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Die Handlung von Eine Geschichte von drei Schwestern

Abgelegen in einem kleinen Dorf in Zentralanatolien leben die drei Schwestern Reyhan, Nurhan und Havva mit ihrem Vater. Obwohl außer Reyhan alle Schwestern noch minderjährig sind, wurden sie bereits alle zum Arbeiten als Dienstmägde in die Stadt geschickt. Nun leben sie jedoch alle wieder Zuhause bei ihrem Vater und träumen weiter von einer besseren Zukunft.
Diese ist jedoch für die Schwestern in noch weitere Entfernung gerückt. Nurhan hatte bei ihrer Arbeit den Sohn eines Arztes geschlagen, weil dieser ins Bett machte, und daraufhin ihre Stellung verloren. Reyhan hatte es sogar noch schlimmer erwischt, denn sie kehrte schwanger zurück zu ihrem Vater und musste schnell mit einem Schafhirten verheiratet werden. Für die Zukunft der Schwestern sieht es nicht so rosig aus, doch ihnen bleibt immer noch der Halt, den sie sich gegenseitig geben. Als sie durch den Schnee von der Außenwelt abgeschnitten sind, da sämtliche Straßen unpassierbar waren, beginnen sie sich gegenseitig Geschichten zu erzählen.


Kritik zu Eine Geschichte von drei Schwestern

Der Film „Eine Geschichte von drei Schwestern“ erzählt die tragische Geschichte von drei Schwestern, die mit ihrem Vater in der Provinz Anatoliens leben und denen jegliche Hoffnung auf eine glückliche Zukunft abhanden gekommen ist. Der Regisseur und Drehbuchautor  Emin Alper  stammt selbst aus Anatolien und ist mit dem Leben und den Gegebenheiten in dieser Region vertraut.
So ist „Eine Geschichte von drei Schwestern“ ein Film, der durchaus märchenhafte Züge hat, dazu jedoch die brutale Realität des Alltags in Anatolien erfasst, die sich allerdings oftmals in wunderschönen Kulissen und beeindruckenden Aufnahmen Anatoliens zeigt. „Eine Geschichte von drei Schwestern“ lief im Wettbewerb der Berlinale 2019 und kommt nun am 02. April 2020 auch endlich in die deutschen Kinos.