Cast

Die Handlung von Gangster Squad

In den späten 40ern gehen sämtliche Geschäfte der Stadt über seinen Tisch, sein Name allein versetzt Bürger wie Gesetzeshüter gleichermaßen in Angst und Schrecken: Mickey Cohen (Sean Penn). Nicht nur die Gangster in Los Angeles tanzen nach seiner Pfeife, auch die Polizisten, Richter und Politiker der Stadt hat Cohen via Bestechung, Erpressung und Einschüchterung auf seine Seite gezogen.

Um Mickey Cohen endlich zu stürzen und das alte Machtgefüge wiederherzustellen, entwickelt der integre Polizeichef Bill Parker (Nick Nolte) einen riskanten Masterplan.

Unter der Leitung von Detective Sergeant John O'Mara (Josh Brolin), der eigentlich als Ermittler beim Morddezernat tätig ist, soll ein Team von unbestechlichen Cops zusammengestellt werden. Der Plan: O'Maras Jungs sollen eine Reihe von Überfällen auf Cohens Unternehmen fingieren, um den Gangsterboss aus der Reserve zu locken und das Imperium so Stück für Stück zu zerstören. Mit dabei ist unter anderem Jerry Wooters (Ryan Gosling), dessen Romanze mit der schönen Grace Faraday (Emma Stone) zum Zünglein an der Waage werden könnte. Denn: Grace ist Cohens Geliebte.


Kritik zu Gangster Squad

Bevor „Once Upon a Time in... Hollywood“ cool war.

Ist das hier vielleicht Ruben Fleischers beste Arbeit nach „Zombieland“? Also „Venom“ ist es jedenfalls nicht. Statt sich einfach weiter auf Comedy zu versteifen („30 Minuten oder weniger“), hat sich Fleischer mit „Gangster Squad“ in actionreiche, blutige und enorm stylische Film Noir-Gefilde vorgewagt. Das starbesetzte Gangster-Pic setzt auf Größen wie Ryan Gosling, Emma Stone und Josh Brolin, während Sean Penn kurz mal einen der furchterregendsten Mafia-Schurken aller Zeiten etabliert.

„Gangster Squad“ trieft nur so vor Style und Retro-Finesse. Das komplette Setdesign, die Kostüme und der Soundtrack erschaffen kombiniert mit den fantastischen Darstellern und der explosiven Story ein aufwendiges Abbild der 40er Jahre. So fühlt sich „Gangster Squad“ gewissermaßen auch wie ein Porträt plus Liebesbrief an die goldenen Jahre Hollywoods an. Ästhetisch und einnehmend.

Lohnt sich, weil...

... Ruben Fleischers Vintage-Kracher nicht nur stylisch inszeniert ist, sondern auch mit überragendem Cast und spannender, wendungsreicher Story überzeugt.