Die Verleihung der Goldenen Himbeere, umgangssprachlich oft als Verleihung der Razzies bezeichnet, ist das negative Pendant zum Oscar. Während Schauspieler und Regisseure stets auf eine Oscar-Nominierung hoffen, ist die Goldene Himbeere eine augenzwinkernde Schmach für die Filmindustrie.
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Die Jury nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und macht vor nichts und niemandem in Hollywood Halt. So haben Tom Cruise, Jaden Smith und Ashton Kutcher in den Jahren zuvor bereits den verhassten Anti-Oscar als schlechtester Hauptdarsteller erhalten. Bisher ungeschlagen sind aber „Rambo“-Darsteller Sylvester Stallone mit vier Auszeichnungen und Komiker Adam Sandler mit drei Auszeichnungen für einige ihrer früheren Leistungen. Auch im öffentlichen Raum weitestegehend erfolgreiche Filme wie „Fifty Shades of Grey“ und „Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht, Teil 2“ blieben in den letzten Jahren nicht verschont.
Die diesjährige Verleihung der Goldenen Himbeere wird erstmals groß im US-amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt, weshalb die Siegerehrung auch erst einige Zeit nach der Oscar-Verleihung stattfinden wird. Die Spitzenanwärter für die Schmachtrophäe 2020 sind diesmal die gescholtene Musical-Verfilmung „Cats“ mit ganzen neun Nominierungen sowie Sylvester Stallones fünftes „Rambo“-Spektakel und die Komödienfortsetzung „A Madea Family Funeral“, die für jeweils acht Kategorien nominiert sind.
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Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr die Kategorie „Schlechteste rücksichtslose Missachtung von Menschenleben und Gemeingut“, für die unter anderem brutale Filme wie „Rambo: Last Blood“ und „The Haunting of Sharon Tate“ nominiert wurden.
Der einzige positive Preis, den es bei der Razzie-Verleihung zu gewinnen gibt, ist der „Razzie Redeemer Award“. Dieser Preis geht an einen Star, der schon einmal eine Goldene Himbeere erhalten hat, sich aber durch eine tolle Leistung im Jahr darauf rehabilitieren konnte - wie gnädig!
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Die Jury nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und macht vor nichts und niemandem in Hollywood Halt. So haben Tom Cruise, Jaden Smith und Ashton Kutcher in den Jahren zuvor bereits den verhassten Anti-Oscar als schlechtester Hauptdarsteller erhalten. Bisher ungeschlagen sind aber „Rambo“-Darsteller Sylvester Stallone mit vier Auszeichnungen und Komiker Adam Sandler mit drei Auszeichnungen für einige ihrer früheren Leistungen. Auch im öffentlichen Raum weitestegehend erfolgreiche Filme wie „Fifty Shades of Grey“ und „Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht, Teil 2“ blieben in den letzten Jahren nicht verschont.
