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Die Handlung von Mister Link - Ein fellig verrücktes Abenteuer

In seiner Gilde der Abenteurer gilt Sir Lionel Frost als großspuriger Versager und Nichtsnutz. Gerade erst gelang es ihm nicht, das Mysterium um das Monster von Loch Ness zu lüften, da flattert ihm ein vielversprechender Brief ins Haus. Ein Unbekannter bittet ihn darum, ihn im Dschungel Südamerikas zu besuchen. In der Hoffnung, endlich das Rätsel um Bigfoot und die verlorene Verbindung zwischen Tier und Mensch zu lösen, stürzt sich Sir Lionel ohne den Rückhalt seiner Gilde sogleich ins nächste Abenteuer. Im Dschungel angekommen muss der ambitionierte Forscher jedoch feststellen, dass das Wesen deutlich menschlicher ist als gedacht - sogar der Brief selbst scheint aus der Feder des kurzerhand Mister Link getauften Halb-Affen zu stammen! 

Gemeinsam machen sich der Abenteurer und der überraschend wortgewandte Sasquatsch auf den Weg nach Shangri-La, um die letzten Artverwandten des großfußigen Wollknäuels zu finden. In der Zwischenzeit entsendet die Gilde einen Assassinen, der Sir Lionel und seinen neuen Begleiter aufhalten soll. Doch der hat die Rechnung ohne Mister Link gemacht...


Kritik zu Mister Link - Ein fellig verrücktes Abenteuer

Wer die Animationsexperten von LAIKA kennt, kann auch die optische Brillanz dieses Films schon im Vorfeld locker erahnen. Nach technischen wie auch erzählerischen Meisterwerken wie „Coraline“ oder „Kubo - Der tapfere Samurai“ liefern die Stop-Motion-Künstler mit „Mister Link - Ein fellig verrücktes Abenteuer“ das nächste herausragende Abenteuer für Groß und Klein. Inzwischen ist es ganz und gar unmöglich, die einzeln fotografierten Puppen und Kulissen als solche zu identifizieren. Zu brillant und flüssig wirken die Animationssegmente, die besonders in den dynamischen Sequenzen mit farbenfroher Bildgewalt begeistern können.

Auf stimmlicher Ebene hat das Studio ebenfalls alles richtig gemacht: So leihen Christoph Maria Herbst und Bastian Pastewka unseren ungleichen Helden in der deutschen Synchronfassung ihre unverkennbaren Stimmqualitäten, was sich letztlich als überraschender Geniestreich entpuppen sollte.

Als dritte Heldenstimme schwingt sich zudem Collien Ulmen-Fernandes in dieses fellig verrückte Abenteuer, die als toughe Wissenschaftskriegerin Adelina Fortnight (!) die einzige weibliche Rolle im Film übernimmt und den beiden Boys mit ihrer toughen Art oft den Schneid abkauft.

Lohnt sich, weil...

... sich die Animationsexperten von LAIKA auch mit diesem Abenteuer wieder selbst übertroffen haben. Neben der faszinierenden, schier magischen Animationstechnik steht hier abermals die emotionale Geschichte im Vordergrund, die mit feiner Moral begeistert.