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Die Handlung von Lichter der Großstadt

Da war der Tramp Charlie aber gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort, wollte sich vor seinen Augen doch ein wohlhabender Trunkenbold das Leben nehmen. Zum Glück wusste Charlie dies zu verhindern, indem er sich selbst in die Fluten stürzte. Dankbar für Charlies Einsatz hat der Trunkenbold ihn daraufhin reich belohnt.

Mit den Taschen voller Geld trifft Charlie bald darauf auf das wunderschöne, aber blinde Blumenmädchen, in das er sich prompt verliebt. Er möchte ihr Herz erobern und so gibt er vor, ein reicher Mann zu sein, der ihr die notwendige Operation an den Augen bezahlen kann. Da gibt es nur ein kleines Problem, denn das Geld, das er von dem Millionär bekommen hat, reicht hinten und vorne nicht aus.

Auch die Versuche, den Millionär um mehr Geld zu bitten, scheitern kläglich, da dieser ihn im nüchternen Zustand immer wieder verscheucht. Charlie bleibt also nichts anderes übrig, als sich auf viele haarsträubende Abenteuer, wie einen Boxkampf, einzulassen, um an das restliche Geld zu gelangen.

Doch kann er sich damit wirklich die Liebe des Blumenmädchens erkaufen?


Kritik zu Lichter der Großstadt

Als 1927 der Tonfilm so langsam Einzug in die Kinosäle erhielt, war der Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Schauspieler Charles Chaplin alles andere als erfreut. Er hielt nach wie vor am Stummfilm fest und so drehte er aus Trotz den Stummfilm „Lichter der Großstadt“, der letztendlich zu einem absoluten Klassiker und zu einem seiner besten und bekanntesten Stummfilme avancieren sollte. So wurde er 1998 von dem American Film Institute in die Liste der 100 besten amerikanischen Filme aufgenommen.

Mit „Lichter der Großstadt“ stellt Charles Chaplin, der darin seine beliebte Figur des Tramp zum Besten gibt, nicht nur seine schauspielerischen Qualitäten zur Schau, sondern auch sein Können hinter der Kamera. So hat er eine amüsante Tragikomödie auf die Leinwand gezaubert, die auch ganz ohne Dialoge eine perfekte Charakterisierung der Protagonisten liefert und dabei dank diverser Kameratechniken kaum veraltet wirkt.

„Lichter der Großstadt“ ist nahezu makellos und hat das Zeug sein Publikum auch heute noch zu begeistern, was vor allem an Charles Chaplin hervorragenden und bislang unübertroffenen Slapstickeinlagen liegt, die in der Rettung des Millionärs, dem Spaghetti-Essen und dem Boxkampf ihren Höhepunkt finden.