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Die Handlung von Gandhi

Der Film blickt auf das Leben des späteren Anführers der indischen Unabhängigkeitsbewegung Mahatma Gandhi zurück, der sich schon zu Beginn seiner Arbeit als Anwalt für die Rechte der in Südafrika lebenden Inder einsetzte. Dabei entwickelte er das Prinzip des gewaltlosen Widerstands, das tatsächlich dazu führt, dass die südafrikanische Regierung einige diskriminierenden Gesetze zugunsten der Inder abändert.
Daraufhin kehrt Gandhi in seine Heimat Indien zurück, wo er nicht nur den Harijan-Aschram gründet, sondern auch den Vorsitz der Kongresspartei übernimmt. Immer wieder ruft er zu friedlichen Protesten auf und fordert die britischen Besatzer auf, das Land zu verlassen und den Indern endlich ihre Unabhängigkeit zu gewähren. Doch immer wieder kommt es zu Auseinandersetzung, wie bei dem „Massaker von Amritsar“, bei dem fast 400 Menschen von den britischen Truppen getötet wurden. Obwohl es immer wieder zu Ausschreitungen und Unruhen im Land kommt und es noch ein langer Weg zur Unabhängigkeit Indiens ist, bewegt Gandhi mit seinen friedlichen Protestaktionen die Menschen. Eine seiner häufigsten Protestaktionen war dabei der Hungerstreik, in den er mehrmals trat und der schließlich zum Ende der Gewalt führte.


Kritik zu Gandhi

Der preisgekrönte Spielfilm „Gandhi“ von Regisseur Richard Attenborough erzählt das bewegte Leben des Freiheitskämpfers Mahatma Gandhi, der sich bis zum Ende seines Lebens für die Unabhängigkeit und die gerechte Behandlung der indischen Bevölkerung einsetzte. Mit seinen friedlichen Protesten und Hungerstreiks bewegter er nicht nur die Menschen in seinem Heimatland, sondern sorgte damit auch für die Beendigung der Gewalt.
Der Film aus dem Jahr 1982 hält dieses beeindruckende Leben in faszinierenden Bildern fest und zeigt zudem Ben Kingsley in einer herausragenden Performance als Mahatma Gandhi. Für seine Rolle wurde er im Jahr darauf sogar mit dem Oscar als Bester Hauptdarsteller geehrt. Darüber hinaus konnte „Gandhi“ ganze elf Oscar-Nominierungen verzeichnen, von denen er sagenhafte acht auch gewann.
Somit ist „Gandhi“ eine monumentale Filmbiografie über einen der wohl bedeutendsten Menschen, den unsere jüngste Geschichte hervorgebracht hat.