Zazie Beetz
Das haben wir geschrieben:
"Ick bin ein Berliner" – 1963 von JFK berühmt gemacht, will man diesen Satz vom aktuellen US-Präsidenten lieber nicht hören. Von Zazie Beetz dagegen schon. Recht hätte sie damit auch noch, da sie 1991 in Berlin geboren wurde. Mehr von sich Reden machte die Amerikanerin bisher aber eher durch ihre Verbindung zu einer andere Stadt. In der Hit-Serie "Atlanta" spielt sie die Ex von Donald Glovers Hauptfigur Earn und die Mutter der gemeinsamen Tochter. Eine Beziehung, in der es fast so viele Katastrophen gibt wie in "Geostorm", wo Zazie ab 19. Oktober in ihrer ersten nennenswerten Kinorolle zu sehen ist. Ein globales Unwetter ist dann auch gleich die perfekte Vorbereitung auf die Naturgewalt, mit der es Zazie 2018 zu tun kriegt: Ryan Reynolds als Deadpool. In "Deadpool 2" darf Zazie die Mutantin Domino verkörpern. Nicht schlecht, für ein Mädchen aus Berlin.
So sieht es jetzt aus: Zazie erobert nach Marvel ("Deadpool") jetzt auch noch DC! Sie spielt nämlich im Joker -Spin-Off mit Joaquin Phoenix und Robert De Niro mit.
Prognose: Eine der führenden weiblichen Action-Heldinnen der nächsten 10 Jahre. Dann ein komplettes Make-Over in einer Wes Anderson-Tragikomödie.
Nina Dobrev
Das haben wir geschrieben:
Jetzt bitte ganz genau hinsehen: Diese junge Dame ist weder Emmanuelle Chriqui noch Victoria Justice, sondern tatsächlich Nina Dobrev. Bei der frappierenden Ähnlichkeit der drei Schauspielerinnen kann es leicht zu Verwechslungen kommen. Vielleicht hilft folgende Merkhilfe: Nina Dobrev (eigentlich Nikolina Konstantinova Dobreva) kennst du am ehesten als zentrale Figur der TV-Serie "Vampire Diaries" oder als Teil von Vin Diesels Action-Team in "xXx: Die Rückkehr des Xander Cage". Nach dem Ende von "Vampire Diaries" hat die gebürtige Bulgarin Hollywood ins Visier genommen. In Deutschland darfst du dich ab dem 30.11. in dem Psycho-Thriller "Flatliners" davon überzeugen, dass die Casting-Leute wirklich Nina Dobrev und nicht eine ihrer Doppelgängerinnen angeheuert haben. Neben Ellen Page ("Juno") und Diego Luna ("Rogue One: A Star Wars Story") fordert sie in der Fortsetzung des gleichnamigen Thrillers von 1990 den Tod heraus. Gut, dass sie sich mit Untoten schon auskennt.
So sieht es jetzt aus: Filmprojekte, TV-Serien und allein schon 16 Millionen Instagram-Follower.
Prognose: Ein Oscar wird es wahrscheinlich nie, aber Sorgen muss sich Nina auch nie machen.
Iwan Rheon
Das haben wir geschrieben:
Die Fans, die ihn als Simon, den Normalo mit Superkräften, aus der TV-Serie "Misfits" kannten, schockierte Iwan Rheon mit seiner Rolle als Folterekel Ramsay Bolton in " Game of Thrones ". Der nette, verträumte Schauspieler hinter Simon kann auch fies? Ja, kann er. Und noch viel mehr. Der Waliser spielte unter anderem schon Adolf Hitler in einer Folge der Miniserie "Urban Myths". Ab 07. Dezember ist er in der deutschen SciFi- Produktion "S.U.M.1" als einsamer Soldat auf der Erdoberfläche gestrandet – platinblond und fast im Albino-Look. Und wer den Waliser nach seinem grausamen, aber gerechten Tod in "Game of Thrones" gerne wieder öfter sehen möchte, kann das bei "Marvel’s Inhumans" (aktuell über Amazon Video oder iTunes) tun. Hier spielt er so ziemlich das Gegenteil seines "Misfits" Charakters: einen düsteren Außerirdischen, der seine Superkräfte verloren hat. Wir sind gespannt, in welche Rollen das Schauspielchamäleon in Zukunft noch schlüpfen wird.
So sieht es jetzt aus: Mit zahlreichen Film- und TV-Projekten gut eingedeckt.
Prognose: Ganz heißer Kandidat für das Javier Bardem-Syndrom! Dem hing sein Killer aus "No Country for Old Men" jahrelang bei den Rollenangeboten nach und seinen Ramsey Bolton wird Iwan Rheon auch so schnell nicht los.
Hannah John-Kamen
Das haben wir geschrieben:
Dann kann 2018 ja kommen. In Sachen Kinorollen konnte die Britin Hannah John-Kamen zwar bereits "Star Wars: Das Erwachen der Macht" für sich verbuchen, gespielt hat sie da aber nur einen Offizier der First Order. Das ist, wie wenn man bei " Game of Thrones " mitspielt, aber nur eine Witwe der Dothraki verkörpern darf ... was Hannah ebenfalls gemacht hat. Doch dieses Jahr wird alles anders, denn da wird die Dame aus dem englischen Vorort Anlaby in gleich drei Blockbustern auf der Kinoleinwand zu sehen sein. Den Anfang macht sie mit "Tomb Raider" (ab 15.03.) mit der neuen Lara Croft – Alicia Vikander –, gefolgt von der Bestseller-Verfilmung "Ready Player One" (ab 05.04.). Und im Sommer taucht sie mit "Ant-Man and The Wasp" ins Marvel Cinematic Universum ein. Das nennen wir mal ein frohes neues Jahr!
So sieht es jetzt aus: Wer so jung für Steven Spielberg und Marvel vor der Kamera steht, kann nicht viel verkehrt machen.
Prognose: Solider Sidekick. Die Hauptrollen spielen aber erst mal leider andere!