet ihr die kalten Herbst- und Wintermonate gut überbrücken können. Wer jedoch immer noch nicht genug bekommen kann, dem seien unsere Listen der besten „Star Wars“ und „Star Trek“ Filme wärmstens empfohlen.



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Ein kleiner Tipp zum Ende noch: Die kompletten „Harry Potter“- und „Herr der Ringe“-Filmreihen könnt ihr momentan bequem über Amazon Prime streamen, die die Filme frisch ins Programm genommen haben.