Cast

Die Handlung von Whiplash

Der 19-jährige Andrew Newman ist ein begnadeter Schlagzeuger, in dem ein großes Talent schlummert. Er besucht ein Musik-Konservatorium in New York, wo bald schon der Leiter der Studioband Terence Fletcher auf ihn aufmerksam wird. Andrew wird zu seinem Schüler, muss jedoch die sadistischen Praktiken seines Lehrers über sich ergehen lassen, die sich durch große psychische Gewalt auszeichnen, wozu auch verbale Demütigungen gehören. Damit will er jedoch nur seine Schüler zu Höchstleistungen anspornen, aus diesem Grund lässt Andrew sie auch wissend über sich ergehen.
Auf Grund von Fletchers Pünktlichkeitszwang baut Andrew jedoch einen Unfall und kann nicht am bevorstehenden Konzert teilnehmen, worauf ihn Fletcher aus der Band wirft. Wütend stürzt er sich auf seinen Lehrer und fliegt dafür vom Konservatorium. Nachdem auch noch der Selbstmord eines ehemaligen Schülers Fletchers bekannt wird, lässt sich auch der wütende Andrew dazu überreden gegen seinen Lehrer und seine demütigenden Lehrmethoden auszusagen.
Fletcher, mittlerweile entlassen, und Andrew treffen sich zufällig in einer Bar wieder, wo sein ehemaliger Lehrer mit einer Band auftritt. Es kommt zu einem letzten spektakulären musikalischen Showdown der beiden, in dem Andrew sein ganzes Talent unter Beweis stellt.


Kritik zu Whiplash

„Whiplash“ ist wahrlich ein Meisterwerk des Musikfilms, das zurecht mit drei Oscars ausgezeichnet wurde. Doch dies ist nur der krönende Höhepunkt der unzähligen Preise und Nominierungen, die es für dieses Filmdrama hagelte. „Whiplash“ hatte schon bei seiner Premiere auf dem Sundance Film Festival eine überwältigende Präsenz und Aussagekraft, die ihm dort nicht nur den Großen Preis der Jury, sondern gleichzeitig auch noch den Publikumspreis einbrachte.
Dies liegt sicher nicht nur an der äußerst spannenden Handlung des Films, der eher an einen Thriller erinnert, sondern auch an den herausragenden schauspielerischen Leistungen der beiden Protagonisten, die von Miles Teller  und J.K. Simmons gegeben werden. Besonders J.K. Simmons wurde für seine Rolle des sadistischen Musiklehrers Terence Fletcher mit mehreren Preisen, darunter auch dem Oscar, für seine Leistung geehrt.
Den Regieposten übernahm hier der „La La Land“-Regisseur Damien Chazelle , der 2013 bereits einen Kurzfilm mit dem selben Titel inszenierte. Besonders hervorzuheben ist bei „Whiplash“ jedoch noch Kameramann Sharone Meir , dessen virtuose Kamerafahrten den Film zu einem echten Meisterwerk der Spannung und Intensität machen.