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Die Handlung von Die sieben Samurai

Japan in der Azuchi-Momoyama-Zeit: Ein kleines Bauerndorf wird wiederholt zum Opfer von Banditen, die ihnen die Ernte stehlen. Um dem nächsten Angriff zuvorzukommen und ihre neue Ernte zu schützen, heuern sie zur Verteidigung des Dorfes sieben Samurai an.
Doch die Bauern haben großen Respekt vor der Kriegerklasse und verstecken sich zunächst bei der Ankunft der Samurai, während diese direkt damit beginnen das Dorf gegen die Angreifer zu befestigen. Zudem statten sie die Bauern mit Bambusspeeren aus und geben ihnen Unterricht im Kampf.
Doch es kommt immer wieder zu Zwistigkeiten zwischen den Bauern und den Samurai. So zum Beispiel nachdem diese ihnen die Rüstungen von getöteten Samurai vorlegen, was bei den Samurai Entrüstung hervorruft. Bald schon wird ihnen jedoch klar, dass die Dorfbewohner ihnen ihren eigenen Reis opfern obwohl sie selbst hungern und Leid und Elend sie dorthin geführt haben, dass sie sogar Samurai töten mussten.
Währenddessen rückt der Angriff der Banditen immer näher und den Samurai gelingt es nicht nur ihre Boten, sondern auch einen Teil der Banditenbande zu töten. Als es zur alles entscheidenden Schlacht kommt, müssen jedoch auch einige der Samurai für den Schutz des Dorfes ihr Leben lassen.


Kritik zu Die sieben Samurai

„Die sieben Samurai“ des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa ist nicht nur ein faszinierendes Historienepos, sondern zugleich einer der bedeutendsten und einflussreichsten japanischen Filme überhaupt. Viele spätere Regisseure und Autoren, wie Stephen King , John Sturges oder auch die Macher diverser Anime-Adaptionen, berufen sich auf Kurosawas Werk und entwickelten es in ihren Produktionen weiter.
Dabei erzählt der Film „Die sieben Samurai“ nicht nur die Geschichte einer Gruppe Samurai, die im alten Japan ein Dorf vor Banditen beschützen müssen. Vielmehr ist es eine Betrachtung der Lebensphilosophie der Samurai, die sich hier schon fast episch darstellt. So zum Beispiel die Schlussbetrachtung des Samurai Kambei, der die Dorfbewohner betrachtet und die Gräber der gefallenen Krieger und darüber nachsinnt, dass auch die den Kampf verloren haben.
Doch nicht nur „Die sieben Samurai“ ist zu einem Klassiker der Filmgeschichte geworden, auch sein Regisseur Akira Kurosawa gilt als einer der bedeutendsten Regisseure der Welt, dessen Historienfilme bis heute zum Kanon jedes Cineasten gehören.