Cast

Die Handlung von Fight Club

Der namenlose Protagonist führt ein nach außen hin recht unauffälliges Leben. Er arbeitet für einen großen Autohersteller und frönt dem Konsum. Doch er hasst seinen Job und leidet zudem an ständiger Schlaflosigkeit. Um diese zu beheben, besucht er regelmäßig die Selbsthilfegruppen von schwer erkrankten Menschen, um sich dort Mitleid und Beistand abzuholen, die ihn wieder schlafen lassen. Ihn selbst stört sein Betrug nicht, zumindest bis er auf die junge Frau Marla Singer trifft, die aus einem ähnlichen Grund wie er an diesen Sitzungen teilnimmt.
Das Leben unseres Protagonisten sollte sich jedoch schlagartig ändern, nachdem er auf einem Flug den etwas dubiosen Seifenhändler Tyler Durden kennenlernt. So kommt es sogar, dass er bei Tyler einzieht, nachdem es in seiner Wohnung zu einer Explosion kam. Dafür verlangt dieser jedoch eine Gegenleistung, er will von ihm geschlagen werden. Unser Protagonist merkt schon bald, dass er großen Gefallen an diesen Schlägereien findet, die sie seitdem regelmäßig abhalten, und sie beschließen zusammen den „Fight Club“ aufzumachen, nachdem sich noch mehr Mitstreiter gefunden haben. Dabei handelt es sich um eine geheime Selbsthilfegruppe für Männer, die durch die regelmäßigen Schlägereien Glück empfinden.
Nachdem Tyler jedoch eine Beziehung zu Marla angefangen hat und sich auch seine Clubaktivitäten immer mehr radikalisieren und es sogar zu einem Todesopfer kommt, muss der Protagonist eine erschreckende Erkenntnis machen.


Kritik zu Fight Club

„Fight Club“ ist nicht nur einer der Kult-Klassiker schlechthin, er ist darüber hinaus ein beeindruckender Psychothriller, der den Zuschauer wahrlich zu überraschen weiß. Doch der Film von Regisseur David Fincher begeistert nicht allein aufgrund seines spannenden Plots und der unerwarteten Wendungen, sondern auch durch seine herausragenden Hauptdarsteller. Zu diesen gehören vor allem Edward Norton in der Rolle des namenlosen Protagonisten und Brad Pitt in der Rolle des anarchistisch veranlagten Tyler Durden. Beide Hollywood-Stars sind hier in einer ihrer größten schauspielerischen Leistungen zu sehen. Wobei auch Stars, wie Helena Bonham Carter und Jared Leto , bedeutend zum Erfolg des Films „Fight Club“ beitragen.
„Fight Club“ symbolisiert nicht nur die Auslebung anarchistischer Vorstellungen, sondern kann auch als satirischer Kommentar auf die westliche Konsumgesellschaft betrachtet werden. Zudem zeigt der Film, wie schnell Menschen durch Orientierungslosigkeit in faschistische Strukturen gezogen werden können.