Cast

Die Handlung von Isle of Dogs - Ataris Reise

Atari Kobayashi ist der 12-jährige Pflegesohn des Bürgermeisters Kobayashi. Als dieser ein Gesetz erlässt, dass alle Hunde der Stadt Megasaki City auf eine riesige Mülldeponie verbannt werden sollen, muss auch Ataris Leibwächter-Hund Spots von seiner Seite weichen. Alleine macht sich der junge Atari nun auf den gefährlichen Weg nach Trash Island, um seinen Freund zurückzubringen. Dort ist allerdings keine Spur von Spots zu finden.

Stattdessen freundet sich Atari mit fünf zersausten Alphahunden an - Chief, King, Boss, Duke und Rex - die ihm bei der Suche nach seinem treuen Gefährten helfen sollen. Gleichzeitig regt sich in der Stadt ein Widerstand gegen die korrupte Regierung...


Kritik zu Isle of Dogs - Ataris Reise

In wunderschöner Stop-Motion-Animation beweist Regisseur Wes Anderson erneut sein Talent für fantastische Geschichten und skurrile Märchenästhetik. Der US-Amerikaner steht seit jeher für gleichermaßen altmodische wie hochmoderne Erzählungen, die er stets fern des Mainstreams mit kunterbuntem Leben füllt. Nach dem grandiosen „Der fantastische Mr. Fox“ von 2009 ist „Isle of Dogs - Ataris Reise“ nun bereits der zweite Stop-Motion-Film Andersons und der insgesamt neunte Streich seiner langen, schillernden Karriere.

Wie gewaltig Wes Andersons Standing in Hollywood trotz seines Mangels an Mainstream-Appeal, zeigt auch hier wieder der enorm starbesetzte Cast. Im Originalton geben sich so etwa Bryan Cranston , Jeff Goldblum , Edward Norton , Greta Gerwig , Bill Murray , Scarlett Johansson und Frances McDormand die Ehre.

Tatsächlich war Schauspiellegende Bill Murray bislang nur einmal nicht involviert, als Wes Anderson zum Dreh rief. Einzig in Andersons Erstlingswerk „Durchgeknallt“ von 1996 fehlt von Bill Murray jede Spur - die nachfolgenden acht Kinofilme kamen dann allerdings nicht mehr ohne den versierten Charaktermimen aus. Auch Namen wie Edward Norton oder Frances McDormand tauchen hier nicht zum ersten Mal auf - wer einmal mit Wes Anderson zusammengearbeitet hat, scheint nicht mehr von ihm loszukommen! Genial erscheint auch die Idee, Beatles-Muse Yoko Ono zu besetzen, die als Wissenschaftsassistentin Yoko-ono in Szene tritt - das kann sich eben nur ein Wes Anderson ausdenken.