© Koch Films
12.02.2020, von Wencke Schimmelpfennig
„Parasite“-Regisseur Bong Joon-ho gibt sich nicht zufrieden
Ebendies bewiesen auch die diesjährigen Oscarverleihungen, bei denen „Parasite“ Geschichte schrieb und als erster südkoreanischer Film mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet wurde. Darüberhinaus gewann der Film noch drei weitere Oscars für die beste Regie, für das beste Drehbuch und als bester internationaler Film.
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Regisseur Bong Joon-ho könnte sich also nun getrost zurücklehnen und seinen Erfolg genießen, doch der engagierte Filmemacher kann sein persönliches Meisterwerk nicht in Ruhe lassen. So arbeitet er weiter an diesem Kunstwerk und hat zusätzlich zu der originalen Version eine Filmversion in Schwarz-Weiß geschaffen. Bong Joon-ho gibt selber zu, dass auch ein gutes Stück Eitelkeit ihn dazu getrieben hat eine Schwarz-Weiß-Version seines Films anzufertigen, doch dahinter steckt noch mehr.
Für den Südkoreaner seien Filmklassiker eben meist schwarz-weiß und da er möchte, dass sein Film „Parasite“ ebenfalls zu einem Klassiker wird, hat er ihn schlichtweg noch einmal in Schwarz-Weiß umgewandelt. Zudem durfte er als Kind in Südkorea Filme meist nur auf dem heimischen Schwarz-Weiß-Fernseher schauen, aus Angst seiner Mutter vor Krankheitserregern.
Zugegeben, ein bisschen Eitelkeit gehört wohl wirklich dazu, doch Bong Joon-hos Beweggründe, seinen Erfolgsfilm „Parasite“ noch einmal in Schwarz-Weiß umzusetzen, zeigen nur, dass selbst einen Erfolgsregisseur wie den Südkoreaner noch kindliche Träume und Vorstellungen antreiben.
Tatsächlich wurde die Schwarz-Weiß-Version noch vor der farbigen Variante aufwendig und Schritt für Schritt fertiggestellt. Es ist nämlich gar nicht so einfach, einen Film einfach in Schwarz-Weiß umzuwandeln, wie Bong Joon-ho berichtet. Was jedoch durch die fehlende Farbe vermehrt hervortritt, sind die Strukturen der Oberflächen. So wird vor allem der Kontrast zwischen der armen Familie Kim und den reichen Parks noch verstärkt hervorgehoben.
Ab dem 13. Februar 2020 kommt nun also das filmische Meisterwerk von Bong Joon-ho erneut in die Kinos. Diesmal in einer vollkommen neuen Schwarz-Weiß-Version, die den Film wohl noch mal einen ganz anderen Eindruck vermitteln lässt.
>> Auch interessant: „Parasite“ bekommt eine HBO-Serie <<
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Für den Südkoreaner seien Filmklassiker eben meist schwarz-weiß und da er möchte, dass sein Film „Parasite“ ebenfalls zu einem Klassiker wird, hat er ihn schlichtweg noch einmal in Schwarz-Weiß umgewandelt. Zudem durfte er als Kind in Südkorea Filme meist nur auf dem heimischen Schwarz-Weiß-Fernseher schauen, aus Angst seiner Mutter vor Krankheitserregern.
Zugegeben, ein bisschen Eitelkeit gehört wohl wirklich dazu, doch Bong Joon-hos Beweggründe, seinen Erfolgsfilm „Parasite“ noch einmal in Schwarz-Weiß umzusetzen, zeigen nur, dass selbst einen Erfolgsregisseur wie den Südkoreaner noch kindliche Träume und Vorstellungen antreiben.
Tatsächlich wurde die Schwarz-Weiß-Version noch vor der farbigen Variante aufwendig und Schritt für Schritt fertiggestellt. Es ist nämlich gar nicht so einfach, einen Film einfach in Schwarz-Weiß umzuwandeln, wie Bong Joon-ho berichtet. Was jedoch durch die fehlende Farbe vermehrt hervortritt, sind die Strukturen der Oberflächen. So wird vor allem der Kontrast zwischen der armen Familie Kim und den reichen Parks noch verstärkt hervorgehoben.
Ab dem 13. Februar 2020 kommt nun also das filmische Meisterwerk von Bong Joon-ho erneut in die Kinos. Diesmal in einer vollkommen neuen Schwarz-Weiß-Version, die den Film wohl noch mal einen ganz anderen Eindruck vermitteln lässt.
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