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Die Handlung von Wonder Woman

Ihr gesamtes Leben hat Diana (Gal Gadot) auf Themyscira verbracht, der Insel der Amazonen. Hier regieren die Frauen, Männer gibt es keine. Doch auch auf dem paradiesisch wirkenden Eiland geht es insgeheim seit jeher um Macht und Einfluss. Schon als Kind lernte Diana von ihrer Tante Antiope (Robin Wright) das Kämpfen. Als der amerikanische Pilot Steve Trevor (Chris Pine) auf der Insel strandet und von einem grauenvollen Krieg berichtet, der in der Welt der Menschen tobt, vermutet Diana sofort dahinter das Wirken des vor langer Zeit verbannten Kriegsgottes Ares.

Um herauszufinden, was es mit den Unruhen in der Welt auf sich hat, folgt sie Steve von der Insel. Doch in den Wirren des Ersten Weltkriegs bekommt sie es zunächst mit dem deutschen Heerführer General Ludendorff (Danny Huston) und dessen getreuer Wissenschaftlerin Dr. Maru (Elena Anaya) zu tun, die den Krieg mit allen Mitteln für sich entscheiden wollen...


Kritik zu Wonder Woman

Das DCEU ist am Ende.

Über viele Jahre hinweg haben die Verantwortlichen bei DC und Warner alles versucht, um dem komplexen und dichten Comicuniversum mit all seinen Heldenfiguren einen roten Faden zu geben. Doch Zack Snyder, der nach seinem brillanten „Man of Steel“ für einen langfristigen Deal verpflichtet wurde, scheiterte. Einer der wenigen Titel, die im DCEU überzeugten und Hoffnung schürten, dass das in sich verbundene DC-Filmuniversum doch noch den Status erreichen könnte, den etwa das Marvel Cinematic Universe innehat, war 2017 „Wonder Woman“.

Der Fantasy-Actioner von Regisseurin Patty Jenkins (auch „Wonder Woman 1984“) war die perfekte Origin-Story für Fanliebling Diana Prince aka Wonder Woman und der Türöffner für Gal Gadot in Richtung Hollywood-Olymp.

Gal Gadot überzeugte schon in Zack Snyders „Batman v Superman: Dawn of Justice“, als sie Ben Affleck und Henry Cavill im Kampf gegen Doomsday zur Hilfe eilte. Die Israelin ist die geborene Wonder Woman - eine Nachfolgerin zu finden, erscheint quasi unmöglich. In „Wonder Woman“ bekam ihre legendäre DC-Heldin dann den passenden Charakter-Background, wobei unter anderem ihre Zeit auf der Insel der Amazonen einen großen Stellenwert bekam. Vor allem war es aber die Beziehung zu Chris Pines Steve Trevor, die zur Abwechslung mal eine alles andere als typische 0815-Lovestory war.

Die Chemie zwischen Gal Gadot und Chris Pine funktionierte - und sorgte schließlich dafür, dass die Emotionen gen Ende von „Wonder Woman“ echt und nahbar auf den Zuschauer übersprangen. Ob Gal Gadot noch eine Zukunft im neuen DCU hat?

Lohnt sich, weil Gal Gadot einfach die geborene Wonder Woman ist. Ein Film, der mit Witz und Emotionen begeistert, gleichzeitig aber auch einige der stärksten Actionszenen im alten DCEU bereithält. Einzig der Finalfight mit Ares kann getrost gestrichen werden.