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Die Handlung von Ikiru - Einmal wirklich leben

Kanji Watanabe ist Angestellter in einer städtischen Beschwerdestelle. Kurz vor seiner Pensionierung erfährt er jedoch, dass er Magenkrebs und nicht mehr lange zu leben hat. Er lässt sein Leben Revue passieren und muss feststellen, dass er stets nur ein kleines Rädchen im System war, das nichts Bedeutendes geleistet hat. Und selbst sein Sohn macht sich mehr Sorgen um sein Erbe, als um seinen schwerkranken Vater.
Kanji Watanabe versucht seine letzte Zeit auf der Erde noch einmal zu genießen. So stürzt er sich ins Nachtleben, trinkt und tanzt so viel er kann und freundet sich mit der früheren Mitarbeiterin Toyo an. Doch all das genügt ihm nicht, er möchte wenigstens einmal in seinem Leben etwas Gutes bewirken. Da erinnert er sich plötzlich an eine Gruppe Frauen aus einem armen Stadtviertel, die einen Spielplatz für ihre Kinder beantragen wollten. Nun setzt Kanji Watanabe noch einmal alle Hebel in Bewegung, um wenigstens ein paar Kindern die Freude an einem Spielplatz zu schenken.
Auch wenn sie die Bürokratie auch nach seinem Tod in keinster Weise verändert hat, konnte Kanji in seinen letzten Tagen wenigstens noch dafür sorgen, dass es ein paar glückliche Kinder mehr gibt.


Kritik zu Ikiru - Einmal wirklich leben

„Ikiru – Einmal wirklich leben“ ist ein wunderbares Filmdrama vom japanischen Meister-Regisseur Akira Kurosawa . Der Film erzählt die Geschichte des städtischen Angestellten Kanji Watanabe, der kurz vor seinem Tod feststellen muss, dass er sein Leben verschwendet und nichts Bleibendes erreicht hat. Daher beschließt er wenigstens noch eine gute Tat in seinem Leben zu vollbringen.
„Ikiru – Einmal wirklich leben“ ist nicht nur ein sozialkritischer Film, der sich mit den unnötigen Hürden und Geißelungen der Bürokratie auseinandersetzt, sondern auch eindrucksvoll die Person Kanji Watanabe in den Mittelpunkt stellt. Dieser wird hier von dem japanischen Schauspieler Takashi Shimura gegeben.
Der Film „Ikiru – Einmal wirklich leben“ gehört zu den großen Klassikern Akira Kurosawas, die ihm zu einem der bedeutendsten japanischen Regisseure unserer Zeit avancieren ließen und den Film auf vielfältige Weise prägten.