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Die Handlung von X-Men: Erste Entscheidung

Wir kennen Charles „Professor X“ Xavier und Erik „Magneto“ Lehnsherr eigentlich nur als die verfeindeten Anführer zweier Mutanten-Gruppen. Dabei waren die beiden früher die besten Freunde. Sie gründeten gemeinsam eine geheime Privatschule, in der sie begabte Jugendliche aufnahmen, in denen ebenfalls besondere Kräfte schlummerten.

Mit ihren Sprösslingen wollten sie eine Welt wieder ins rechte Licht rücken, die aufgrund der Kuba-Krise schon fast dem Chaos verfallen ist. Doch mit der Zeit werden die Unterschiede zwischen Charles und Erik immer deutlicher. Während Charles wohl behütet aufgewachsen ist, musste Erik den Holocaust am eigenen Leib spüren.

Somit vertreten die beiden Freunde völlig konträre Menschenbilder und verfolgen dementsprechend völlig andere Ziele. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis sich die friedliche Allianz entzweit und sich die Mutanten für eine Seite entscheiden müssen.


Kritik zu X-Men: Erste Entscheidung

Mit „X-Men: Erste Entscheidung“ nimmt die Vorgeschichte unserer beliebten Mutanten und der beiden Streithähne Charles Xavier und Magneto ihren Lauf, denn die beiden waren nicht immer so zerstritten, wie es in „X-Men – Der Film“ beispielsweise dargestellt wird. Die zwei waren einst beste Freunde und gründeten gemeinsam eine Privatschule, für Mutanten. Dieser Geschichte, wie die zwei Freunde zu erbitterten Feinden wurden, nimmt sich „Kick-Ass“-Regisseur Matthew Vaughn an.

Dabei hatte er es gar nicht so leicht, denn er musste dies innerhalb kürzester Zeit bewerkstelligen und zudem wurde harsch kritisiert, dass ausgerechnet er dem „X-Men“-Franchise neues Leben einhauchen sollte. Dementsprechend war das Drehbuch vielleicht auch nicht ganz ausgereift, trotzdem gelang es Vaughn eine respektable Comic-Verfilmung zu kreieren, die nicht zuletzt dank der zwei außerordentlich starken Hauptdarsteller punkten kann.

Michael Fassbender und James McAvoy schlüpfen nämlich in die Rollen der einst befreundeten Mutanten Charles „Professor X“ Xavier und Erik „Magneto“ Lehnsherr und bringen dabei die unterschiedlichen Facetten ihrer Figuren wunderbar hervor.

Zudem versammelt sich unter ihnen eine Riege an talentierten Jungschauspielern, wie Jennifer Lawrence („Die Tribute von Panem – The Hunger Games“), Nicholas Hoult („Warm Bodies“), January Jones („Tatsächlich… Liebe“) und Zoe Kravitz („After Earth“).

„X-Men: Erste Entscheidung“ mag seine Fehler haben, trotzdem kommt durch diesen Film frischer Wind in das Franchise und er ist somit eine kurzweilige Augenweide.