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Die Handlung von The Little Stranger

Es ist 1948 und Großbritannien leidet wieder einmal unter einem dieser heißen, endlosen Sommer. Für den Landarzt Dr. Faraday geht es dieses Mal auf das Anwesen der Familie Ayres, wo der junge Veteran Roderick Ayres ein schweres Kriegstrauma erlitten hat, das Faraday unter den Argusaugen der Familie heilen soll.

Faraday kennt das Anwesen, das auch Hundreds Hall genannt wird, noch von früher. Seine Mutter war dort als Haushälterin angestellt und er durfte sie dort des Öfteren besuchen. Doch als er nun 30 Jahre später an diesen Ort zurückkehrt, erkennt er ihn kaum noch wieder. Der einstige Glanz ist einem steten Verfall gewichen.

Dass mit dem Haus und der dort lebenden Familie Ayres etwas nicht stimmt, wird ihm spätestens bewusst, als in dem Haus seltsame Dinge vor sich gehen, so fangen auf einmal sämtliche Glocken im Haus gleichzeitig an zu läuten, wobei das noch der harmloseste Vorfall ist.


Kritik zu The Little Stranger

Für den Film „The little Stranger“ hat sich eine ganze Reihe namhafter Persönlichkeiten versammelt. So schwingt niemand Geringeres als „Raum“-Regisseur Lenny Abrahamson das Regie-Zepter, während sich „Ex Machina“-Star Domhnall Gleeson und Golden Globe-Preisträgerin Ruth Wilson („ The Affair “) vor der Kamera von ihrer besten Seite zeigen. Zudem basiert „The Little Stranger“ auf „Der Besucher“, einem der populärsten Romane von Bestsellerautorin Sarah Waters .

Das einzige Manko bei „The little Stranger“ ist jedoch, dass der Film nicht so recht weiß, was er sein will. Soll es nun ein Horror-Thriller sein, wie es die Macher propagierten? Oder ist „The Little Stranger“ doch eher ein düsteres Charakter-Drama? Fakt ist, dass es bei „The Little Stranger“ keineswegs um einen typischen „Haunted House“-Horrorfilm handelt, sondern eher eine Mischung aus Charakterstudie und Mystery-Thriller, der zudem mit Gothic- und Romantik-Elementen gespickt ist.

Das wird wahrscheinlich die alteingesessenen Grusel-Fans nicht sonderlich begeistern, doch für diejenigen, die sich langsam an das „Haunted House“-Genre herantasten wollen, ist „The Little Stranger“ der perfekte Anfang.