Gringo (2018)
Original-Titel: GringoNehmt bitte keine Drogen, Kinder! Irgendwo zwischen Coen-Wahnsinn und Hunter S. Thompson trifft „Gringo“ genau den richtigen Ton.
Regie Nash Edgerton
Regie Nash Edgerton
Regie Miguel Ángel Sánchez
Regie David Oyelowo
Harold Soyinka Joel Edgerton
Richard Rusk Charlize Theron
Elaine Markinson Amanda Seyfried
Sunny Sharlto Copley
Mitch Rusk Harry Treadaway
Miles Yul Vazquez
Angel Valverde Thandiwe Newton
Bonnie Soyinka Melonie Diaz
Mia Paris Jackson
Nelly
Regie Nash Edgerton
Regie Nash Edgerton
Regie Miguel Ángel Sánchez
Regie David Oyelowo
Harold Soyinka Joel Edgerton
Richard Rusk Charlize Theron
Elaine Markinson Amanda Seyfried
Sunny Sharlto Copley
Mitch Rusk Harry Treadaway
Miles Yul Vazquez
Angel Valverde Thandiwe Newton
Bonnie Soyinka Melonie Diaz
Mia Paris Jackson
Nelly
Die Handlung von Gringo
Im Leben von Harold Soyinka (David Oyelowo) läuft
prinzipiell alles entspannt nach Plan: Im Büro ist nicht übermäßig viel
los, Geldprobleme gehören der Vergangenheit an, er ist mit der
wundervollen Bonnie (Thandie Newton) verheiratet und sein Chef Richard Rusk (Joel Edgerton)
ist quasi sein bester Freund. Ein Routineauftrag lässt Harolds
Traumblase dann jedoch auf einen Schlag zerplatzen: Für seinen Boss und
dessen rechte Hand Elaine Markinson (Charlize Theron) soll er nach Mexiko reisen, um die Produktion seines Konzerns vor Ort zu steuern - angeblich.
In Wahrheit jedoch soll er die dort produzierte Superdroge Cannabax
sicherstellen, auf die auch das hiesige Kartell ein, zwei Augen geworfen
hat. Während Harold also nichtsahnend in sein Unglück stolpert, das
durch die Ankunft von Richards Söldnerbruder Mitch (Sharlto Copley) nur noch verschlimmert wird, sind auch Sunny und Miles (Amanda Seyfried und Harry Treadaway) auf der Suche nach der grünen Wunderpille. Letztlich kann es eben nur einen Sieger geben...
Kritik zu Gringo
Die Absurdität des Seins beginnt bereits bei der Produktion: Eigentlich zeichnet Amazon Prime für „Gringo“
verantwortlich, im deutschsprachigen Raum fehlten dem Anbieter jedoch
bisher die Rechte an dem Werk. Nachdem der Streifen hierzulande zunächst
ins Kino kam und nachfolgend via Leonine vertrieben wurde, schlug
letztlich Netflix zu. In der Prime-Mediathek sucht man „Gringo“ indes
noch immer vergebens - absurd. Allen Netflix-Usern dürfte die ganze
Sache jedoch relativ egal sein. Hauptsache ist doch, dass die brillante Nash Edgerton-Farce endlich eine breitere Masse via Streaming ansprechen kann - selbiges hat „Gringo“ nämlich allemal verdient!
Grundsätzlich fühlt sich die Geschichte eines Verlierers, der erst am
Boden ankommen muss, um sein Leben in den Griff zu bekommen, exakt nach
einem Coen-Thompson-Querschnitt an. Im Mix aus
reduzierter Dynamik, wendungsreicher Geschichte und rabenschwarzer
Dialoglast ist „Gringo“ jedoch keineswegs massentaugliches
Unterhaltungskino. Vielmehr spürt man in jeder Faser der 111 Minuten,
wie sehr Edgerton und Co. klassisches Kino am Herzen liegt. Allein
schauspielerisch zieht sich „Gringo“ enorm prominent auf, wobei speziell
David Oyelowo als stolperneder Mainact unglaublich stark vorangeht.
Muss man gesehen haben!