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Die Handlung von In Time - Deine Zeit läuft ab

In einer nicht allzu weit entfernten Zukunft, hat Lebenszeit das Geld als Währung abgelöst. Eine Busfahrt oder ein Getränk werden hier mit ein paar Minuten der eigenen Lebenszeit bezahlt. Wenn du nicht gerade zur Elite gehörst und damit quasi unsterblich, könnte also jeder Tag dein letzter sein.

Will Salas, ein einfacher Arbeiter aus den ärmeren Regionen, kann davon ein Liedchen zwitschern, schließlich muss er hart dafür schuften, um überhaupt den nächsten Tag zu erleben. Als er eines Abends auf Henry Hamilton trifft, verändert sich Wills Leben mit einem Schlag. Henry will sich umbringen und schenkt Will seine verbleibenden 100 Jahre. Doch so großzügig dieses Geschenk auch sein mag, es hat einen faden Beigeschmack. Denn nun sitzen ihm die Timekeepers, allen voran Raymond Leon, im Nacken. Denn sie denken, dass Henry Hamilton seine 100 Jahre nicht aus freien Stücken abgegeben hat.

Eh sich Will versieht, befindet er sich auf der Flucht und nimmt dabei auch noch die Bankierstochter Sylvia in Gewahrsam. Ihre Freude darüber hält sich verständlicherweise in Grenzen, bis sie realisiert, dass die Gesellschaft, in der sie ihr gesamtes Leben verbracht hat, auf einem Lügengerüst errichtet wurde.

Bleibt noch Zeit, um endlich mal das Richtige zu tun?


Kritik zu In Time - Deine Zeit läuft ab

DAS ist mal einfallsreich. Es gibt massig Werke, die sich mit dem Thema Zeit beschäftigen („Zurück in die Zukunft“ oder „Old“), doch „In Time – Deine Zeit läuft ab“ aus dem Jahr 2018 schafft es tatsächlich eine ganz neue erfrischende Komponente hineinzubringen.

Der Regisseur und Drehbuchautor Andrew Niccol hat einfach das Sprichwort „Zeit ist Geld“ wörtlich genommen und katapultiert seine Protagonisten in „In Time – Deine Zeit läuft ab“ in eine Welt, in der mit Lebenszeit statt mit Geld bezahlt wird.

Diese Prämisse allein macht den Film schon sehenswert. Dabei gibt es noch viel mehr, was sich hier harmonisch zusammenfügt – die Schauspieler beispielsweise. Von einer Schauspielerin wie Amanda Seyfried („The Dropout“) war schon damals nichts anderes als eine fesselnde Performance zu erwarten. Auch Cillian Murphy („Oppenheimer“) brilliert als zwiegespaltener Antagonist, aber auch das dürfte wohl keinen Cineasten mehr verwundern. Die größte Überraschung ist hier wirklich Justin Timberlake der vom Musiker zum Schauspieler gewechselte Star dürfte mit seiner Performance als Will Salas wohl auch die letzten Kritiker von seinem Schauspieltalent überzeugt haben.

Lohnt sich, weil hier von der Prämisse bis hin zu den Schauspielern beinahe alles zusammenpasst.