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Die Handlung von No Country for Old Men

Der Vietnamveteran Llewelyn Moss macht bei seiner Jagd in der Wüste von Texas unverhofft einen grausigen Fund. Dabei handelt es sich um den Schauplatz eines scheinbar schiefgelaufenen Drogendeals, denn der Platz ist blutgetränkt und voller Leichen. Als er neben einer Wagenladung Heroin auch noch auf einen Koffer mit zwei Millionen Dollar stößt, beschließt er diesen mitzunehmen, nicht ahnend, dass sich darin ein Peilsender befindet.
Dies wird jedoch nicht Moss’ einziger Fehler bleiben, denn er kehrt aus schlechtem Gewissen später erneut zu der Stelle zurück, um einem verdurstenden Mexikaner zu helfen. Dabei trifft er jedoch auf einige mexikanische Banditen, die seine Verfolgung aufnehmen.
Währenddessen erhält auch der skrupellose und eiskalte Auftragsmörder Chigurh von der amerikanischen Mafia den Auftrag den Koffer zurückzuholen und Moss zu töten. Nachdem er den Empfänger des Peilsenders erhalten hat, erschießt er jedoch kurzerhand seine Auftragskiller und macht sich eigeneständig auf die Suche nach Moss.
Für diesen beginnt nun eine grauenerregende Zeit der Flucht, bei dem ihm nicht nur ein psychopathischer Auftragskiller, sondern auch noch die mexikanische Drogenmafia auf den Fersen ist. Moss ist jedoch nicht ganz allein, denn er hat immer noch den Sheriff Ed Tom Bell auf seiner Seite, der ihn versucht zu schützen, dabei allerdings immer einen Schritt hinter dem skrupellosen Killer hängt.


Kritik zu No Country for Old Men

„No Country for Old Men“ ist ein weiteres Meisterwerk aus der Ideenschmiede der beiden Coen-Brüder, das sich hier als packender Thriller darstellt. Der Film inszeniert das Katz-und-Maus-Spiel dreier Männer, für die das Leben nicht mehr viel hergibt. So verbreitet der Film eine Stimmung der Resignation und der Desillusionierung verbunden mit einer ganzen Menge schwarzem Humor. „No Country for Old Men“ ist vor allem auch eine Charakterstudie der Protagonisten, wobei sich der psychopathische Killer Chigurh kaum ansatzweise einer eingängigen Analyse unterziehen lässt.
Der Killer ist es jedoch auch, der den Film so prägend macht, denn mit seiner eiskalten und emotionslosen Art und einem Bolzenschussgerät als Waffe, hebt er sich deutlich von üblichen Mördern ab. Verkörpert wird dieser in „No Country for Old Men“ übrigens von Javier Bardem , der hier eine überwältigende Performance ablegt. Aber auch Josh Brolin und Tommy Lee Jones sind hier in ihren Rollen des Llewelyn Moss und des Sheriff Ed Tom Bell wahrlich sehenswert.
„No Country for Old Men“ gelingt es die literarische Vorlage von Cormac McCarthy gebührend umzusetzen und trotzdem schaffen die Coen-Brüder auch wieder ihr ganz eigenes und neues Kunstwerk daraus.