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Die Handlung von The Nice Guys

Wir schreiben das Jahr 1977. Im verruchten Los Angeles treffen die beiden Privatermittler Jackson Healy und Holland March eher unsanft aufeinander. Während March für eine Klientin deren Tochter ausfindig machen soll, ist Jackson Healy darauf spezialisiert, sich möglichst mit Gewalt um unliebsame Verehrer verängstigter Frauen zu kümmern - deshalb endet die Begegnung letztlich auch mit einem gebrochenen Arm für Holland March und der Einigung, sich gemeinsam um den heiklen Vermisstenfall zu kümmern.

March’ Auftraggeberin ist nämlich niemand Geringeres als die renommierte Staatsanwältin Judith Kuttner, die in größter Sorge um das Wohlbefinden ihrer Tochter Amelia ist. Amelia tobt sich derzeit nämlich in der Porno-Branche aus und ausgerechnet vor wenigen Tagen wurde eine Kollegin von ihr plötzlich tot aufgefunden. Für March und Healy bedeutet das höchste Alarmbereitschaft. Erst recht, als sie realisieren, dass zudem zwei Auftragskiller hinter der jungen Dame her sind.


Kritik zu The Nice Guys

Der Experte in Sachen Buddy-Action-Comedy ist zurück! Nach seinem Ausflug ins Marvel Cinematic Universe („Iron Man 3“) meldet sich Shane Black 2016 mit „The Nice Guys“ auf der Bildfläche zurück und kehrt damit zugleich zu seinen Wurzeln zurück.

Schon in seinen jungen Jahren in der Filmindustrie hat er mit seinen Drehbüchern zur „Lethal Weapon“-Trilogie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch seine erste Regiearbeit „Kiss Kiss, Bang Bang“ ist ein voller Erfolg und zeigte schon damals, dass Shanes Steckenpferd die actionreichen Buddy-Komödien sind. Kein Wunder also, dass auch „The Nice Guys“ wieder in diese Kerbe schlägt.

Nachdem zuletzt Val Kilmer und Robert Downey Jr. ihm die Stange gehalten hatten, präsentieren sich dieses Mal Russell Crowe („Gladiator“) und Ryan Gosling („Barbie“) als unschlagbares Chaoten-Team. Ich muss zugeben, ich hätte bei aller Liebe nicht geglaubt, dass diese zwei Herrschaften ein gutes Dreamteam abgeben, aber da hab ich mich getäuscht. Allein die Tatsache, dass die beiden Hollywoodstars zwei Rollen spielen, die man ihnen auf den ersten Blick nicht zugetraut hätte, macht „The Nice Guys“ so dynamisch und sympathisch.

Dazu die kleine Angourie Rice („Honor Society“), die als Tochter von Holland March so manche Szene für sich beansprucht, und „The Nice Guys“ entwickelt sich zum perfekten Zeitvertreib. Lohnt sich, weil Shane Blacks Werk eine Ode an die gute alte Slapstick-Comedy und den Best-Buddy-Hype der 80er ist.