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Die Handlung von Metropolis (restaurierte Fassung)

In der futuristischen Stadt Metropolis herrscht eine Zweiklassengesellschaft, in der beide streng voneinander getrennt sind. So fristen die Arbeiter ein trostloses und freudloses Leben unter der Erde, wo sie nach ihrer anstrengenden Arbeit in Massenunterkünften zusammengepfercht werden.
Die Oberschicht bestehend aus den Reichen und Mächtigen lebt hingegen weit über den Arbeitern und genießt ein fast paradiesisches Leben. Die Söhne der mächtigen Elite verbringen ihre Zeit in einem eigens für sie gestalteten Teil der Stadt mit Universitäten, einem Stadion und den „Ewigen Gärten“, wo ihr Leben nur nach dem Vergnügen ausgerichtet ist.
Metropolis wird regiert von Joh Fredersen, der hoch auf seinem „neuen Turm Babel“ die Stadt überwacht.
Sein Sohn Freder begegnet eines Tages in den „Ewigen Gärten“ einer Frau, die von einer Kinderschar begleitet wird, denen sie diese wunderbare Welt zeigen will. Ihr Name ist Maria und für die Arbeiter ist sie eine Art von Hoffnungsträger, die ihnen eine bessere Zukunft prophezeit. Als Freder ihr in die Welt der Arbeiter folgt, muss er feststellen, dass er in einer anderen Welt gelandet ist, in der nicht nur die Uhren anders ticken, sondern auch Menschen wie austauschbares Material behandelt werden. Ob dieser Ungerechtigkeit schließt sich Freder der Revolution an und kämpft für eine bessere Zukunft für die Arbeiter und ein Miteinander der Schichten, doch mit seinem Vater Joh Fredersen steht ihm ein harter Gegner gegenüber.


Kritik zu Metropolis (restaurierte Fassung)

„Metropolis“ ist wahrlich ein Film der Superlative. Das monumentale Stummfilmspektakel ist nicht nur einer der ersten Science-Fiction-Filme in Spielfilmlänge, er ist zudem ein Meisterwerk des expressionistischen Kinos. Bei seiner Veröffentlichung 1927 gehörte „Metropolis“ zu den teuersten Filmen seiner Zeit, was vor allem auch den aufwendigen futuristischen Kulissen geschuldet ist. Lang versuchte sich hier an einer ganz neuen Ästhetik der Maschinen und Roboter, die auch einiges an Tricktechnik erforderte, die Lang jedoch spätestens seit seinem „Nibelungen“-Film beherrschte.
Der deutsche Ausnahme-Regisseur Fritz Lang hat mit „Metropolis“ ein Meisterwerk der Filmgeschichte geschaffen, das als erster Film überhaupt in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen wurde. Damit gehört der Film zu den bedeutendsten Filmen, die die Filmindustrie jemals hervorgebracht hat.