Cast

Die Handlung von Jeannette - Die Kindheit der Jeanne d'Arc

Das Musical „Jeannette – Die Kindheit der Jeanne d'Arc“ erzählt eben das, die Kindheit der Frau, die später zur Nationalheiligen Frankreichs werden sollte. Der Film erzählt ihre Geschichte aus einem ganz anderen Blickwinkel, denn er endet mit dem Teil ihres Lebens, mit dem die meisten Verfilmungen erst beginnen. Doch noch ist sie nicht in den 100jährigen Krieg gezogen und verhalf auch noch nicht dem französischen Thronfolger zum Sieg über die Engländer. Diese kleine Jeannette tanzt viel eher barfuß durch den Sand. Sie sieht jedoch bereits das Leid, das die Engländer ihrem Volk bescheren und sie beschließt etwas dagegen zu unternehmen. Jeannette ist entschlossen auch ohne Hilfe etwas gegen dieses Elend zu unternehmen, denn sie ist von Gott dazu auserwählt worden.


Kritik zu Jeannette - Die Kindheit der Jeanne d'Arc

Was sich zunächst nach einer klassischen Jeanne d'Arc Erzählung anhört, entpuppt sich in „Jeannette – Die Kindheit der Jeanne d'Arc“ als ein absurdes und skurriles Musical über die Kindheit der Volksheldin. Der französische Regisseur Bruno Dumont („Die feine Gesellschaft“) hat für die Produktion von „Jeannette – Die Kindheit der Jeanne d'Arc“ nicht nur ausschließlich Laiendarsteller engagiert, sondern lässt sie auch noch in skurrilen Songs und Choreographien agieren. Dies ist nicht nur eine Inszenierung der besonderen Art, sie durchbricht zudem sämtliche Erwartungshaltungen des Publikums. Wo man mit einer dramatischen Betrachtung der Kindheit einer später zur Kriegsheldin avancierenden Jeanne d'Arc rechnet, erwarten einen improvisierte Tanz- und Musiksequenzen. Das Musical „Jeannette – Die Kindheit der Jeanne d'Arc“ unterscheidet sich grundsätzlich von Musicals à la Disney oder „La La Land“ und vermag es den Zuschauer noch mit etwas völlig Unerwartetem zu überraschen. Hier stehen die Schauspieler bei den Tanznummern nicht in Reih in Glied, hier ist jeder frei, sein eigenes Ding zu machen. Herzlich erfrischend könnte man diesen Film nennen, manchmal auch etwas aus der Zeit gefallen, wenn Hip Hop Beats auf das 15. Jahrhundert treffen, aber auf alle Fälle mal was Neues.
Ab dem 25. Dezember 2019 könnt ihr euch diesen experimentellen und innovativen oder vielleicht auch einfach chaotischen Film im Kino anschauen.