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Die Handlung von X-Men

Wir befinden uns in einer futuristischen und vor allem aufgeschlossenen Welt, das sollte man zumindest meinen. Es herrschen jedoch viele Vorurteile, besonders gegenüber Mutanten, die als gefährliche Andersartige bezeichnet werden. Der US-Senator Robert Kelly hat eine solche Angst vor ihren übermächtigen Kräften, dass er sie allesamt registrieren und am liebsten ins Exil schicken würde.

Für den verbitterten Mutanten Magneto kommt dieser Plan gerade recht, denn er bereitet sich bereits mit seiner Gruppe an Mutanten auf einen erbitterten Kampf vor, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ihnen gegenüber stehen aber Charles Xavier und seine „guten“ Mutanten, die X-Men“, die sich, obwohl sie von der Gesellschaft geächtet werden, den Menschen in den Dienst stellen.

Wird es den Mutanten gelingen, Magnetos Plan zu verhindern und die Sichtweise der Menschen zu ändern?


Kritik zu X-Men

Nachdem der Kinosommer 2000 bereits mit den Filmen „Sturm“ und „ Scary Movie “ in Sachen Einspielergebnis überrascht hat, folgte mit „X-Men – Der Film“ direkt der nächste Boxoffice-Erfolg. „Die üblichen Verdächtigen“-Regisseur Bryan Singer hielt sich bei seiner Superhelden-Adaption stark an die Comic-Vorlage, was vor allem die Comic-Enthusiasten begeistern wird. Doch dieser effektlastige Hollywood-Blockbuster wird auch das junge Mainstream-Publikum mitreißen.

Die Comicreihe von Schöpfer Stan Lee , der übrigens bei „X-Men – Der Film“ als Produzent fungierte , wurde 1963 veröffentlicht und ist in gewisser Weise ein Spiegel der damaligen gesellschaftlichen Umwälzungen. Die darin beschriebenen Mutanten stehen einerseits für individuelle Ausdrucksfreiheit, andererseits ist ihr Kampf als Kampf gegen jegliche Art von Diskriminierung zu verstehen. Eine wichtige Komponente, die Singer bereitwillig in seinem Film aufnimmt, ohne dabei jedoch die Action außer Acht zu lassen.

Auf den ersten Blick scheint Bryan Singer als Regisseur eines actiongeladenen Blockbusters eher die unkonventionelle Wahl gewesen zu sein. Doch scheinbar haben die Filmstudios anhand von „Matrix“ erkannt, dass neben atemberaubenden Spezialeffekten auch die Story sehr wichtig ist.

Wenn dann auch noch das Star-Ensemble stimmt, wie es bei „X-Men – Der Film“ der Fall ist, ist ein spektakulärer Abend voller Superhelden und Action vorprogrammiert. Immerhin tummeln sich auf der Seite der Guten „Star Trek“-Captain Patrick Stewart , der australische Importstar Hugh Jackman, das Bond-Girl Famke Janssen und Halle Berry. Und auch die Bösen sind mit „Richard III.“-Star Ian McKellen , dem Profi-Wrestler Tyler Mane und dem Supermodel Rebecca Romijn nicht zu verachten.