Die Razzies 2020
Die diesjährige Verleihung der Goldenen Himbeere wird erstmals groß im US-amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt, weshalb die Siegerehrung auch erst einige Zeit nach der Oscar-Verleihung stattfinden wird. Die Spitzenanwärter für die Schmachtrophäe 2020 sind diesmal die gescholtene Musical-Verfilmung „Cats“ mit ganzen neun Nominierungen sowie Sylvester Stallones fünftes „Rambo“-Spektakel und die Komödienfortsetzung „A Madea Family Funeral“, die für jeweils acht Kategorien nominiert sind.>> Auch interessant: Wall of Shame: Unsere Flop 10 der schlechtesten Filme 2019 <<
Alle Nominierungen im Überblick
Schlechtester Film
- „Cats“
- „The Fanatic“
- „The Haunting of Sharon Tate“
- „A Madea Family Funeral“
- „Rambo: Last Blood“
Schlechteste Regie
- Fred Durst für „The Fanatic“
- James Franco für „Zeroville“
- Adrian Grünberg für „Rambo: Last Blood“
- Tom Hooper für „Cats“
- Neil Marshall für „Hellboy - Call of Darkness“
Schlechtestes Drehbuch
- „Cats“
- „The Haunting of Sharon Tate“
- „Hellboy - Call of Darkness“
- „A Madea Family Funeral“
- „Rambo: Last Blood“
Schlechtester Hauptdarsteller
- James Franco als Vikar in „Zeroville“
- David Harbour als Hellboy in „Hellboy - Call of Darkness“
- Matthew McConaughey als Baker Dill in „Im Netz der Versuchung“
- Sylvester Stallone als Rambo in „Rambo: Last Blood“
- John Travolta als Moose in „The Fanatic“ und als Sam Munroe in „Trading Paint“
Schlechteste Hauptdarstellerin
- Hilary Duff als Sharon Tate in „The Haunting of Sharon Tate“
- Anne Hathaway als Josephine Chesterfield in „Glam Girls - Hinreißend verdorben“ und als Karen Zariakas in „Im Netz der Versuchung“
- Francesca Hayward als Victoria in „Cats“
- Tyler Perry als Madea in „A Madea Family Funeral“
- Rebel Wilson als Penny Rust in „Glam Girls - Hinreißend verdorben“
Schlechtester Nebendarsteller
- James Corden als Bustopher Jones in „Cats“
- Tyler Perry als Joe in „A Madea Family Funeral“
- Tyler Perry als Onkel Heathrow in „A Madea Family Funeral“
- Seth Rogen als Viking Man in „Zeroville“
- Bruce Willis als David Dunn in „Glass“
Schlechteste Nebendarstellerin
- Jessica Chastain als Vuk in „X-Men: Dark Phoenix“
- Cassi Davis als Betty Ann Murphy in „A Madea Family Funeral“
- Judi Dench als Alt Deuteronimus in „Cats“
- Fenessa Pineda als Gizelle in „Rambo: Last Blood“
- Rebel Wilson als Jenny Fleckenreich in „Cats“
Schlechtestes Leinwandpaar
- Zwei beliebige halb katzenartige, halb menschliche Haarbälle aus „Cats“
- Jason Derulo und seine CGI-kastrierte Beule in „Cats“
- Tyler Perry und Tyler Perry (oder Tyler Perry) in „A Madea Family Funeral“
- Sylvester Stallone und seine impotente Wut in „Rambo: Last Blood“
- John Travolta und jedes Drehbuch, das er annimmt
Schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung
- „X-Men: Dark Phoenix“
- „Godzilla 2: King of the Monsters“
- „Hellboy - Call of Darkness“
- „A Madea Family Funeral“
- „Rambo: Last Blood“
Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr die Kategorie „Schlechteste rücksichtslose Missachtung von Menschenleben und Gemeingut“, für die unter anderem brutale Filme wie „Rambo: Last Blood“ und „The Haunting of Sharon Tate“ nominiert wurden.
Schlechteste Rücksichtslose Missachtung von Menschenleben und Gemeingut
- „Dragged Across Concrete“
- „The Haunting of Sharon Tate“
- „Hellboy - Call of Darkness“
- „Joker“
- „Rambo: Last Blood“
Der einzige positive Preis, den es bei der Razzie-Verleihung zu gewinnen gibt, ist der „Razzie Redeemer Award“. Dieser Preis geht an einen Star, der schon einmal eine Goldene Himbeere erhalten hat, sich aber durch eine tolle Leistung im Jahr darauf rehabilitieren konnte - wie gnädig!
Der Razzie Redeemer Award
- Jennifer Lopez für „Hustlers“
- Eddie Murphy für „Dolemite Is My Name“
- Keanu Reeves für „John Wick: Kapitel 3“ und „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“
- Adam Sandler für „Der schwarze Diamant“
- Will Smith für „Aladdin“