Martin Kove
Schauspieler
Martin Kove wurde 1946 in eine jüdisch-amerikanische Familie geboren. Aufgewachsen ist er in New Yorks Stadtbezirk Brooklyn.
Koves Schauspielkarriere begann 1971, mit einer kleinen Rolle in der Filmkomödie „Kleine Mörder“. Bei eher kleineren Engagements sollte es auch bis Mitte der 70er bleiben. Erst 1975 konnte er mit einem Angebot für den Action-Streifen „Frankensteins Todesrennen“ an Sylvester Stallones Seite, eine größere Nebenrolle verzeichnen. Daraufhin gastierte er überwiegend in Krimi-Serien wie „Die Straßen von San Francisco“, „Kojak – Einsatz in Manhattan“, „Drei Engel für Charlie“ und „Starsky & Hutch“. Anfang der 80er verpflichtete sich Kove als Detective Victor Isbecki für die Serie „Cagney & Lacey“. Diesen Posten behielt er für stolze 104 Episoden inne.
Im Jahr 1984 schlüpfte der amerikanische Schauspieler dann in die Rolle, in der er den meisten von uns bekannt ist... die des Karatelehrers John Kreese. Als dieser wirkte er, neben Kollegen Ralph Macchio, Pat Morita und William Zabka, im Film-Hit „Karate Kid“ mit. Der nächste Blockbuster ließ auch nicht lang auf sich warten, und schon im Folgejahr wurde er für den zweiten Teil der Rambo-Filmreihe „Rambo II – Der Auftrag“ rekrutiert. Dort war Kove erneut neben Sylvester Stallone zu sehen. Nach einem Gastauftritt bei „Mord ist ihr Hobby“ kehrte der Schauspieler 1986 ans “Karate Kid“-Set zurück, um für „Karate Kid II – Entscheidung in Okinawa“ erneut als John Kreese in Erscheinung zu treten. Drei Jahre später wiederholte er diese Rolle für die Fortsetzung „Karate Kid III – Die letzte Entscheidung“ noch einmal.
In der 90er Jahren war Kove als Desilva im B-Actionfilm „Shadowchaser“ und in der Rolle des Rick Kulhane im Martial-Arts-Streifen „Karate Tiger 7“ zu sehen, bevor er wieder in verschiedenen erfolgreichen Serienformaten gastierte, darunter „Renegade – Gnadenlose Jagt“, „Wyatt Earp – Das Leben einer Legende“ und „Walker, Texas Ranger“.
2006 konnte der Darsteller dann eine Rolle in Nick Questeds Horrorfilm „Seven Mummies“ ergattern. Außerdem trat er als U.S. Senator in der Tragikomödie „Middle Men“ auf.
2018 kehrte er für Netflix-Serie „Cobra Kai“ in seine Paraderolle des Karatelehrers John Kreese zurück. Dort traf er auch wieder auf seine früheren „Karate Kid“-Kollegen Ralph Macchio und William Zabka. Für Quentin Tarantinos Drama-Krimi „Once Upon a Time in Hollywood“ von 2019, stand Kove ebenfalls als Bösewicht vor der Kamera.
Die besten Filme mit Martin Kove
- Karate Kid (1984)
- Rambo II – Der Auftrag (1985)
- Karate Kid II – Entscheidung in Okinawa (1986)
- Karate Kid III – Die letzte Entscheidung (1989)
- Karate Tiger 7 (1993)
Die besten Serien mit Martin Kove
- Cagney & Lacey (1982-1988)
- Kung Fu – Im Zeichen des Drachen (1993-1994)
- Renegade – Gnadenlose Jagd (1993)
- Diagnose: Mord (1998-1999)
- Cobra Kai (seit 2018)