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Die Handlung von Papillon

Anfang der 1930er Jahre werden ungefähr hundert Gefangene von Frankreich aus in die Strafkolonie nach Französisch-Guayana überführt. Darunter ist auch der nur unter dem Namen Papillon bekannte Henri Charrière. Seinen Spitznamen verdankt er einem Schmetterlingstattoo, das er auf der Brust trägt. Nach einem angeblichen Mord an einem Zuhälter wurde Papillon zu lebenslanger Haft verurteilt und soll nun mit den anderen Gefangenen Frankreich verlassen.
Doch Papillon findet sich mit seiner Strafe nicht ab und denkt schon auf dem Weg zur sogenannten Teufelsinsel über einen möglichen Fluchtplan nach, den er auch mit seinen Mitgefangenen bespricht. Dabei befreundet er sich mit dem etwas schrulligen Fälscher Louis Dega, der heimlich eine ganze Menge Geld mit sich herumträgt. Papillon lässt sich daraufhin von Dega als Leibwächter anstellen, denn in der Strafkolonie herrscht die Gewalt, nicht nur von Seiten der mitleidlosen Wärter, sondern vor allem auch von den Insassen selbst.
Für Papillon sollten es noch viele Jahre voller Entbehrung, Hunger, Schmerzen und Isolation werden, doch gibt er seinen Fluchtplan niemals auf und unternimmt immer wieder erneut den Versuch seinem Schicksal zu entkommen.


Kritik zu Papillon

„Papillon“ ist ein brutales Gefangenendrama aus dem Jahr 1973 das von Regisseur Franklin J. Schaffner inszeniert wurde. Der Film begleitet den als Papillon bekannten französischen Gefangenen Henri Charrière auf seinem Weg in die Strafkolonie, wobei er niemals aufgibt für die Freiheit zu kämpfen.
In die Rolle des muskulösen Papillon schlüpft hier kein Geringerer als der berühmte und äußerst angesehene Western-Star Steve McQueen , der hier starke Unterstützung in Form von Dustin Hoffman als Louis Dega erhält.
Die Geschichte basiert auf dem autobiografischen Roman „Papillon“ von Henri Charrière und wurde im Jahr 2017 unter dem gleichen Titel noch einmal neu verfilmt. In der Neufassung übernehmen nun Charlie Hunnam und Rami Malek die Rollen des Papillon und seines Freundes Dega.
Doch bereits die erste Verfilmung aus dem Jahr 1973 überzeugte durch eine unglaubliche Bildgewalt und die spannungsreiche Handlung, die von den beiden herausragenden Protagonisten getragen wurde. Dabei schwankt der Film immer wieder zwischen brutaler Härte und sentimentalen Momenten. So wird „Papillon“ zu einem absoluten Klassiker des Kinos.