19.09.2019, von Tom Wimmer
Hulk-Star: Greift Mark Ruffalo nach dem Oscar?
Solche Storys liebt Hollywood, vor allem zur Oscar-Saison! Deswegen geht es nun mit dem hochklassig besetzten Drama „Dark Waters“ ganz schnell. Lange war über den Film mit Mark Ruffalo, Anne Hathaway, Tim Robbins und Bill Pullman nicht viel zu erfahren, außer dass Regisseur Todd Haynes von der Arbeit begeistert wäre und auf keinen Fall im Schnitt das Projekt versauen möchte.
Doch nun veröffentlichte Focus Features auf einen Schlag nicht nur das Plakat und einen Trailer, das Label überraschte auch mit einem Blitzstart: Bereits im November soll der Film in bestimmten Kinos an der Ost- und West-Küste laufen.
Das Plakat zu „Dark Waters“:
Die Absicht dahinter scheint klar: Der geplante (und in Deutschland noch gültige) große Start im Januar käme für die Oscar-Verleihung am 9. Februar zu spät. Offenbar sind die Produzenten sicher, mit ihrem Film da ein gewichtiges Wörtchen mitzusprechen.
Der Plot ist auch „oscar bait“ in Reinform. Marvel-Star und Hulk-Darsteller Ruffalo spielt darin Robert Bilott. Der Anwalt stieß eher versehentlich darauf, dass der Chemie-Riese DuPont illegaler Weise Saure in mehrere US-Flüsse einleitete. In einem Rechtsstreit von fast 20 Jahren mit Zehntausenden Betroffenen und Geschädigten brachte Bilott DuPont schließlich zu Fall und die Verantwortlichen hinter Schloss und Riegel.
Klingt stark nach „Erin Brockovich“? Stimmt. Ist aber nun tatsächlich so passiert. Und dass der Themenkomplex Ökologie grade im liberalen Hollywood ebenfalls hoch im Kurs steht, dürfte die Chancen von „Dark Waters“ nicht mindern.
Doch nun veröffentlichte Focus Features auf einen Schlag nicht nur das Plakat und einen Trailer, das Label überraschte auch mit einem Blitzstart: Bereits im November soll der Film in bestimmten Kinos an der Ost- und West-Küste laufen.
Das Plakat zu „Dark Waters“:
Auf der Ökowelle zur Oscar-Verleihung
Die Absicht dahinter scheint klar: Der geplante (und in Deutschland noch gültige) große Start im Januar käme für die Oscar-Verleihung am 9. Februar zu spät. Offenbar sind die Produzenten sicher, mit ihrem Film da ein gewichtiges Wörtchen mitzusprechen.Der Plot ist auch „oscar bait“ in Reinform. Marvel-Star und Hulk-Darsteller Ruffalo spielt darin Robert Bilott. Der Anwalt stieß eher versehentlich darauf, dass der Chemie-Riese DuPont illegaler Weise Saure in mehrere US-Flüsse einleitete. In einem Rechtsstreit von fast 20 Jahren mit Zehntausenden Betroffenen und Geschädigten brachte Bilott DuPont schließlich zu Fall und die Verantwortlichen hinter Schloss und Riegel.
Klingt stark nach „Erin Brockovich“? Stimmt. Ist aber nun tatsächlich so passiert. Und dass der Themenkomplex Ökologie grade im liberalen Hollywood ebenfalls hoch im Kurs steht, dürfte die Chancen von „Dark Waters“ nicht mindern.