Jürgen Frohriep
SchauspielerGeburtstag:
28.04.28
Todestag:
13.07.93
Geburtsort:
Rostock - Germany
Nach dem Krieg engagierte sich Jürgen Frohriep in der FDJ-Laienspielbewegung. Von 1948 bis Frühjahr 1951 war er Mitglied des Studio 48 der Staatlichen Schauspielschule Schwerin im Schloss Putbus unter der Leitung von Heinz Kahlow. Er wurde 1951 am Berliner Theater der Freundschaft engagiert. Später folgten weitere Auftritte an verschiedenen Theatern der DDR. Ende der 1950er-Jahre übertrug ihm Konrad Wolf die Hauptrolle in seinem Antikriegsfilm Sterne (1959). Der Film bedeutete für Frohriep den beruflichen Durchbruch. Als festem Mitglied des DEFA-Ensembles wurden ihm danach auf den Typus des Soldaten festgelegte Rollen übertragen. In Wolf unter Wölfen (1965, nach einem Roman von Hans Fallada) spielte Frohriep einen Offizier der Schwarzen Reichswehr. 1966 verkörperte er in Ohne Kampf kein Sieg den Rennfahrer Manfred von Brauchitsch. Ab Ende der sechziger Jahre wurden die Rollenangebote für ihn spärlicher. 1973 spielte Frohriep in einer Nebenrolle im Film Die Legende von Paul und Paula.
Von 1973 an war Frohriep dann vor allem für das Fernsehen der DDR tätig. Ab 1972 ermittelte er als Polizei-Oberleutnant Hübner in der Krimireihe Polizeiruf 110. Anfangs stand die Rolle noch im Schatten des von Peter Borgelt verkörperten Hauptmanns Fuchs, entwickelte mit der Zeit dann aber ein eigenständiges Profil. Zwischen 1972 und 1991 löste Hübner insgesamt 64 Fälle.
Zudem arbeitete Frohriep umfangreich als Synchronsprecher und lieh seine Stimme unter anderem Charlton Heston (Antonius und Cleopatra) und Raimund Harmstorf in der DEFA-Synchronisation von Der Seewolf – in der westdeutschen Fassung wurde Harmstorf von Kurt E. Ludwig synchronisiert.
Nach dem Ende der DDR erhielt Frohriep keine Rollenangebote mehr. Der Schauspieler geriet in eine Krise und litt an Depressionen und Alkoholproblemen. Während dieser Zeit zerbrach seine Ehe mit Kati Székely. Nachdem die ARD 1993 die Weiterführung des Polizeirufs 110 beschlossen hatte, kehrte Frohriep für den Fall Keine Liebe, kein Leben (1994) ein letztes Mal als Oberkommissar Hübner auf den Bildschirm zurück. Kurz nach Ende der Dreharbeiten starb er in Berlin. Nach eigenem Wunsch wurde seine Urne in der Ostsee vor Warnemünde im Kreise seiner Familie beigesetzt.
Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin. (Wikipedia)
Von 1973 an war Frohriep dann vor allem für das Fernsehen der DDR tätig. Ab 1972 ermittelte er als Polizei-Oberleutnant Hübner in der Krimireihe Polizeiruf 110. Anfangs stand die Rolle noch im Schatten des von Peter Borgelt verkörperten Hauptmanns Fuchs, entwickelte mit der Zeit dann aber ein eigenständiges Profil. Zwischen 1972 und 1991 löste Hübner insgesamt 64 Fälle.
Zudem arbeitete Frohriep umfangreich als Synchronsprecher und lieh seine Stimme unter anderem Charlton Heston (Antonius und Cleopatra) und Raimund Harmstorf in der DEFA-Synchronisation von Der Seewolf – in der westdeutschen Fassung wurde Harmstorf von Kurt E. Ludwig synchronisiert.
