Cast

Die Handlung von Hotel Ruanda

Seit etlichen Jahrzehnten herrscht in Ruanda nun bereits ein Konflikt zwischen den Hutus und den Tutsi. Die sowieso schon angespannte Situation eskaliert endgültig, als am 6. April 1994 das Flugzeug des Präsidenten von Ruanda, Juvénal Habyarimana, bei der Landung abgeschossen wird. Der Präsident selber zählte sich zu den Hutu und begünstigte diese auch während seiner über zwanzig Jahre andauernden Amtsperiode.
In den darauffolgenden hundert Tagen kommt es durch die Hutu-Milizen sowie die polizeilichen und militärischen Gruppen zu extrem gewaltreichen Auseinandersetzungen, bei denen ungefähr eine Million Menschen ihr Leben lassen müssen.
In eben dieser Zeit muss der Hotelmanager des Hotels „Hotel des Mille Collines“, Paul Rusesabagina, die Geschäfte seines belgischen Chefs übernehmen, der bereits aus dem konfliktgebeutelten Land geflohen ist. Nur mit Müh und Not gelingt es Paul durch Bestechung des Hutu-Anführers seine Familie in dem Hotel in Sicherheit zu bringen. Über die Zeit finden sich jedoch immer mehr Menschen in dem „Hotel des Mille Collines“ ein. So gelingt es Paul schließlich trotz der brutalen und blutigen Ausschreitungen über 1.200 Menschen das Leben zu retten.


Kritik zu Hotel Ruanda

Der Film „Hotel Ruanda“ ist ein äußerst aufrüttelnder, wie bewegender Film von Regisseur Terry George aus dem Jahr 2004, der den 1994 in Ruanda stattfindenden Völkermord zwischen den Hutu und den Tutsi behandelt. Der Film basiert dabei auf der wahren Geschichte des Hotelmanagers Paul Rusesabagina, dem es während der Aufstände gelang über 1.200 Menschen die Flucht zu ermöglichen.
Die Rolle des Hotelmanagers wird hier von Don Cheadle verkörpert. Zum weiteren Cast gehören zudem unter anderem Sophie Okonedo , Nick Nolte , Joaquin Phoenix sowie Cara Seymour .
„Hotel Ruanda“ ist wahrlich keine leichte Kost, behandelt er doch eine der schwierigsten und blutigsten Epochen der neuesten afrikanischen Geschichte. Wobei Regisseur Terry George bewusst auf zu blutige Szenen verzichtet, da er der Meinung ist, dass dieses Grauen nicht auf die Leinwand gebracht werden kann.