Paul Feig dreht modernes Märchen für Netflix

Mal ist er nur als Produzent tätig, mal legt er direkt selbst Hand an: Den Namen Paul Feig hat man in den vergangenen Jahren immer häufiger angetroffen, Genregrenzen kennt der Mann dabei kaum. Nach dem wendungsreichen Thriller „Nur ein kleiner Gefallen“ in 2018 und seinem gigantischen Weihnachtserfolg „Last Christmas“ mit Emilia Clarke und Henry Golding im letzten Jahr widmet sich der 57-Jährige als nächstes dem (mehr oder weniger) klassischen Märchen-Genre. Für Netflix soll Feig die „The School for Good and Evil“-Romane von Soman Chainani adaptieren. War zunächst eine Serie angedacht, soll nun doch ein Film entstehen, der den ersten Band der Romanreihe auf die exklusive Streaming-Leinwand zaubern soll.

„Es ist total aufregend, diese berührende, lustige und motivierende Welt, die Soman Chainani mit seinen wunderbaren Büchern erschaffen hat, zum Leben zu erwecken. Ich fühle mich wie ein Frosch, der in einen Prinzen verwandelt wurde“, kommentierte der Regisseur sein neues Projekt via Netflix. Wir dürfen uns also schon bald auf neue Teen-Fantasy-Unterhaltung der Extraklasse freuen!

In „The School for Good and Evil“ geht es um die beiden besten Freundinnen Sophie und Agatha, die eines Tages entdecken, wo all die edlen Ritter und finsteren Schurken herkommen, die letztlich ihren Weg in unsere Märchen finden. An der Schule für Gut und Böse werden ganz normale Mädchen und Jungen ausgebildet, um entweder den Pfad des Lichts oder der Dunkelheit zu betreten. Während sich Prinzessinenfan Sophie sicher ist, der Schule des Guten zugeteilt zu werden, Agatha hingegen eher die Schule des Bösen besuchen möchte, wendet sich das Blatt ganz plötzlich: Agatha soll zur Prinzessin, Sophie hingegen zur Nachfolgerin von Hexen und bösen Stiefmüttern werden.

Insgesamt sechs Bände umfasst die „The School for Good and Evil“-Reihe aktuell. Sollte der erste Film erfolgreich anlaufen, ist also eine Fortsetzung durchaus denkbar. New York Times-Bestsellerautor Soman Chainani zeigte sich ebenfalls begeistert, dass sich Paul Feig nun seiner Werke annehmen wird. „Es ist eine große Ehre und ein Traum, wenn einer deiner Lieblingsregisseure aus deinem Buch einen Film für Netflix macht. Paul Feig ist ein brillanter Filmemacher und Meister der feinen Zwischentöne - die perfekte Wahl für den Handlungsverlauf und die Wendungen von 'The School for Good and Evil'. Ich bin überzeugt, dass er daraus einen echten Märchenklassiker machen wird“, so Chainani.