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Die Handlung von Network

Seit vielen Jahren ist Howard Beale ein angesehener Nachrichtensprecher des Senders UBS. Da er auf Grund von Umstrukturierungen nun jedoch entlassen werden soll, beschließt er seinen Frust öffentlich kundzutun. Um dem Ganzen noch mehr Medienpräsenz zu verschaffen, kündigt er vor laufenden Kameras seinen Selbstmord in seiner letzten Sendung an.
Statt sich jedoch selbst zu richten, kritisiert Beale seinen vorherigen Arbeitgeber und findet zudem äußerst schroffe Worte über den momentanen Zustand der Welt. Beales Sendung ist ein voller Erfolg und verschafft dem Sender hohe Einschaltquoten. Aus diesem Grund versucht die Programmchefin Diana Christensen ihren Chef Frank Hackett zu überreden Beale einen festen Sendeplatz zu geben. Beale steigt fortan zu einem echten Medienstar auf, der für viele eine Art Propheten-Rolle einnimmt, da er ihren Ärger und ihre Ängste publik macht. Bald schon gerät Beale jedoch in die Fänge des Medienkonzern-Chefs Arthur Jensen, der ihn mit seiner ganz eigenen Philosophie vertraut macht und ihn auf seine Seite zieht.
Beales Sendung verändert sich und verliert immer mehr an Zuschauern, so dass sich die Programmchefs des Senders in einem geheimen Meeting zu einer außergewöhnlichen Maßnahme entschließen, die eine terroristische Vereinigung auf den Plan holt.
 


Kritik zu Network

Obwohl „Network“ durchaus auch komische Momente aufweist, ist der Film aus dem Jahr 1976 doch eine äußerst scharfe sowie satirische Abrechnung mit der modernen Medienlandschaft und vor allem dem kommerziellen Fernsehen. Die Figur des Howard Beale wird hier zum Sprachrohr einer ganzen Nation, die sich von den Medien hintergangen fühlt und mit den gesellschaftlichen Verhältnissen mehr als unzufrieden ist. Dabei zeigt „Network“ zwar in überspitzer, doch deutlicher Weise, wie die Medienkonzerne mit Störfaktoren umgehen und wie sie selbst die Kritik an ihrem Unternehmen noch für den eigenen kommerziellen Erfolg ausbeuten.
Der Film „Network“ von Hollywood-Erfolgs-Regisseur Sidney Lumet , der für seine reißenden und durchaus kritischen Filme bekannt geworden ist, überzeugt durch jede Menge Tempo und herausragende schauspielerische Leistungen. Die Protagonisten des Films werden hier nämlich von keinen Geringeren als Peter Finch , Faye Dunaway , William Holden und Robert Duvall verkörpert.