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Die Handlung von Free Guy

Herzlich willkommen in der Welt von Guy. Er lebt in der Großstadt Free City, in der Schießereien, Explosionen und Überfälle auf der Tagesordnung stehen. Trotzdem läuft Guy immer gut gelaunt durch die Gegend und verrichtet seinen Job als Bankangestellter stets mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, selbst wenn seine Bank zum wiederholten Mal ausgeraubt wird. Das klingt brutal und unwirklich?

Kein Wunder, schließlich handelt es sich hierbei um ein Open World Game und Guy ist einer der unzähligen NPCs (nicht spielbare Charaktere), die die teils brutalen Aktionen der Gamer*innen wehrlos über sich ergehen lassen müssen. Guy weiß von alle dem natürlich nichts, verspürt tief in seinem Innern jedoch den Drang, aus diesem Hamsterrad auszubrechen. Dieser nagende Gedanke wird stärker, als er auf die Hackerin Millie und ihren Avatar namens Molotov Girl trifft. Denn sie klärt ihn über die Welt auf, in der er sich befindet, und animiert ihn dazu, sich gegen die Spielecharaktere, die von den Gamer*innen gesteuert werden, zu wehren.

Natürlich bleibt eine solche Anomalie nicht lange unentdeckt und so versucht der Chef von Soonami, dem Entwicklerstudio von Free City, das Game einzustampfen und stattdessen „Free City 2“ auf den Markt zu bringen. Guy muss also nicht nur um ein selbstbestimmtes Leben kämpfen, sondern auch um den Fortbestand seiner Welt und seiner NPC-Freunde. Ein Glück, dass ihm Millie und ihr Hacker-Kollege Keys dabei zur Seite stehen.


Kritik zu Free Guy

Dank Videospiel-Adaptionen wie „Resident Evil“ und den neueren Verfilmungen von „Mortal Kombat“ und „Monster Hunter“ ist das Gaming-Genre längst nicht mehr aus der Filmbranche wegzudenken. Doch Videospiele für die Leinwand zu inszenieren, ist nicht die einzige Möglichkeit, die große Welt der Games filmisch zu verarbeiten. Star-Regisseur Steven Spielberg hat dies einst mit „Ready Player One“, in dem die Menschen dank eines VR-Videospiels der Realität entfliehen konnten, hervorragend unter Beweis gestellt. Zack Penn, der Schreiberling von „Ready Player One“ hat sich nun für ein ganz ähnliches Projekt verpflichten lassen – „Free Guy“ von Regisseur Shawn Levy.

In „Free Guy“, der am 12. August 2021 nach einer langen Phase der Verschiebungen endlich ins Kino kommen soll, erwartet uns wieder eine virtuelle Spielewelt, doch dieses Mal liegt der Fokus nicht auf den von den Spieler*innen erstellten Charakteren, die versuchen, dadurch ihrem Alltag zu entkommen, sondern auf einem NPC, der versucht, aus der Realität der Spielewelt auszubrechen.

Mit „Free Guy“ erwartet uns ein verrücktes Szenario, das sämtliche Erwartungen übertrifft. Ein Pluspunkt ist natürlich die aberwitzige Action, mit der die Zuschauer*innen nonstop zugeballert werden. Doch das wohl größte Argument, sich den Film unbedingt anzusehen, ist der herrlich skurrile Humor, der in der Action-Komödie auf Dauerbeschuss gestellt zu sein scheint.

Dass die Gags zu 99 Prozent zünden, hat natürlich einen guten Grund, schließlich befindet sich in der Besetzung nicht nur die Spaßkanone Taika Waititi, sondern auch Ryan Reynolds, der King des Schabernacks, der zudem auch als Produzent an „Free Guy“ beteiligt war.