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Die Handlung von Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

Zwei Jahre nach den Ereignissen, die sich während Indys Suche nach der Bundeslade ereigneten, wird der dozierende Archäologe mit Hang zu extravaganten Feldstudien erneut gebeten, nach einem der wichtigsten Relikte der Christenheit zu suchen. Er soll den Heiligen Gral ausfindig machen, der bei Jesus' letztem Abendmahl umhergereicht wurde und bei dessen Kreuzigung das Blut auffing.

Indiana fühlt sich zwar geehrt, doch ist er eigentlich der falsche Ansprechpartner dafür, denn sein Vater Indiana Jones Senior hat sich sein Leben lang mit der Gralssuche beschäftigt. Das wusste auch sein Auftraggeber, der natürlich zuerst den Vater losgeschickt hat, nur haben sie seit etlichen Tagen nichts mehr von ihm gehört.

Sein Vater ist verschwunden? Jetzt lässt sich Indy natürlich nicht lange bitten und stürzt sich mit einem nützlichen Notizbuch seines Vaters und dem Museumskurator Marcus Brody in sein nächstes Abenteuer. Dabei ist er aber nicht nur um das Wohlergehen seines alten Herrn besorgt, sondern muss sich zudem auch beeilen, denn auch die Nazis sind hinter diesem religiösen Prunkstück her, das angeblich ewiges Leben versprechen soll. Kann Indiana Jones sowohl seinen Vater als auch den Heiligen Gral vor den Deutschen finden?


Kritik zu Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

Endlich gibt es wieder deutlich abenteuerlustigen Nachschub von Harrison Ford und seiner Paraderolle des Indiana Jones'. Nachdem der zweite als Prequel vorgesehene Film „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ in einem erstaunlich gruseligeren Gewand auftrat, als sein Vorgänger „Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes“, dürfen wir uns mit „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ wieder auf einen klassischen Abenteuerfilm freuen, der dieses Mal mit einer gewissen Prise Humor aufwartet.

Mit der „Indiana Jones“-Filmreihe ist es Steven Spielberg und George Lucas gelungen das Genre des Abenteuerfilms mit Bravour wiederzubeleben, sodass das Franchise nicht nur vier Filme umfasst (ein fünfter Teil ist in Planung), sondern auch eine ganze Generation von Filmemachern geprägt hat.

Natürlich darf in einem klassischen „Indiana Jones“-Film die Action nicht zu kurz kommen. Besonders grandios ist hierbei wieder einmal die Verfolgungsjagd, bei der Indy Junior auf einem Pferd einem Panzer hinterherjagt, in dessen Inneren sein Vater und Marcus Brody gefangen gehalten werden. Doch auch die Szenen in Österreich, in denen sich Vater und Sohn aus einem Herrenhaus freikämpfen müssen, sind äußerst sehenswert.

Für „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ ließ sich Spielberg dieses Mal aber etwas ganz Besonderes einfallen und spickte den dritten Teil mit reichlich brüllend komischen Slapstick-Einlagen und spitzfindigen Dialogen. Das humoristische Traumpaar ist hier definitiv das Vater-Sohn-Gespann, was nicht zuletzt an der Top-Besetzung liegt, schließlich steht neben Harrison Ford kein Geringerer als „James Bond“-Star Sean Connery vor der Kamera.