Bei „LOL: Last One Laughing“ gibt es weltweit genau eine Grundregel: Wer während der Show lacht, erhält eine Verwarnung oder muss sogar direkt die Sendung verlassen. Wenn die deutsche Version am 28. März in ihre fünfte Staffel startet, zählt sie definitiv zu den erfolgreichsten Ablegern des ursprünglich japanischen Formats. Inklusive der verschiedenen Specials erreichen lediglich Italien und Mexiko mit ebenfalls insgesamt sechs Ausgaben einen ähnlichen Erfolg. Frankreich folgt mit insgesamt fünf Ausgaben von „LOL: Qui rit, sort!“ dicht auf.
Das große Vorbild, bekannt unter dem Namen „Documental“ oder „Hitoshi Matsumoto Presents Documental“, ist in seinem Heimatland Japan ein echter Dauerbrenner. Seit 2016 wurden dort bereits 13 Staffeln produziert, in denen japanische Comedians und andere Prominente ihren Humor unter Beweis stellen müssen. Da auch „Hitoshi Matsumoto presents Documental“ seine Spielregeln immer wieder anpasst, dient es durchaus als Inspirationsquelle für Neuerungen in den anderen Shows. Interessierte können bei Prime Video in die vierte und fünfte Staffel der Serie reinschnuppern, die im japanischen Originalton mit englischen Untertiteln verfügbar sind.
Vielleicht auch wegen seiner ursprünglich asiatischen Herkunft hat „LOL“ ausgerechnet im sonst so dominanten englischen Sprachraum bislang kaum Anklang gefunden. So gab es zwar 2020 ein „LOL: Australia“ und 2022 ein „LOL: Canada“. Die australische Variante erhielt aber bislang keine Fortsetzung – und „LOL: Canada“ verwandelte sich in das französischsprachige „LOL: Quebec“. Weder in den USA noch in Großbritannien ist die Show bislang angelaufen.