Nach dem Ende der DDR erhielt Frohriep keine Rollenangebote mehr. Der Schauspieler geriet in eine Krise und litt an Depressionen und Alkoholproblemen. Während dieser Zeit zerbrach seine Ehe mit Kati Székely. Nachdem die ARD 1993 die Weiterführung des Polizeirufs 110 beschlossen hatte, kehrte Frohriep für den Fall Keine Liebe, kein Leben (1994) ein letztes Mal als Oberkommissar Hübner auf den Bildschirm zurück. Kurz nach Ende der Dreharbeiten starb er in Berlin. Nach eigenem Wunsch wurde seine Urne in der Ostsee vor Warnemünde im Kreise seiner Familie beigesetzt.
Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin. (Wikipedia)
Filme (Auswahl)
Serien (Auswahl)
Filme mit Jürgen Frohriep
09.10.1983
Martin Luther
Ulrich Thein, Hans-Peter Minetti, Herwart Grosse
26.05.1980
Oben geblieben ist noch keiner
Heinz Rennhack, Solveig Müller, Alfred Struwe 4,0
04.05.1978
Ich will euch sehen
Walter Plathe, Leon Niemczyk, Dieter Mann
26.10.1974
Der Leutnant vom Schwanenkietz
Jürgen Zartmann, Renate Blume, Kaspar Eichel
21.06.1974
Osud jménem Kamila
Jiří Klem, Renáta Doleželová, Marie Drahokoupilová
26.12.1973
Ninotschka sucht den Frühling
Catrin Hennig, Andreas Schlarmann, Jürgen Frohriep
16.11.1973
Unterm Birnbaum
Angelica Domröse, Erik S. Klein, Agnes Kraus 5,0
24.06.1971
Anflug Alpha 1
Alfred Müller, Stefan Lisewski, Klaus-Peter Thiele
02.06.1971
Liebeserklärung an G.T.
Ewa Krzyżewska, Jürgen Frohriep, Herwart Grosse
13.03.1971
Du und ich und Klein-Paris
Evelyn Opoczynski, Jaecki Schwarz, Jürgen Frohriep 6,2
20.11.1970
Zwei Briefe an Pospischiel
Günther Simon, Ingeborg Naß, Evelyn Opoczynski
09.09.1970
Weil ich dich liebe …
Ursula Werner, Marita Böhme, Helga Göring
25.09.1969
Zeit zu leben
Fred Delmare, Jutta Hoffmann, Erik S. Klein 5,0
27.09.1967
Brot und Rosen
Günther Simon, Harry Hindemith, Eva-Maria Hagen
13.08.1967
Der Mann aus Kanada
Annekathrin Bürger, Kati Székely, Alfred Struwe
25.06.1967
Chingachgook, die grosse Schlange
Gojko Mitić, Rolf Römer, Helmut Schreiber 5,9
05.11.1964
Das Lied vom Trompeter
Doris Abeßer, Heinz Laggies, Horst Jonischkan
12.12.1963
Die Spur führt in den 7. Himmel
Peter Sturm, Thomas Weisgerber, Jürgen Frohriep
14.10.1962
Der Kinnhaken
Manfred Krug, Dietlinde Greiff, Marita Böhme 7,0
18.07.1962
Entdeckung des Julian Böll
Raimund Schelcher, Peter Sturm, Ralph Borgwardt
23.11.1961
Mord an Rathenau
Harry Hindemith, Jürgen Frohriep, Karla Runkehl
03.11.1961
Küßchen und der General
Bernd Kersten, Rolf Furkert, Jürgen Frohriep
27.01.1961
Die Liebe und der Co-Pilot
Horst Drinda, Gerlind Ahnert, Günther Simon
06.10.1959
Weißes Blut
Christine Laszar, Jürgen Frohriep, Herbert Dirmoser
27.03.1959
Sterne
Sasha Krusharska, Jürgen Frohriep, Erik S. Klein 7,4
30.11.-0001
Die Legende von Paul und Paula
Angelica Domröse, Winfried Glatzeder, Heidemarie Wenzel 6,3
30.11.-0001
Berlin um die Ecke
Dieter Mann, Monika Gabriel, Erwin Geschonneck 6,2